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Höhe der Mehrfamilienhäuser spaltet den Gemeinderat

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Leutkirch / sl

Die geplante Errichtung von drei Mehrfamilienhäusern im neuen Baugebiet Isnyer Straße West in Leutkirch stößt nicht nur bei den Anwohnern auf Widerstand. Auch im Gemeinderat fanden am Montagabend die vorgesehenen Höhen nur knapp eine Mehrheit.

Ein Antrag von Stadtrat Gottfried Härle (Leutkircher Liste/LL), die Höhe dieser von der Leutkircher Bank als Bauträger geplanten Gebäude auf zehn Meter statt wie bisher auf 12,50 Meter zu beschränken, fand die Zustimmung von 13 Räten von Bürgerforum Abel, Leutkircher Liste, Freie Wähler und SPD. Die 15 anwesenden Stadträte von CDU und Unabhängig offener Liste (UOL) stimmten dagegen.

Die Mehrgeschosser sollen an der nördlichen Seite des Baugebiets direkt im Anschluss an die bestehende Bebauung entstehen.

12 dafür,16 dagegen

Ähnlich knapp lehnte der Gemeinderat eine Erhöhung der vom Bauherrn geplanten Anzahl an Parkplätzen für die Bewohner ab. Burkhard Zorn (LL) wollte für die Mehrgeschosser pro Wohnung 2,0 Stellplätze festgeschrieben wissen, statt wie bisher geplant 1,7. Zwölf Räte stimmten dafür, 16 dagegen.

Der von der Stadtverwaltung eingebrachte, in einigen Punkten geänderte Bebauungsplan wurde danach mit 19 Ja- bei neun Nein-Stimmen (Abel und LL) genehmigt. Er wird nun nochmals zwei Wochen zur Einsicht ausliegen.

Kletterhalle beim neuen Stadion

Einigkeit herrschte im Gemeinderat am Montagabend dagegen, dass der Deutsche Alpenverein innerhalb des neuen Stadions eine Kletterhalle bauen darf. 27 Räte stimmten dafür, Zorn enthielt sich der Stimme. Der DAV-Ortsverein Leutkirch wird sich nun um Fördermittel beim Landessportbund und vor allem beim Hauptverein in München sowie um lokale und regionale Sponsoren bemühen, um die Finanzierung des geplanten Projekts stemmen zu können. Forderungen an die Stadt habe der Verein dabei nicht, betonte DAV-Projektleiter Jochen Eißler in der Sitzung.

Der Standort sei der geeignetste von allen in der Diskussion befindlichen, so das Fazit einer Ortsbegehung von Verwaltung und Räten. Einziger Nachteil des nun beschlossenen Standorts sei, dass die Hammerwurfanlage dem neuen Gebäude weichen müsse, hieß es vonseiten der Verwaltung.

Ausführliche Berichte über die Diskussionen sowie über weitere Beschlüsse des Rats vom Montag folgen.


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