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Leutkircher Bank spendet 5500 Euro für Helfer vor Ort

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Leutkirch / sz - In kritischen Situationen kann die Ersthilfe vor Ort über Leben und Tod entscheiden. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, hat sich die DRK-Ortsgruppe Leutkirch dazu entschlossen, 26 Notfallkoffer für ihre Helfer anzuschaffen. Unterstützt wurde diese Maßnahme von der Leutkircher Bank mit einer Spende in Höhe von 5500 Euro.

Der Koffer, der Leben retten kann, soll vor allem auch die Anfahrtszeiten von Rettungsfahrzeugen überbrücken. Er soll auch dazu beitragen, in und um Leutkirch bei einem Notfall schneller reagieren zu können. In Leutkirch stehen nur noch zwei Rettungswagen zur Verfügung. Laut gesetzlicher Vorgabe dürfen zwischen Notruf und Eintreffen des Rettungsdienstes am Unfallort nicht mehr als 15 Minuten vergehen.

Damit Ersthelfer optimal ausgerüstet sind, hat sich die DRK-Ortsgruppe Leutkirch dazu entschlossen, die Notfallkoffer anzuschaffen. Die Koffer sind mit einer Vielzahl an medizinischen Geräten ausgestattet. Dazu zählen Absaugpumpen, kühlende Pads, Verbandsmaterial, Beatmungsgeräte, Blutdruckmessgeräte und verschiedene Schienen, die zur Erstbehandlung von Knochenbrüchen erforderlich sind.

Ein lebenswichtiger Faktor

26 ausgebildete Ersthelfer sind nun an verschiedenen Orten ausgerüstet, um bei Bedarf schnell reagieren zu können. Dies kann bei Notfällen wie einem Herz-Kreislauf-Stillstand ein lebenswichtiger Faktor sein. Bei einem über die Notfallnummer 112 gemeldeten Alarm werden die Helfer vor Ort (HvO) zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert.

Sie können früher als der Rettungsdienst, der je nach Verfügbarkeit aus Leutkirch, Isny, Kißlegg oder Wangen anfahren muss, an der Notfallstelle sein. Durch Erste-Hilfe-Maßnahmen kann die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens oder des Notarztes somit überbrückt werden. Rosemarie Miller-Weber, Vorstandvorsitzende der Leutkircher Bank, bedankte sich für den unermüdlichen Einsatz im Ehrenamt und überreichte dem DRK einen Scheck über 5500Euro. Dabei sagte sie: "Die Welt lebt von den Menschen, die mehr als ihre Pflicht tun." Sie fügte hinzu: "Ich bin stolz darauf, in einer Region leben zu dürfen, in der so viel freiwilliger und ehrenamtlicher Einsatz geleistet wird."

Floribert Föhr, stellvertretender Vorsitzender der DRK-Ortsgruppe Leutkirch, zeigte sich zufrieden über die Anschaffung und betonte: "An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen der Ortsgruppe bei allen Firmen, die in einem Notfall ihre Arbeitnehmer vom Dienst freistellen, damit sie an einem Unfallort erste Hilfe leisten können." Denn ohne Helfer nützt der beste Koffer nichts.


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