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Hauswirtschafterinnen stehen zukünftig zur Seite

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Leutkirch / mil - Eine Grundsatzentscheidung im Sinne der Leutkircher Kindergartenkinder hat der Gemeinderat am Montagabend getroffen. Durch die Bank waren sich die Räte darüber einig, den Kindertagesstätten eine hauswirtschaftliche Hilfe zur Zubereitung des Mittagessens an die Hand zu geben. In den Genuss kommen Einrichtungen, die an mindestens fünf Tagen im Durchschnitt 20 Kinder verköstigen. Rund 24000 Euro investiert die Stadt zukünftig jährlich.

Von September an drehe es sich dann um vier Kindergärten, denen jeweils für zehn Stunden pro Woche eine Hauswirtschafterin unter die Arme greife, klärte Claudia Knapp von der Stadtverwaltung auf. Jahrelang hätten die Erzieherinnen des Kindergartens Piepmatz zusammen mit einem Zivildienstleistenden den Mittagstisch in der Ganztagesgruppe bereitet. Nachdem es keine Zivis mehr gab, wurde eine hauswirtschaftliche Kraft exakt für zehn Stunden pro Woche beschäftigt.

Im September 2013 sei dann auch der gewerblichen Krippe „Angies Betreuungsoase“ eine Hauswirtschaftshilfe zur Zubereitung des Mittagstisches der bis zu Dreijährigen genehmigt worden. Mit Einrichtung der Ganztagesgruppe im Kindergarten St. Vincenz, rund ein Jahr später, habe der Rat im März dieses Jahres Unterstützung zugesagt. Von September an soll nun auch der Johanneskindergarten vom Grundsatzbeschluss profitieren.

Wenngleich sich die Räte letztlich beim Beschluss einig über die Sinnhaftigkeit waren, lagen ihnen dennoch die Kosten am Herzen. Den Reigen eröffnete Franz Krug (FW): Generell begrüße er, dass Hauswirtschafterinnen benötigt würden, dennoch wollte er wissen, welche Kosten auf die Stadt zukommen. Rund 6000 Euro pro Einrichtung, sagte Knapp. Tiefer ins Detail stieg Alfons Notz (BfA). Ihm war wichtig zu erfahren, zu welchen Stundensätzen die Fachkräfte arbeiten. Knapp: „Die liegen so zwischen zehn und 13 Euro“, blieb sie vage. Um wie viele Einrichtungen es sich derzeit drehe, bohrte Gottfried Härle (Leutkircher Liste) nach. Ganze vier, eben von September an, klärte Knapp auf. Somit investiert die Stadt zukünftig jährlich weitere 24000 Euro in den Nachwuchs – Tendenz steigend.


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