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Ein Festival niveauvoll-konzertanter Klänge

Leutkirch / khs - Eine erwartungsfreudige Atmosphäre hat am Samstagabend in der vollbesetzten „guten Stube“ von Herlazhofen, dem Pfarrstadel, geherrscht, darunter auch bei vielen Ehrengästen, die Joe Futscher vom Vorstandsteam begrüßte. Sie alle wurden in keiner Weise enttäuscht, hatten doch die beiden Musikkapellen in intensiven Proben ein erlesen-konzertantes Programm vorbereitet, das mit viel Beifall bedacht wurde und nicht ohne Zugaben enden durfte.

Den ersten Teil bestritten die Gäste aus Beuren, die nach dem schwungvoll festlichen Konzertmarsch „Abschied der Gladiatoren“ mit eher getragenen sinfonischen Beiträgen aufwarteten: So wurden bei „Lord Tullamore“ berührend die irische Folklore und „Memory für Tenorhorn (Tobias Hengge) und Blasorchester“ eine wunderschön komponierte Ballade erlebbar. Ebenso gelangen stimmungsvoll das Stück „October“ und die Alpensinfonie „Schmelzende Riesen“, in denen die Jahreszeit und die bedrohte Natur hautnah zu spüren war. Mit „Highlights aus „Die Schöne und das Biest“ und eingängigen Melodien des bekannten Musicals schlossen die Beurener Blasmusiker unter dem zupackend-fordernden Dirigat von Christian Beemelmanns – der zudem heiter und mit viel Schalk im Nacken moderierte – ihren Teil ab, natürlich nicht ohne Zugabe mit dem schwungvollen Marsch „Kometenflug“.

Auch nach der Pause, nur unterbrochen von den Ehrungen durch den stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden Heribert Maier, setzten die Gastgeber das Programm mit der charmanten Moderatorin Viola Rauh und zuerst mit mystisch dramatischen Tönen fort: Präzise und motivierend geführt von Dirigentin Stefanie Spohr, wechselte reizvoll die Taktart bei „Arethusa“, bevor Carina Merk für das nächste Stück den Taktstock erhielt.

Couragiert meisterte sie ihr Debüt bei der anspruchsvollen Komposition „Eiger“. Nach dieser doch eher „schweren Kost“ verführten „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ sehr nahe am originellen Soundtrack des Kinofilms zum heiteren Schmunzeln. Anspruchsvoll und probenintensiv ging es fröhlich weiter mit „Die Gedanken…. Spiele“, um dann humorvoll mit dem Konzertmarsch „Goldene Kameraden“ noch nicht zu enden. Lang anhaltender Applaus erzwang noch die Polka „Von Freund zu Freund“ mit Trompetensolo und einen temporeichen „Zigeunermarsch“.


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