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Milei 2.0 wächst und gedeiht

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Leutkirch / sz - Rund 200 MillionenEuro kostet die Erweiterung des Milei-Produktionsgeländes in Adrazhofen. Beim Richtfest am Montagabend lobte Geschäftsführer Rüdiger Fricke den bislang reibungslosen Verlauf der Arbeiten. "Milei 2.0 wächst und gedeiht", sagte er bei der kleinen Feier und stand dabei in luftiger Höhe. Gar in 50 Metern über dem Boden baumelte der Richtkranz.

Viele oder gar lange Reden blieben aus. Nach dem Richtspruch durch einen Polier und Frickes Anmerkungen sollten die Bauarbeiter festen dürfen. Ein paar Dankesworte musste Fricke aber doch loswerden. In Phase eins hätten die Planer und Architekten "mit Inbrunst und Hingabe auch unsere Änderungswünsche mit Fassung ertragen". Bei den Behörden und der Kommunalpolitik bedankte er sich für die "stets gute Kooperation". Jetzt werde schnell und zügig gebaut. Viel abverlangt werde zwar den eigenen Mitarbeitern, diese hätten aber auch eigene Vorschläge und Ideen entwickelt. Lob gab es auch für den japanischen Mutterkonzern, der die Großinvestition erst ermögliche.

"Bekenntnis zum Standort"

Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle eilte kurz vor Beginn der Gemeinderatssitzung mit einem Geschenkkorb nach Adrazhofen. Als "starkes Bekenntnis zum Standort Leutkirch und der Milchwirtschaft im Allgäu" bezeichnete er gegenüber der "Schwäbischen Zeitung" den Neubau in Adrazhofen. Dieser sichere 200 wertvolle Arbeitsplätze und leiste einen wichtigen Beitrag für die Wertschöpfung in der regionalen Milchwirtschaft. Auch die heimische Bauwirtschaft ist bei der aktuell größten Baumaßnahme im Landkreis teilweise mit im Boot. Henle erinnerte auch daran, dass Milei als "wichtigster Partner beim Betrieb der Leutkircher Kläranlage und bedeutender Kunde der Leutkircher Wasserversorgung" dazu beitrage, dass die Wasser- und Abwasserpreise in Leutkirch landesweit zu den günstigsten zählten.

Zuletzt war in der Öffentlichkeit wieder eine Diskussion darüber entbrannt, ob und in welchem Umfang durch die Erweiterung des Standorts der Lastwagenverkehr durch Leutkirch und die Ortschaften im Osten der Stadt zunehmen wird. Aktuell erreichen nach Angaben von Milei etwa 70 Lastwagen täglich das Werk. Rüdiger Fricke erklärte mehrfach, trotz der Kapazitätssteigerung werde es bei dieser Zahl bleiben. Das sei die Folge der Produktionsumstellung. Schon jetzt transportierten die Lastwagen mehr Trockenmasse als früher. Bis 2020 seien es pro Fuhre etwa 3,5 Tonnen, 2010 seien es erst 2.5Tonnen gewesen. Die Umstellung auf mehr Masse und weniger Wasser sei bereits bei etwa 15 Prozent der Transporte erreicht. Stark in Zweifel zieht die "Initiative Lebenswerte Stadt Leutkirch" die Berechnungen. Mit einer Zeremonie nach traditioneller japanischer Art war im April 2014 der Spatenstich für die Erweiterung erfolgt. Präsident Michio Miyahara vom japanischen Mutterhaus Morinaga war dazu ins Allgäu gekommen. Ein Shinto-Priester weihte auf dem Firmengelände den Boden. Damit soll nach japanischer Tradition um Verständnis dafür gebeten werden, dass der Natur und den Menschen durch den Bau viel abverlangt werde. "Der Neubau sichert die Zukunft von Milei als Leistungs- und Qualitätsführer in Europa und Asien", sagte damals Rüdiger Fricke. Bei Morinaga bedankte er sich dafür, dass "die Investition in die technologische und verfahrenstechnische Reorganisation für die Milei 2.0 ermöglicht" worden sei. Mit "Milei 1.0" ist das bisherige Firmengelände gemeint. Miyahara wiederum betonte damals in seiner Festrede, sein Unternehmen sei froh darüber, "uns als Teil von Leutkirch betrachten zu dürfen".


Störung legt Ampel lahm

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Leutkirch / abz - Eine Störung der Rotanzeige der Fußgängerampeln an der Mohrenbrücke hat die komplette Ampelanlage an der Kreuzung von Montag bis Dienstag lahm gelegt.

Das teilte Franz Fugel vom Straßenbauamt des Landkreises auf SZ-Anfrage mit. Nachdem die Stadt und das Ordnungsamt auf die Störung hingewiesen haben, behoben Mitarbeiter der Leutkircher Straßenmeisterei am Dienstagmorgen den Schaden. Wie es zu der Störung gekommen ist, sei bisher unklar, heißt es weiter.

Bahnsteigmodernisierung bleibt auf der Agenda

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Leutkirch / sz - Bahnsteigmodernisierung – ja oder nein? Sollen die jahrelangen Planungen in Richtung Barrierefreiheit fortgeführt oder abgebrochen werden, nachdem sich die Förderbedingungen durch das Land entscheidend verändert haben? Es war eine grundsätzliche Abwägung, mit der sich der Leutkircher Gemeinderat am Montagabend zu beschäftigen hatte. Trotz aller Bedenken und trotz des zu erwartenden Kostenrisikos bei der Realisierung fiel das Votum schließlich einstimmig aus: Das Vorhaben soll weiter verfolgt werden.

Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen, E-Bike-Fahrer, ältere oder gehbehinderte Menschen klagen seit langem: Der Einstieg in die Waggons am Leutkircher Bahnhof ist eine Kletterpartie und für viele kaum zu schaffen. Die Hoffnung auf die versprochene Bahnsteigerhöhung und einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen wuchs, als Leutkirch im Jahr 2009 ins Bahnhofsmodernisierungsprogramm des Landes und der Deutschen Bahn aufgenommen wurde. Das Programm sah vor, dass die zuwendungsfähigen Baukosten der Infrastrukturmaßnahmen zu 75 Prozent aus Mitteln des Landes und zu 25 Prozent durch die jeweilige Kommune finanziert werden.

Mittlerweile allerdings hat das Land die Förderbedingungen verändert: Die Baukosten werden nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) mit einer Festbetragsfinanzierung von maximal 75 Prozent auf der Grundlage des Förderantrags unterstützt. Das Kostenrisiko aus der Realisierung des Vorhabens liege demzufolge "alleine bei der Stadt", heißt es in der Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung. Ein Risiko, das schwer kalkulierbar ist: Schon im bisherigen Planungszeitraum von sechs Jahren haben sich die Baukosten für das Projekt von 1,222 auf geschätzte 3,629 Millionen verdreifacht. Rechnet man die bisherigen Planungskosten hinzu, so ergeben sich Gesamtkosten, die 2009 auf 3,629 Millionen geschätzt wurden, 2015 hingegen mit 4,427 Euro beziffert werden. Die veränderten Finanzierungsmodalitäten haben nach Darstellung der Stadtverwaltung zur Folge, "dass Kostenerhöhungen aus der Realisierung nicht förderfähig und damit allein von der Stadt zu finanzieren sind".

"Das Projekt ist für uns sehr wichtig", machte Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle klar, auch wenn er sich von der Änderung der Förderbedingungen und ein entsprechendes Schreiben von Verkehrsminister Winfried Hermann "sehr enttäuscht" zeigte.

235000 Euro Planungskosten

Um den Gemeinderat umfassend zu informieren, rechnete Bürgermeister Martin Bendel die aktuelle Kostensituation explizit vor und gab als vorläufige Bewertung zu bedenken: Sollte das Vorhaben abgebrochen werden, hätte die Stadt zwar 235000 Euro Planungskosten vergebens aufgewendet, gehe aber kein weiteres finanzielles Risiko ein. Der Bahnhof werde aber nicht modernisiert und vor allem nicht barrierefrei. Noch, machte die Rathausspitze klar, gehe es nicht um einen Vertragsabschluss, sondern um den Auftrag an die Deutsche Bahn, den Antrag nach dem LGVFG einzureichen.

Vor diesem Hintergrund sollte der Gemeinderat nicht nur über die finanzielle Entwicklung informiert werden – mit Eberhard Wittig und Volker Memmler stellten zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn die geplanten Modernisierungen auch in baulicher Hinsicht vor. Demnach sieht das mit der Nahverkehrsgesellschaft des Landes Baden-Württemberg (NVBW) und der Bayerischen Eisenbahngesellschafft (BEG) abgestimmte Betriebskonzept für die Strecke Memmingen-Lindau vor, dass Leutkirch weiterhin als Kreuzungsbahnhof zur Verfügung stehen und deshalb über zwei Bahnsteigkanten verfügen muss.

Nach Darstellung von Projektleiter Volker Memmler ist neben dem Neubau des Hausbahnsteigs am Gleis 1 mit einer Systemhöhe von künftig 55 Zentimetern (bisher 30 bis 35 Zentimeter) über Schienenoberkante und einer Länge von 170 Metern der Bau eines neuen Außenbahnsteigs am Gleis 3 mit ebenfalls 55 Zentimetern Höhe und 170 Metern Länge geplant. Verbunden werden die beiden Gleise durch eine Unterführung mit Treppen und barrierefreiem Zugang durch einen Aufzug in Stahl-Glas-Konstruktion. Der Zwischenbahnsteig 2 wird nach Fertigstellung der neuen Gleisanlage zurückgebaut, außerdem sollen die Beleuchtung erneuert, die Wände mit einem Graffitischutzboard versehen und Schnittstellen zum Omnibusbahnhof geschaffen werden. Beginnen will die Deutsche Bahn mit vorbereitenden Arbeiten bereits Anfang 2016, die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant, rechnete Memmler vor und ergänzte: "Wir wollen mit unserer Maßnahme fertig sein, bevor die Elektrifizierung anläuft."

"Nicht warten, bis jemand das Recht auf Inklusion einklagt"

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Leutkirch / sce - Auch wenn das Kostenrisiko künftig auf Seiten der Kommunen liege, seien der Bahnhof und die Barrierefreiheit "für die Stadt das zentrale Mobilitätsthema", leitete Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in die Diskussion über. Und, gab er zu bedenken: "Deutschland ist vertraglich verpflichtet, die Inklusion umzusetzen." Damit fand er offene Ohren im Gremium: "Wir müssen das ganz schnell durchführen", will Hedwig Seidel-Lerch (CDU) aufs Tempo drücken. Behinderung könne sich schließlich "ganz schnell ergeben". Götz Neugebauer (SPD) empfahl: "Wir sollten nicht warten, bis jemand das Recht auf Inklusion einklagt."

