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Polizei: "Ein vorbildliches Kinderfest"

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Leutkirch / sz - Nach vier Tagen ist das Leutkircher Kinderfest am Dienstagabend zu Ende gegangen. Zahlreiche Besucher freuten sich über die Attraktionen, Imbissstände und den Festumzug in der Innenstadt. Für einen reibungslosen Ablauf zogen Stadt, Polizei und die Rettungskräfte vom Deutschen Roten Kreuz an einem Strang. Außerdem sorgten Festwirt und Vereine dafür, dass bei der Bewirtung auf der Wilhelmshöhe nichts schief ging. Mit Erfolg. Denn alle Beteiligten ziehen eine positive Festbilanz.

Besonders Bernhard Göser ist mit dem Ablauf zufrieden. "Alle Abteilungen haben fantastisch zusammen gearbeitet und ein gelungenes Fest auf die Beine gestellt", sagt der Vorsitzende des Kinderfestausschusses. Besonders gefallen habe ihm der Festumzug. "Es ist schön zu sehen, wie sich die Schulen Jahr für Jahr beteiligen", betont Göser. Die Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst Behr hätte auch, wie in den Vorjahren, wieder gut funktioniert. "Alle Kleinigkeiten, die heuer nicht gelaufen sind, werden bis zum nächsten Jahr ausgemerzt", verspricht Göser.

Auch Festwirt Gottfried Härle bestätigt das positives Fazit. "Wir hatten seit vielen Jahren kein so tolles und vor allem beständiges Wetter mehr", sagt der Brauereibesitzer. Dieses sorgte für viele durstige Besucher im Biergarten und im Festzelt. "Am Montagabend war der Ansturm an den Getränkestationen rekordverdächtig", berichtet Härle. Diesen konnten die vielen Ehrenamtlichen gut bewältigen. Nur ein paar Anlaufschwierigkeiten an der Bonkasse habe es am Samstag gegeben. "Um die Wartezeiten zu verkürzen, haben wir zusätzliche Getränkemarken-Häuschen aufgestellt", sagt der Festwirt.

Fünf Krankenhaustransporte, zwei Notarzteinsätze

Obwohl das Festzelt und der Biergarten gut besucht waren, ist der Alkoholkonsum laut DRK gering gewesen. "Das ist in diesem Jahr besonders auffällig gewesen", sagt Michael Hehn vom DRK Leutkirch. Im Allgemeinen sei es auf der Wilhelmshöhe ruhig zugegangen. "Wir hatten nur fünf Krankenhaustransporte und zwei Notarzteinsätze", fasst Hehn zusammen. Besonders oft mussten die Helfer bei Wespen- und Insektenstichen eingreifen. Auch ein paar Wundversorgungen seien dabei gewesen. Zudem mussten die Rettungskräfte beim Festumzug wegen der Hitze Wasser verteilen. "Aber im Großen und Ganzen gab es keine besonderen Vorkommnisse", so Hehn.

"Aus unserer Sicht war es rundherum ein ziemlich vorbildliches Kinderfest", sagt der stellvertretende Leiter des Leutkircher Polizeireviers, Werner Schüle. Eine Jugendschutzstreife und Polizeibeamte waren auf der Wilhelmshöhe und Umgebung unterwegs. Die Beamten mussten zwei Mal eingreifen: Ein 17-Jähriger wurde mit einem Joint erwischt und ein 19-Jähriger mit 1,8Promille auf das Revier mitgenommen. Der Jugendliche beleidigte die Beamten. Unbekannten sorgten vor dem Kindergarten St. Vinzenz am Oberen Graben für einen Sachschaden von 200 Euro. Schlägereien wurden nicht gemeldet. "So eine gute Bilanz ist bei solchen Heimatfesten nicht selbstverständlich", betont Schüle.


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