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Kino-Renovierung kurz vor dem Abschluss

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Leutkirch / gs - Zwei Jahre ist es nun her, dass der Cineclub Leutkirch damit begonnen hat, das Central-Theater in der Bachstraße zu renovieren. Ende September, spätestens Mitte Oktober soll die Renovierung, die etwa 100000 Euro kostet, abgeschlossen sein.

Begonnen hätten die Renovierungsarbeiten im Sommer 2012 mit der Erneuerung der kompletten Elektrik für die bevorstehende Digitalisierung im Kino. „Zuvor hatten wir sogar noch einen Sicherungskasten aus Porzellan – aus nostalgischen Gründen darf dieser aber hängen bleiben“, erzählt die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Martina Heinz-Freudenthaler.

Heizkosten senken

Anschließend sei die Erneuerung der undichten Eingangstüre und der Schaukästen gefolgt. „Das war schon alleine wegen der Heizkosten notwendig“, erklärt Freudenthaler.

Im März 2013 habe die Wohnung über dem Kino einen neuen Schliff erhalten. Dort befinden sich nun eine kleine Küche, ein Büro für das Amt der Kassierer sowie ein Versammlungsraum. Ebenso habe das Team des Cineclubs ein kleines Archiv eingerichtet. „Hier wird alles aufgehoben was irgendwie mit Kino seit den Anfängen zusammenhängt“, sagt Freudenthaler.

„Ziemlich anstrengend“

Weiter sei es mit der aufwendigen Digitalisierung gegangen. „Diese war nicht nur finanziell sehr aufwendig, sondern auch ziemlich anstrengend, da wir diese Aktion an drei spielfreien Tagen über die Bühne bringen mussten“, erzählt die stellvertretende Vorsitzende des Vereins.

Nach den Renovierungsarbeiten im Innenraum des Gebäudes – der Vorraum präsentiert sich jetzt teilweise in den Farben Zartgrau und Ochsenblutrot – bekommt derzeit die Außenfassade einen neuen Anstrich. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch noch ein neuer Schriftzug angebracht werden, der künftig mit LED-Lampen betrieben werden soll. „Hinter den Kulissen wird es zwar bei uns immer moderner - das Flair der 60er Jahre haben wir jedoch beibehalten“, sagt Freudenthaler.

Zuschuss der Stadt erhalten

Die geschätzten Kosten der Gesamtrenovierung liegen laut Freudenthaler bei 100000 Euro liegen. Davon alleine habe schon die Digitalisierung 70000 Euro gekostet. Finanziert worden sei der Betrag über den Spielbetrieb, die Kinowerbung, Mitgliederbeiträge und über Zuschüsse für die Digitalisierung. Die Stadt Leutkirch habe 20000 Euro beigesteuert. Von der Medien- und Filmgesellschaft (MfG) und der Filmförderanstalt (FFA) sowie vom Staatsministerium für Kultur und Medien (BKM) habe es noch einmal 30000 Euro gegeben. Über einen Spendenaufruf sei auch etwas Geld in die Kasse gekommen. Und ganz zur Freude des Cineclubs, sei dem Kino sogar ein Betrag in Höhe von 5000 Euro vererbt worden.

Kino kurbelt Wirtschaft an

„Das Leutkircher Kino ist eine gute Sache – wir bringen jedes Jahr, mindestens 9000 Leute in die Stadt, die nach den Aufführungen, die Wirtschaft im Städtchen beleben“, sagt Freudenthaler.


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