Leutkirch / sz - Seit 15 Jahren eine Tradition: Am Sonntag, 5. Juli, feiert der Förderverein Galluskapelle Winterberg wieder sein Galluskapellenfest. Es beginnt um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst.
Eine Woche nach dem bundesweiten Aktionstag der Autobahnkirchen stellen die evangelische Pfarrerin Ulrike Rose und der katholische Diakon Rainer Wagner die Anliegen der Reisenden in den Mittelpunkt des Festgottesdienstes. Doch sind es längst nicht nur die Anliegen der mobilen Gesellschaft, die auf den Winterberg getragen werden. Mehr als 20 Anliegenbücher haben sich in den vergangenen 15 Jahren seit Bestehen der Kapelle gefüllt mit Notizen zu privaten und gesundheitlichen Sorgen. Schmerz und Freude finden hier in vielen Eintragungen bewegenden Ausdruck, auch liebevolles Andenken und Bitten um Verzeihung und Umkehr. Nicht selten auch heitere Zeilen, die von Freude, Dankbarkeit und Liebe künden.
Wie wohl kaum eine andere der 32Autobahnkirchen in Deutschland macht es die kleine Rundkapelle auf dem Winterberg den Menschen leicht, ihr Herz für eine höhere Macht zu öffnen und die Nähe zu Gott zu suchen. Die Galluskapelle gilt als eine der meistbesuchten Autobahnkirchen in Deutschland, immer öfter machen auch Gruppen aus dem gesamten europäischen Raum halt an dem markanten Punkt mit Alpenblick.
Im Anschluss an den Festgottesdienst werden beim Galluskapellenfest die Leutkircher Alphornbläser zum Frühschoppen aufspielen, für Bewirtung ist gesorgt.
Bereits am Freitag, 3. Juli, findet um 18 Uhr im "Café Columban"" im Untergeschoss der Galluskapelle die Hauptversammlung des Fördervereins Galluskapelle Winterberg statt. Es wird dabei Vorstandswahlen geben. Der amtierende Vorstand unter dem Vorsitzenden Georg Zimmer, wird für eine weitere dreijährige Wahlperiode kandidieren Zur Hauptversammlung sind auch Nichtmitglieder und Interessierte eingeladen.