Leutkirch / sz - Großen Andrang hat es in der Leutkircher Dreifaltigkeitskirche beim traditionellen Weihnachtskonzert des Gospelchors Aitrach gegeben. Vor dem Konzertbeginn erlebten die Zuhörer ein Vorprogramm mit Fotografien der ehemaligen Chorsängerin Susanne Walter, die auf einer Großleinwand mit Zitaten zur Meditation präsentiert wurden.
Vermummt wie im tiefsten Winter betraten die Sänger die Kirche und stimmten der milden Witterung zum Trotz den beschwingten Weihnachtssong „Let it snow“ an. Danach forderten sie mit aufgezogenen Nikolausmützen im Lied „Santa Claus“ das Publikum auf, draußen nach dem Nikolaus Ausschau zu halten.
Die Solisten Julia Huber und Peter Barensteiner besangen die Heilige Nacht mit „Tonight’s the night“, einer Gospelversion des Weihnachtslieds „Oh du fröhliche“. Claus Dieng, Gitarre und Thomas Eisele, Piano, sangen die Solostimmen in „Hymn“. Gott als Helfer, Begleiter und Beschützer wurde in den Gospelsongs: „Hold on, help is on the way“, „God is here“ und „Going up yonder“ besungen. Wobei die musikalische Leiterin Birgit Werner selbst zusammen mit Julia Huber solo sang. „Lean on me“ interpretierte als Solist Thomas Peter. Die Fans von „rhythm and blues“ kamen bei „Rescue me“ auf ihr Kosten. Dabei erklang Andrea Baumgartners Solostimme ebenso wie das Saxophon, gespielt von Peter Witzig und die Posaune von Peter Barensteiner. Mit „Nobody knows the trouble I’ve seen“ brachten die mehr als 30 Sänger und Solist Hugo Seitz einen der bekanntesten Gospels zu Ohr.
Musikalische Höhepunkte
An den Schluss setzte Chorleiterin Birgit Werner zwei musikalische Höhepunkte. Einfühlsam und ausdruckstark intonierte Solistin Andrea Baumgärtner „Who would imagine a king“, wer hätte sich einen König vorgestellt? In „Somebody to love“ von der rockband Queen brillierte Solist Peter Barensteiner stimmgewaltig. In der Gospelchorband überzeugte Wolfgang Heinl gleich beim ersten Auftritt als Sologitarrist zusammen mit Schlagzeuger Frank Schosser, Pianist Thomas Eisele und Bassist Thommy Hertel. Die Spenden der Zuhörer kommen dem Asylkreis Leutkirch und der Aktion Familien in Not zugute.