Leutkirch / gs - Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten, damit geht auch für die zwei Leutkircher Buchhandlungen das Weihnachtsgeschäft in die heiße Phase. Internetverkäufe und e-book-Reader bremsen jedoch den Verkauf vor Ort.
Das Weihnachtsgeschäft bei der Stadtbuchhandlung läuft nach Aussage von Geschäftsführerin Anita Lott ziemlich gut. An erster Stelle bei den Kinderbüchern stehe nach wie vor das Buch „Gregs Tagebuch 9 – böse Falle“ von Jeff Kinney, gefolgt von „Petronella Apfelmus – verhext und festgeklebt“ von Sabine Städing oder aber „Milchpiraten“ von Kai Lüftner.
Ein absoluter Renner sei auch das Heimatbuch „Hänet und Dänet – Hinat und Dinat“ von Joachim Schwarz aus Urlau. Auch Krimis wie der neue Fall Kluftinger „Grimmbart“ oder „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek, würden gerne gekauft werden. „Was wir auch viel verkaufen, ist das neue Kochbuch von Jamie Oliver ,Jamie’s Wohlfühlküche’“, sagt Lott. Der Verkauf der Biografie „Am Anfang war der Lärm“ von den „Toten Hosen“ laufe unglaublich gut. „Aber auch das Buch von Giovanni di Lorenzo, mit dem Titel: ,Vom Aufstieg und anderen Niederlagen’, wird gerne gekauft“, sagt die Buchhändlerin.
Daniela Schulte, Buchhändlerin der Buchhandlung Kappler erklärt, dass das Familienbuch „Der ganze Film in fünf Sekunden – 150 Kinomomente von Psycho bis Avatar“, super laufe. Aber auch regionale Bücher wie die „Schatzkammer Oberschwaben“ aus der Feder von Journalist Rolf Waldvogel, bebildert von Volker Strohmann, kämen häufig zum Verkauf. Außerdem stünde im Moment das Buch „Malala“ von Malala Yousafzai, die gemeinsam mit Autorin Patricia McCormick, ihre Gedanken niedergeschrieben hat, ganz vorne auf der Verkaufsliste. Ein absoluter Bestseller sei auch das politische Buch „Der Fluch der bösen Tat“ von Peter Scholl-Latour.
Ebenso wie die Stadtbuchhandlung verzeichnet Schulte ein großes Käuferinteresse am Verkauf des Kinderbuchs „Gregs Tagebuch 9 – böse Falle“. Hinsichtlich von e-Book-Readern und Internetverkäufen habe sich ein Rückgang im Geschäft bemerkbar gemacht, berichten Lot und Hildegard Kappler. „Seit der Versandhändler Amazon allerdings in die Schlagzeilen geraten ist, kommen wieder mehr Leute ins Geschäft“, sagt Kappler.