Leutkirch / sz - Auch wenn der medizinische Fortschritt schon vieles erreicht hat, für den Oberbürgermeister und Vorsitzenden der DRK-Ortsgruppe, Hans-Jörg Henle, ist klar: „Blut ist und bleibt etwas ganz Besonderes und ist unverzichtbar für Kranke und Verletzte“. Bei der Blutspender-Ehrung im Schwörsaal des historischen Rathauses am Dienstagabend bedankte sich Henle „für den stillen Akt der Solidarität, der Nächstenhilfe und -liebe“.
Auch sein Stellvertreter, Floribert Föhr, zeigte sich froh darüber, dass in Leutkirch, entgegen der allgemeinen Entwicklung, die Spendenbereitschaft anhaltend hoch geblieben ist. Für ihn ist „Gesundheit ein hohes Gut, von dem sich jeder verpflichten sollte etwas abzugeben“. In Leutkirch haben die Aktionen des DRK 1960 mit 116 Konserven begonnen, um dann ihre Zahl mit großem Erfolg zu steigern: So sind im Jahr 2014 allein 1386 Spenden eingegangen, die Summe aller Konserven stieg damit auf 49046 und lässt die Zahl von 50000 im nächsten Jahr erwarten.
Nach dem bündig anschaulichen Vortrag des Facharzts für Orthopädie und Unfallchirurgie, René Schwarz, über das Thema „Rheumadiagnostik“ wurden mehr als 80Frauen und Männer geehrt, darunter Josef Mahler, Reinhold Mayer und Michael Zettler, die jeweils bereits 100 Mal ihr Blut gespendet haben.
Die nächsten Spendeaktionen sind am 15. Oktober in Gebrazhofen und am 2. Januar in der Festhalle.