Leutkirch / sz - Die im März von Schülern der Landwirtschaftlichen Berufsschule der Geschwister-Scholl-Schule auf dem Feld von Biobauer Hans Peter Maier bei Allmishofen gesäten Ackerbohnen wurden nun bei besten Erntebedingungen gedroschen.
Petra Fähndrich bewegte den Mähdrescher schonend mit einer Geschwindigkeit von 2,8 Stundenkilometern und einer extrem hohen Haspeleinstellung über das Feld, heißt es in einer Mitteilung der Schule.
In mitten angrenzenden Grünlands wuchsen die Ackerbohnen ohne Mineraldünger und chemischen Pflanzenschutz heran. Sie wurde von Biobauer Maier lediglich gegen Unkraut gestriegelt, den Stickstoff holt sich der Schmetterlingsblütler selbst mit seinen vergesellschafteten Knöllchenbakterien aus der Luft.
"Verbrannter Acker" wurde argwöhnisch begutachtet
Von zahlreichen Passanten wurden an der Isnyer Straße die letzten Tage dieses "verbrannten Ackers" argwöhnisch begutachtet. Aus den schwarzen abgestorbenen Schoten konnten auf dem gut ein Hektar großen Feld aber mehr als fünf Tonnen Bohnen gedroschen werden, heißt es weiter. Sie werden geschrotet in der Winterfütterung für Maiers Milchkuhherde eingesetzt.
Der in der Stoppel zurückbleibende Stickstoff nutze nun der im Oktober auszusäende Dinkel als nächstes Glied in der Fruchtfolge, teilt die Schule weiter mit.