Verärgert über den Schwenk der grün-roten Landesregierung in Sachen Finanzierung zeigte sich auch Alois Peter (CDU): "Verträge einfach ändern – das geht so nicht und bringt uns an den Rand der Finanzierbarkeit." Trotzdem: "Wir sind’s unseren Bürgern schuldig", sprach sich Peter für eine Fortsetzung der Planungen aus. Auch Gottfried Härle (Bürgerforum Leutkirch) hält das Vorgehen der Landesregierung "in diesem Fall für problematisch" und außerdem die Planung für "überzogen". Auf den Aufzug könne man ebenso verzichten wie auf das Gleis drei. Härles Frage deshalb: "Könnte eine abgespeckte Lösung vor dem Hintergrund verringerter Förderung nicht diskutiert werden?" Nein, machte DB-Vertreter Eberhard Wittig klar: "Es muss barrierefrei gebaut werden. Das ist Vorgabe des Eisenbahnbundesamts."

Auf die Frage von Jochen Narr (SPD), ob es "völlig absurd" sei, mit der Entscheidung noch ein Jahr – und damit bis nach der Landtagswahl 2016 – zu warten, meinte OB Henle: "Wenn wir aus dem Programm rausgehen, laufen wir großes Risiko, nicht mehr hineinzukommen."

Einstimmig sprach sich der Gemeinderat anschließend dafür aus, den Antrag zur Bahnhofsmodernisierung durch die DB Station & Service beim Land zu stellen. Nach Eingang des Bescheids soll dann über den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag entscheiden werden.

Zwei Mal die Traumnote 1,0

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Leutkirch / sz - Die 76 Abiturienten des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums (SGG) mit Profil Soziales haben ihren Abschluss unter dem Motto "Drei Jahre Konditionierung" gefeiert.

Beim Abiball in der voll besetzten Festhalle konnten nach einer Mitteilung der Schule Melanie Halder und Katrin Rudhart Preise mit der Traumnote 1,0 als Jahrgangsbeste entgegennehmen. Die Moderatoren Theresa Hege, Nadine Linek, Linda Pfister und Sandra Spöcker führten souverän durch das abwechslungsreiche Abendprogramm mit Musik- und Filmbeiträgen der Abiturienten. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle stellte in seiner Ansprache die Bedeutung des SGG für Leutkirch und die Region heraus. Schulleiterin Beate Zabler dankte nicht nur den Lehrerkollegen, ihr Dank galt insbesondere auch den Eltern, "die im Hintergrund die Fäden gezogen und Stolpersteine zur Seite geräumt haben". Die Zeugnisübergabe war geprägt von der Freude über die herausragenden Ergebnisse. Zabler wünschte den Schülern für ihren weiteren Weg "einen klaren Geist, um die Herausforderungen der Zeit zu erkennen, Mut sich ihnen zu stellen, aber auch ein weiches Herz, damit das Menschliche nicht verloren geht". Wichtige Auszeichnungen:

Scheffelpreis für die beste Deutschnote: Janina Moosmann; Sozialpreis des Fördervereins: Janina Moosmann; Pädagogikpreis für beste Leistung im Profilfach: Katrin Rudhart; Preis Jahrgangsbeste mit 827 Punkten: Melanie Halder; Meldung bei der Studienstiftung: Melanie Halder und Katrin Rudhart.

Preise (in Klammern der Schnitt) erhielten: Melanie Halder (1,0), Katrin Rudhart (1,0), Janina Moosmann (1,2), Janosch Erstling (1,3), Sabrina Rünz (1,4), Lena Dieing (1,5), Isabelle Maier (1,5), Sophia Diana Wild (1,6), Lea Sophie Alber (1,7), Carina Hirschle (1,7), Anja Barbara Walter (1,7). – Belobigungen: Nicole Angerer (1,8), Elisa Frommknecht (2,0), Ralf Huber (2,0), Fiona Narcisi (2,0).

Das Abitur haben folgende Schülerinnen und Schüler abgelegt:

Kurs 13A: Nicole Angerer, Elisa Frommknecht, Tanja Funk, Leonhard Glasl, Theresa Hege, Ümüs Iramil, Emilia Kansik, Felicitas Kohberger, Elisa Menz, Clarissa Raphaela Nitsche, Fabienne Rieg, Katrin Rudhart, Sabrina Rünz, Charlotte Katharina Schaden, Maximilian Schwarz, Magdalena Sommer, Sandra Spöcker, Carola Walser, Juliane Magdalena Widler, Katharina Zapf.

13 B: Sabrina Brugger, Marie Bufler, Alexander Fürst, Verena Gabler, Friederike Grath, Carina Hirschle, Katja Huber, Corinna König, Amelie Künst, Isabelle Maier, Anika Mattes, Melanie Milius, Nadja Maria Moldowan, Aaron Müller, Linda Pfister, Valentin Schill, Anna Theresa Schutz, Robin Straub, Anja Barbara Walter und Melissa Theresa Widler.

13 C: Lena Dieing, Alexandra Dorn, Andreas Greiffenegger, Sarah Greinwald, Julie Josephine Haas, Larissa Hader, Elena Viktoria Haider, Melanie Halder, Lisa Elena Hokenmaier, Ralf Huber, Anja Jussen, Tina Mariner, Nadine Markert, Samantha Menig, Janina Moosmann, Selina Sophia Pöllmann, Viola Rauh, Jessica Stickel.

