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"Schön, wie lösungsorientiert die Vereine mitarbeiten"

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Leutkirch / sz - Die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule wird demnächst mit Flüchtlingen belegt sein, Schul- und Vereinssport müssen umorganisiert werden. SZ-Redakteurin Sabine Centner hat Margot Maier, bei der Stadtverwaltung zuständig für Schulen und Sport, nach dem Stand der Planungen befragt.

Welche Alternativmöglichkeiten gibt es für den Vereinssport?

Grundsätzlich sehe ich drei denkbare Alternativen: 1.Vereinsinterne Absprachen der einzelnen Abteilungen um Belegungszeiten in der Seelhaushalle und der Halle am Gymnasium möglichst vereinsintern zu optimieren. 2.Den Dachverband als vereinsübergreifende Organisation zu bitten, in einer gemeinsamen Sitzung aller Vereine (auch der der Ortschaften) solidarische Lösungen zu weiteren Optimierungen zu finden. 3.Das Training ins Freie zu verlagern. Dies ist allerdings in den Wintermonaten schwierig und bei manchen Sportarten nicht möglich.

Ist die Stadt bereits im Kontakt mit den betroffenen Vereinen?

Zu Punkt eins fand erfreulicherweise bereits einiges statt. So hat die TSG zum Beispiel mit den Abteilungen Badminton und Basketball vereinsintern Zeiten optimiert. Auch beim FC Leutkirch ist eine große Solidarität zu spüren, so ist derzeit etwa geplant, zwei Jugenden über die Altersgrenze hinweg gemeinsam zu trainieren. Für die Bambinis suchen wir jedoch gerade noch eine passende Lösung, da hier die Trainingszeiten nicht zu spät abends sein sollten.

Wie sehen die Reaktionen aus?

Auch aus den Vereinen der Ortschaften wurden bereits von Abteilungsleitern und Vorständen Angebote gemacht, dass Abteilungen in ihren Hallen mittrainieren können. Es ist schön zu erfahren wie lösungsorientiert die Vereine hier ihre Mitarbeit anbieten und ich bin sehr dankbar dafür.

Ist zu befürchten, dass einige Sportangebote gestrichen werden müssen?

Wir hoffen es nicht. Es soll in der Woche nach den Herbstferien eine Dachverbandssitzung stattfinden, an der die wenigen noch ungeklärten Trainingszeiten besprochen werden. Ich bin mir sicher, dass danach für alle Vereinssportarten eine Lösung gefunden wird. Was verbleibt, sind die Freizeitsportler, wie zum Beispiel der Lehrersport. Hierfür wird es bestimmt Lücken in den Belegungszeiten der Hallen in den Ortschaften geben.

Für welchen Zeitraum sollen die Planungen gelten?

Derzeit ist vom Landratsamt eine Zeitraum bis Juni 2016 genannt.


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