Leutkirch / gs - Kaninchen verschiedenster Art, wie Riesen- und Zwergschecken, Rheinische- und Englische Schecken sowie Mecklenburger Schecken hat es bei der Jubiläumsschau zum 100-jähringen Bestehens des Scheckenclubs Württemberg/Hohenzollern im Leutkicher Hasenheim zu bestaunen gegeben. Die besten sechs Tiere und Clubmeister wurden ermittelt. Keine leichte Aufgabe für die Jury, hinsichtlich der großen Anzahl.
Insgesamt 240 Schecken wurden bei der Schau von fünf Kampfrichtern bewertet. Ermittelt wurden jeweils sechs Siegertiere sowie sechs Clubmeister. Bewertet wurden die Tiere unter anderem nach Kriterien wie Gewicht, Körperform, Ohren, Fell, Farbe, Kopf- und Rumpfform sowie nach dem Gesundheitszustand. „Tiere, die nicht gesund und fit sind, werden gar nicht zur Ausstellung zugelassen“, sagte Robert Gaile, Vorsitzender des Leutkircher Kleintierzuchtvereins. Dass bei der Schau alle Tiere gesund waren, zeigte ihr Verhalten in den gut mit Stroh ausgepolsterten Käfigen. Nebenan zwitscherten zahlreiche Ziervögel in ihren Volieren. „Es geht uns nicht nur darum, mit unseren Tieren den höchsten Preis zu erzielen, sondern vielmehr um die Liebe und Freude am Tier“, sagte der Vorsitzende des Scheckenclubs Württemberg/Hohenzollern, Ewald Diez und fügte hinzu: „Mit unserer Tätigkeit gewährleisten wir auch, dass alte Rassen erhalten bleiben.“
OB überbringt Glückwünsche
Glückwünsche zum Jubiläum gab es auch vom Vorsitzenden des Kaninchenzüchterverbands von Württemberg und Hohenzollern, Ulrich Hartmann sowie von OB Hans-Jörg Henle. „Zum überaus regen und vielfältigen Vereinsleben in unserer Stadt gehört unverzichtbar auch der Kleintierzuchtverein mit seinem Hasenheim“, sagte Henle. Die Leitung der Ausstellung hatte Züchter Josef Frick. Frick sowie sein Kollege Rainer Mayer waren die einzigen Leutkircher Züchter, die mir ihren Tieren an der Schau teilgenommen haben. Zur Klubschau waren nicht nur Besucher aus der Gegend gekommen, sondern auch aus Österreich und aus der Schweiz.