13 D: Lea Sophie Alber, Beatrice Birle, Marlene Bitschnau, Sarah Dobler, Janosch Erstling, Johanna Gegenbauer, Janis Alina Hindelang, Nadine Linek, Tobias Alexander Merz, Thomas-Nils Mükker-Salget, Fiona Narcisi, Fabian Reutlinger, Nina Roggors, Katharina Stellmacher, Ekaterina Suschko, Fabian Utz, Sophia Diana Wild, Lo Tonya Zocher.

1411 Kilometer bis Leutkirch

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Leutkirch / sz - 1411 Kilometer beträgt die Distanz zwischen dem Leutkircher Elobau-Werk und der britischen Niederlassung in Manchester. Matthew Owen, Geschäftsführer von "Elobau UK" und sein Trainingspartner Kevin Yates legten die Strecke auf dem Rennrad zurück – in neun Tagen.

Hintergrund der strapaziösen Radtour, so die Mitteilung des Unternehmens, war neben der persönlichen Herausforderung die Idee, ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen und klimaneutral von der britischen Niederlassung zum Firmensitz nach Leutkirch zu reisen. Inspiriert durch "Elobau goes green" kam Owen beim Radtraining auch die Idee, Kunden mit dem Fahrrad zu besuchen.

Nach gut einem Jahr intensiver Vorbereitung starteten die beiden am 25. Juni von Manchester aus. Auf den Teilstrecken überreichten die Sportler symbolisch eine Sommerlinde an Kunden des Unternehmens, die an der Strecke lagen.

Die letzten beiden großen Etappen über Speyer nach Ulm seien angesichts der steigenden Temperaturen eine Qual gewesen. Marc Ford, der Fahrer des Begleitfahrzeugs, hielt aber mit kühlen Erfrischungen und aufmunternden Worten die Moral der Fahrer intakt.

In Rieden bei Aichstetten trafen die beiden am Freitag schließlich auf eine Delegation aus Leutkirch. Rund 20 Radlerinnen und Radler – vom Azubi bis zur Geschäftsleitung – waren den beiden Engländern auf den letzten Kilometern entgegen geradelt. Empfangen wurden die Sportler im Unteren Auenweg von rund 150 jubelnden Kolleginnen und Kollegen.

Sammeln für guten Zweck

Während der Tour sammelten die beiden Engländer nach Angaben des Unternehmens noch Spenden für die caritative Einrichtung "Home For Good", die sich für bedürftige Kinder in England einsetzt.

Auf die Frage, ob nächstes Jahr nun die Tour de France auf dem Programm stünde, meinten die beiden Rennradler nur, eine solche Strapaze käme für sie nie in Frage. Wie ein Mensch dieser Herausforderung standhalten könne, sei ihnen schleierhaft.

Großes Interesse am Umgang mit Trauer

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Leutkirch / sz - Die vierteilige Vortrags- und Gesprächsreihe "Mit dem Sterben leben" der Vinzenz von Paul – Soziale Dienste und Einrichtungen hat mit dem Thema "Abschiedskultur und Umgang mit der Trauer" abgeschlossen. Auch der letzte Vortrag, so der Veranstalter, sei im Cafe des Altenheims Carl-Joseph mit 60 Personen gut besucht gewesen.

Pater Hubertus Freyberg, geistlicher Rektor des Tagungshauses Regina Pacis, zeigte zunächst auf, welche Abschiedskulturen es gibt, wie mit Trauer umgegangen werden kann und welche Methoden bei der Überwindung dieser schweren Lebensphase helfen. Zudem referierte Simone Simon vom Seniorenzentrum Carl-Joseph über die Sterbe- und Trauerbegleitung in Pflegeeinrichtungen. Sie gab Hinweise, wie diese Methoden auch im privaten Umfeld helfen können. "Die Vortrags- und Gesprächsreihe war eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der alle Altersgruppen vertreten waren.

Die positive Resonanz der Besucher zeigt deutlich, dass gute Kommunikation und Vorbereitung bei diesem Thema für die Hinterbliebenen sehr wertvoll sein können", betonte Simone Simon in ihrer Bilanz.

Neue Jet-Tankstelle entsteht "Auf der Haid 1"

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Leutkirch / sz - Hochwertigen Kraftstoff für einen günstigen Preis – das möchte die Jet Tankstellen Deutschland GmbH anbieten. Auch in Leutkirch. Anfang September soll der "Markenkraftstoff", wie es in einer Pressemitteilung heißt, an der Wurzacher Straße, "Auf der Haid 1", fließen. Etwa 2000 Quadratmeter umfasst das Areal, auf dem die neue Jet-Tankstelle entsteht. Seit Juni laufen die Bauarbeiten.

Drei Zapfsäulen und ein kleiner Shop mit 84 Quadratmetern Verkaufsfläche sind geplant. "Wir haben auch über eine Waschanlage nachgedacht, aber das werden wir nicht realisieren", sagt Erwin Endraß, der gemeinsam mit seinem Kollegen Dirk Grube in das Vorhaben investiert.

"Ein wichtiger Faktor ist der Standort"

Die neue Tankstelle sei Jet-typisch verkehrsgünstig gelegen, fährt Endraß fort. Das bestätigt auch das Unternehmen: "Ein wichtiger Faktor ist der Standort, sprich die optimale Erreichbarkeit der Station", heißt es von dort.

