Leutkirch / sz - Wer nicht erst im Himmel „Halleluja“ singen möchte hat im Dekanat Leutkirch vielerlei Möglichkeiten. Auch in kleineren Ortschaften treffen sich regelmäßig Sängerinnen und Sänger in den Kirchenchören, um gemeinsam zu proben. Derzeit für ein ganz besonderes Ziel: am Samstag 15. November findet um 18.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Martin der Dekanatschortag mit über 150 Chorsängern statt.
Vor allem Chorstücke zum neuen Gotteslob werden geübt und gefeilt, heißt es in einer Ankündigung. Die Zuhörer werden einen ganz besonderen Gottesdienst erleben, der von Dekan Ekkehard Schmid aus Weingarten und Stadtpfarrer Karl Erzberger zelebriert wird. Musik im Bereich der Kirche ist nach wie vor attraktiv: Entgegen dem allgemeinen Schwinden der Kirchenmitgliedszahlen gewannen laut der Zeitschrift „Musica sacra“ bundesweit die über 400000 Laienmusiker in 18860 katholischen Chören deutlich an Stimmkraft. Dieser Trend hält seit Jahren an.
Musikalisches Erbe
Im gemeinsamen Singen werde ein Zugang zum großen musikalischen Erbe unserer Kultur erlebbar: Vom Gregorianischen Choral bis zu den Werken von Meistern der Gegenwart. Die Kirchenmusik offeriere offenen Ohren einen Reichtum, zu dem selbst kirchenkritische Komponisten wie Schubert oder Mozart mit ihren besten Werken beitrugen. Nicht zuletzt bildet Kirchenmusik oft den letzten Bogen zwischen Kirche und der wachsenden Zahl religiös immer weniger sozialisierter Menschen, so die Mitteilung abschließend.