Leutkirch / sz - Zum gemeinsamen Abmarsch zum Gottesdienst an Kriegerjahrtag sind 42 Mitglieder de der Krieger- und Reservistenkameradschaft Engerazhofen angetreten.
Den Gottesdienst umrahmte die Musikkapelle musikalisch. In der Predigt, gehalten von Pater Robert Sliva, und in den Fürbitten, vorgetragen von Heinrich Riedle, kam bereits zum Ausdruck, worum es an diesem Tag ging: Der Toten der vergangenen Kriege sollte gedacht werden. Das allein aber genüge nicht. Darüber hinaus sollte für eine friedvollere Zukunft gebetet werden.
Bei der anschließenden Feier am Kriegerdenkmal vertiefte der Gastredner, Bundestagsabgeordneter Waldemar Westermayer, das Tagesthema, indem er die gegenwärtigen Krisenherde der Welt aufzeigte und daran erinnerte, dass es immer wieder vor allem die politischen und wirtschaftliche Interessen der Mächtigen seien, die die Kriegsfeuer am lodern hielten. Am Beispiel des Dauerkonfliktes zwischen den Palästinensern und Israel verdeutlichte er diese Tatsache. Im „Gebet der Vereinten Nationen“, vorgetragen von Robert Burger, wurde der Wunsch und die Notwendigkeit deutlich, dass der Mensch für diesen Planet Erde die Verantwortung trage, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen „Mensch“ tragen können.
Bei der Jahreshauptversammlung der Krieger- und Reservistenkameradschaft im Haus der Mitte wurden die üblichen Tagesordnungspunkte abgehandelt. Der Vorsitzende Rudi Weitzenegger konnte sich über einen zufriedenstellenden Kassenbestand ebenso freuen wie über die reibungslose Wiederwahl verschiedener Ausschussschussmitglieder. Diese Harmonie und die vielen Aktivitäten – insbesondere das jährlich stattfindende Jugendzeltlager – könne nur erreicht werden, weil viele engagierte Vereinsmitglieder mitmachten.