Die Tankstelle selbst wird einseitig über die Haid befahrbar sein. Auch für LKW sei sie geeignet, sagt Endraß. "Aber wir bauen keine Raststätte für LKW", so der Investor weiter. Endraß, ein gebürtiger Leutkircher, der eine Immobilienagentur in Memmingen betreibt, setzt auf den Standort und das Areal. "Wie haben das Gelände wachgeküsst", sagt er. Das Ziel: "Die Fläche ist das Einfallstor zur Stadt. Wir wollten diesen Zugang schöner gestalten", so Endraß weiter. Auch die Stadtverwaltung unterstützt das Projekt. "Aus unserer Sicht führt das Vorhaben gegenüber dem jetzigen Zustand zu einer Aufwertung des Stadtbilds aus Richtung Bad Wurzach", ergänzt Thomas Stupka von der Stadt.

Direkt neben dem neuen Tankstellenareal haben Endraß und Grube ein weiteres, 4000 Quadratmeter großes, Grundstück gesichert. "Wir schauen mal, was daraus wird, wenn die Tankstelle am Netz ist", so Endraß. Wenn jemand aus der Bevölkerung eine gute Idee habe, könne er sich gerne bei ihm melden.

Die Jet Tankstellen Deutschland GmbH verfügt bundesweit über ein Tankstellennetz aus mehr als 600 Jet-Stationen. Seit 1970 ist Jet auf dem deutschen Markt tätig, teilt das Unternehmen mit.


Cineclub zeigt "Mein Herz tanzt"

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Leutkirch / sz - Der Leutkircher Cineclub zeigt von Donnerstag, 9. Juli, bis Sonntag, 12. Juli, jeweils um 20Uhr die Tragikomödie "Mein Herz tanzt" im Centraltheater.

Zum Inhalt: Eyad wird von seinen Eltern auf eine Elite-Schule in Jerusalem geschickt. Die wollen eigentlich, dass er es eines Tages besser als sie selbst hat. Aber leicht hat er es zu Beginn nicht. So macht ihm nicht nur die ungewohnte Umgebung zu schaffen, er ist auch noch der einzige Palästinenser weit und breit und wird schnell als Außenseiter abgestempelt. Bald findet er jedoch einen Freund in Yonatan, der aufgrund einer schweren Muskellähmung im Rollstuhl sitzt, und verliebt sich Hals über Kopf in die hübsche Jüdin Naomi.

Doch so schön die sich entwickelnde Beziehung auch ist, wird es schon bald sehr anstrengend, die Liebe vor ihren Eltern geheim zu halten. Während Eyad daher energisch versucht, endlich Anerkennung als Israeli zu finden, nimmt ihn auch Yonatans zusehends schlimmer werdender Zustand mehr und mehr mit.

In Regina Pacis ist Gebetsabend

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Leutkirch / sz - Ein Gebetsabend der besonderen Art findet am Montag, 13. Juli, im Tagungshaus Regina Pacis statt.

Im Mittelpunkt des Open-Air-Gebetsabends steht um 19.30Uhr die Feier der heiligen Messe in stimmungsvoller Atmosphäre im Garten hinter dem Tagungshaus, heißt es in einer Mitteilung.

Während der Eucharistischen Anbetung im Anschluss an die heilige Messe besteht auch die Möglichkeit zur heiligen Beichte und zum Einzelsegen – auch mit der Reliquie des Heiligen Johannes Paul. Zudem stehen Gebetsteams für das Fürbittgebet in persönlichen Anliegen zur Verfügung. Papst Franziskus hat bei einer Audienz dazu aufgerufen "an einer Kultur der Begegnung" zu arbeiten. Der Ort Heilender Begegnung, wie sich das Geistliche Zentrum im Tagungshaus Regina Pacis nennt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen heilsame Begegnungen zu ermöglichen – Begegnungen mit Gott, mit sich selbst und mit anderen.

Termine

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Leutkirch / sz - Folgende Termine stehen an:

Eine heilige Messe ist am Freitag, 10. Juli, um 19.30 Uhr in der Kapelle in Adrazhofen. Zuvor wird um 19 Uhr der Rosenkranz gebetet.

Die Frauensportgruppe von Gertrud Graf trifft sich am Donnerstag, 9. Juli, um 19 Uhr an der Turnhalle Ausnang zu einer Wanderung auf den Schwarzen Grat.

findet am Freitag, 10. Juli, ab 20 Uhr im TSG-Vereinsheim statt.

Das Sportabzeichen-Training findet am Donnerstag, 9. Juli, um 18.30 Uhr im Neuen Stadion statt. Bei trockenem Wetter wird am Montag, 13. Juni, um 18.30 Uhr das Sportabzeichen-Walking über siebeneinhalb Kilometer abgenommen. Treffpunkt ist der Parkplatz vor dem Freibad-Eingang an der Kemptener Straße.

Finissage zur Ausstellung "Rückblick" von Claudio Uptmoor ist am Freitag, 10. Juli, um 20 Uhr in der Galerie im Kornhaus.

Der Sport-Schützen-Verein Leutkirch lädt am Samstag, 11. Juli, ab 15Uhr, die Mitglieder zu einem Grillfest auf dem Bogenplatz ein. Salate oder Kuchen sind erwünscht.

ATE trägt zu Rennerfolg bei

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Leutkirch / sz - Die Leutkircher Firma ATE entwickelt und fertigt für das Porsche LMP1-Rennfahrzeug 919Hybrid mehrere elektrische Antriebe. Formel 1 Fahrer Nico Hülkenberg mit seinen Fahrerkollegen Earl Bamber und Nick Tandy, schafften mit ihrem Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans das sensationelle Ergebnis gleich in der zweiten Saison nach dem Wiedereinstieg von Porsche, heißt es jetzt in einer Mitteilung. "Wir sind sehr stolz, dass wir mit unseren Hochleistungsantrieben Made in Leutkirch maßgelblich zum Erfolg von Porsche in Le Mans beitragen konnten", sagt ATE-Geschäftsführer Wolfgang Merath.

Mehrere Projekte im Rennsportbereich

Die mittelständische Firma ATE hat mehrere Projekte im Rennsportbereich, da genau dort das Verlangen nach Elektromotoren mit höchstem Wirkungsgrad und Leistungsdichte am Größten ist, heißt es weiter. ATE wurde im Jahr 2000 gegründet und beschäftigt inzwischen 80 Mitarbeiter. Neben dem Rennsport entwickeln und produzieren die Mitarbeiter von ATE kundenspezifische Motoren für die Werkzeugindustrie, Luftfahrt, Medizintechnik, Automobilindustrie, Wasserkraftwerke und hybride maritime Antriebe.

Ton-3 spielt "Danzer trifft Heine"

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Leutkirch / sz - Die beiden Düsseldorfer Ansgar Kuswik und Andreas Selig vom Acoustic-Duo Ton-3 spielen am Samstag, 11. Juli, um 20 Uhr im Blauen Affen.

Bei gutem Wetter findet das Konzert im Biergarten statt, bei schlechtem im Blauen Affen. Der Eintritt ist frei, die Musiker spielen auf Hutbasis. Kuswik und Selig präsentieren selbst vertonte Texte von Heinrich Heine, Lieder von Georg Danzer sowie ihre eigenen Pop- und Rock-Chansons. Zuhörer erwartet eine Zeitreise durch Poesie, Liebe, Freiheit und Menschlichkeit – in deutscher Sprache, heißt es in einer Mitteilung.

Zusammenspiel von Mensch und Hund

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Leutkirch / sz - Zum ersten Mal hat die Obedience-Kreisgruppenmeiserschaft der Kreisgruppe 12 Bodensee-Baar auf dem Gelände des Hundesportvereins (HSV) Leutkirch stattgefunden.

Insgesamt zwölf Teams zeigten überwiegend gute Leistungen. Die Hundesportart Obedience, (auf Deutsch "Gehorsam") verlangt ein gutes Zusammenspiel von Mensch und Hund, heißt es in einer Mitteilung. Es werde nicht nur die Genauigkeit bei der Durchführung der Übungen bewertet, sondern auch die teils rassebedingt unterschiedliche Schnelligkeit bei der Ausführung der einzelnen Aufgaben.

Unter anderem mussten die Hunde beim Wettkampf ein Bringholz apportieren, über Hürden springen, korrekte Fußarbeit zeigen, Positionswechsel auf Distanz vorführen, in einen vorgegebenen Bereich voraus laufen und bei den höheren Disziplinen auch eine Geruchsunterscheidung sowie einen Richtungsapport zeigen.

In der Beginnerklasse starteten drei Teams. Liane Löffler (HF Spaichingen) und ihr Irish Terrier Chili Irish Hot Red Peper erreichten Rang drei mit 221 von 280 Punkten. Rang zwei belegte Ulrike Burger (HSVLeutkirch) mit ihrer Labrador Hündin Sina und 227 Punkten. Die neue Kreisgruppenmeisterin in der Beginner Klasse wurde Daniela Locher (HSV Leutkirch) mit ihrem Australian Shepherd Smokey und 253 Punkten.

In Klasse 1 stellten fünf Teams ihr Können unter Beweis. Manuela Diebold (HF Spaichingen) und ihr Beagle Massimo von der Rabenleite erreichten 195,5 Punkte von 280 Punkten und Rang fünf. Rang vier belegte Alexander Ruf (HSV Leutkirch) mit seinem Labrador Balu und 222 Punkten. Auf Rang drei schafften es Franziska Ruf (HSV Leutkirch) und ihr Mischling Miro mit 256 Punkten. Nur knapp hinter der Erstplazierten zeigte Joy Rehm (HSV Tettnang) mit ihrem Bichon Frise gute Leistungen. Sie erreichte ebenfalls die Wertnote "vorzüglich" mit 264,5 Punkten.

Zum Teil heftige Regenfälle

Neue Kreisgruppenmeisterin in Klasse 1 wurde Doris Fischler (HFSpaichingen) mit ihrer Mischlingshündin Amy und 265 Punkten.

In der Klasse 2 starteten bei zum Teil heftigen Regenfällen drei Hundeführer mit ihren Hunden. Rang drei erreichte Brigitte Kehrer (VDHGottmadingen) und ihr Labrador Baileys vom Litzelsee mit 201 von 320 Punkten.

Rang zwei belegten Angelika Wolf (HSV Tettnang) und ihr Mischling Alice mit 264,5 Punkten. Den Titel Kreisgruppenmeisterin der Klasse 2 erhielt Elvira Kenner (HSV Tettnang) mit ihrem Holländischen Schäferhund Akai vom Schotterwald und 269,5 Punkten. In der schwierigsten Disziplin, der Klasse 3, gab es nur einen Starter, Wolfgang Wagner vom HSV Leutkirch, der mit seiner Malinois Hündin Inja vom Herrenberger Schloß sehr gute Leistungen brachte. Er wurde Kreisgruppenmeister der Klasse 3 mit 293 von 320 Punkten.

TG feiert "Abi Balboa"

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Leutkirch / sz - Unter dem Motto "Abi Balboa" haben die Moderatoren Sophia Pfahl und Lorenz Baur den "Boxkampf" des Abends beim Abschlussball des Technischen Gymnasiums an der Geschwister-Scholl-Schule eröffnet.

13 Runden lagen vor den Gästen der 58 Abiturienten. In ihrer Ansprache ging Schulleiterin Beate Zabler auf den langen Weg ein, der mit der Schulzeit zurückgelegt wurde. "Sie haben manche Entbehrungen hingenommen, kleinere und größere Hürden übersprungen und sind nun am Ziel angekommen", sagte Zabler. Die symbolische Medaille Abiturzeugnis erhielten die Abiturienten aus den Händen ihrer Kurstutoren. Die nächsten "Runden" waren geprägt von hochwertigen Tanz- und Musikbeiträgen einzelner Abiturienten. Die Schüler aus den drei Profilen Gestaltungs- und Medientechnik, Informationstechnik und Mechatronik bedankten sich mit individuellen Beiträgen bei ihren Kurstutoren.

Die letzte Runde bei Abi Balboa stand im Zeichen des Rückblicks. Über eine Diashow wurden die letzten drei gemeinsamen Jahre nochmal in Erinnerung gerufen. Sonderpreis der Fachschaft Deutsch (Jahresgabe des Scheffelbundes) für die beste Deutschnote: Jana Widler; Sonderpreis des Fördervereins (stärkste Verbesserung im Laufe der Oberstufe): Alexander Kreuzer; Preis Jahrgangsbester mit 756 Punkten: Alexander Kreuzer; Meldung bei der Studienstiftung: Milena Frahm; Mitgliedschaft bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft: Andreas Dieing und Johannes Nunnenmacher; Buchpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und Mitgliedschaft: Alexander Kreuzer.

Preise erhielten (Durchschnitt in Klammern): Alexander Kreuzer (1,4), Martina Schmid (1,4), Lukas Frischknecht (1,5), Milena Frahm (1,6), Johannes Nunnenmacher (1,7); Belobigungen gab es für: Johanna Müller (1,9), Luis Klenner (1,9), Moritz Birker (1,9), Jana Widler (1,9), Daniel Hagspihl (2,0), Dennis Winkelhofer (2,0), Larissa Einsiedler (2,0), Michael Rau (2,0).

Das Abitur haben folgende Schülerinnen und Schüler abgelegt:

IT Gruppe M 1: Philip Brünz, Milena Frahm, Aleksandra Gnoiska, Heiko Heiter, Anja Hess, Lena Kruck, Sabrina Mayer, Johanna Müller, Saskia Mutzel, Sophia Pfahl, Nicole Pippirs, Selina Zengerle, Lorenz Baur, Denis Fricker, Samuel Fritz, Maximilian Kaiser.

IT Gruppe M 3: Sabrina Prinz, Erik Riss, Larissa Roggors, Martina Schmid, Carolin Schöner, Sarina Sigg, Esther Simon, Marius Waizenegger, Franziska Wenzel, Catharina Westermayer, Jana Widler, Alexander Kauk, Luis Klenner, Philipp Möslang, Timo Schneider, Hakan Turan.

Mechatronik Gruppe M 2: Patrick Anger, Moritz Birker, Maximilian Blank, Andreas Dieing, Larissa Einsiedler, Christian Fischer, Michael Fischer, Sebastian Frey, Lukas Frischknecht, Lukas Frommknecht, Tobias Ganser, Manuel Gröner, Chiara Grosso, Daniel Hagspihl, Kai Hengge, Fabian Kloos, Raphael Kloos, Alexander Kreuzer, Moritz Krotschek, Adam Memis, Johannes Nunnenmacher, Michael Rau, Yasin Silyanoglu, Markus Weber, Dennis Winkelhofer, Stefan Zengerle.


Kirchengemeinderat kommt zusammen

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Leutkirch / sz - Die katholische Kirchengemeinde lädt am Dienstag, 14. Juli, um 20 Uhr ins katholische Gemeindehaus zur Kirchengemeinderatssitzung ein.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: Begrüßung, Verlesung Protokoll der letzten Sitzung, die ersten 100 Tage im Gremium des neuen Kirchengemeinderats, Neuanschaffung LED-Leuchten (Kirchenbeleuchtung), Informationen und Berichte aus den Ausschüssen sowie sonstige Informationen. Im Anschluss findet eine nicht öffentliche Sitzung statt.

Gemeinderat billigt Bebauungsplan Künkelinstraße

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Leutkirch / sce - Einstimmig hat der Leutkircher Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend die Neuaufstellung des Bebauungsplans Künkelinstraße gebilligt.

In einem beschleunigten Verfahren soll damit die Rechtskräftigkeit für den bereits Ende der 1990er-Jahre begonnenen Bebauungsplan erreicht werden, begründete Susanne Bischofberger von der Stadtverwaltung den Beschlussantrag. Dies nicht nur, um den genehmigten Bestand zu sichern, sondern auch, um neue Entwicklungen zu ermöglichen. Demnach wird der nördliche Bereich als Mischgebiet ausgewiesen, der südliche Teil (mit Aldi- und Getränkemarkt) als Sondernutzungsgebiet "Großflächiger Einzelhandel" und der daran südlich angrenzende Bereich als Wohngebiet.

"Mit diesen Festsetzungen erhalten die vorhandenen Betriebe ein höheres Maß an Planungssicherheit", teilt die Stadtverwaltung mit. Als Planungsgrundlage für den anstehenden Endausbau wird die Entscheidung des Gemeinderats vom vergangenen April genannt, am Ende der Künkelinstraße eine Wendeanlage zu bauen.

Gemeinderat in Kürze

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Leutkirch / sce - Aus dem Gemeinderat:

Firma Neff baut in Winterstetten und Reichenhofen

Der Leutkircher Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Endausbau für die Baugebiete Winterstetten Staig Nord und Laurentiusweg in Reichenhofen an die Firma Uwe Neff, Tief-, Straßen- und Wegebau aus Wangen, vergeben. Die Firma hatte mit 221605,75 Euro das günstigste Angebot abgegeben. In dieser Summe enthalten sind Maßnahmen für Straßenbau, Entwässerung und Breitbandversorgung.

Firma Dobler bessert Straßen aus

Arbeiten zur Straßenunterhaltung in Leutkirch und den Ortschaften Friesenhofen, Gebrazhofen, Herlazhofen, Hofs, Reichenhofen, Winterstetten und Wuchzenhofen hat der Gemeinderat an die Firma Dobler GmbH in Lindenberg vergeben. Mit 381449,03Euro hatte die Firma nach laut Stadtverwaltung das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Stadträtin Hedwig Seidel-Lerch bat darum, im Leutkircher Stadtgebiet "wenigstens die Löcher zu stopfen".

Firma Uhrebein saniert Schachtabdeckungen

In einer Eilentscheidung hat die Stadtverwaltung die Sanierung von Schachtabdeckungen von Ver- und Entsorgungsleitungen im Gemeindegebiet ausgeschrieben. Das wirtschaftlichste Angebot hat die Firma Uhrebein GmbH aus Adrazhofen mit 114297,72 Euro eingereicht. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe einstimmig zu.

Musikverein Wuchenhofen spielt beim Standkonzert

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Leutkirch / sz - Das Standkonzert am Freitag, 10. Juli, auf dem Marktplatz gestaltet der Musikverein Wuchzenhofen.

Beginn ist um 19.30Uhr. Mit dem Marsch "Regimentsparade" eröffnen die Wuchzenhofener Musikanten unter der Leitung von Bernd Schosser den Standkonzertabend.

Im weiteren Programmverlauf sind "Oster-Polka", "Jeste Jednou", ein Medley der größten Abba-Hits, die Polka "Pro Jitku" und der "Kitzbühler Standschützenmarsch" geplant. Am Sonntag, 12. Juli, spielt der Musikverein Wuchzenhofen um 11 Uhr im Seniorenzentrum Carl-Joseph. Die Kornhausstraße ist am Konzert-Abend ab 19.30 bis etwa 20.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Bei Regen fällt das Standkonzert aus. Am Freitag, 17. Juli, lädt die Musikkapelle Urlau zum Besuch ihres Standkonzerts auf dem Marktplatz ein.

Adressbuch vereint Leutkirch, Aitrach und Aichstetten

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Leutkirch / sz - Auch im Internetzeitalter ein beliebtes Nachschlagewerk: das Adressbuch für Leutkirch, Aitrach und Aichstetten. Nach etwa dreieinhalb Jahren wurde es neu aufgelegt.

Thomas Bleicher, Geschäftsführer des Bleicher Verlags, übergab die druckfrischen Exemplare am Mittwochvormittag an Leutkirchs Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, Aitrachs Bürgermeister Thomas Kellenberger und Aichstettens Bürgermeister Dietmar Lohmiller. "Es gibt kaum ein Produkt, das die Bürger so nachfragen", sagte Henle. Dem stimmten Kellenberger, Lohmiller und Günther Falter, Inhaber der Druckerei Rudolf Roth, zu. Falter war für den Druck der 2000 neuen Exemplare zuständig. "Auch bei uns haben bereits Leute angerufen und nachgefragt", sagte er. Gekauft werden kann das Nachschlagewerk – für eine Schutzgebühr von vier Euro – in der Leutkircher Stadtbuchhandlung, in der Buchhandlung Kappler, bei Papier Wagenseil, bei der Druckerei Rudolf Roth und in den Rathäusern in Aitrach und Aichstetten. Herausgeber des neuen Adressbuches ist der Bleicher Verlag. "Wir sind auf Adress- und Telefonbücher spezialisiert", sagte Geschäftsführer Thomas Bleicher. Für die Kommunen koste das neue Adressbuch nichts, ergänzte Henle. Finanziert werde es durch Anzeigen und die Schutzgebühr.

"Es gibt nichts, was so kompakt ist, wie dieses Adressbuch", fuhr Bleicher fort. Im ersten Teil des Nachschlagewerks gebe es heimatkundliche Informationen und Wissenswertes über Leutkirch und die Gemeinden Aitrach und Aichstetten. Auch Beiträge über Kultur, Sport und Unterhaltung seien dort zu finden – ebenso eine Zeittafel. Im Behördenteil werden Einwohnerzahl, Markungsfläche, Hilfsdienste, Ärzte und soziale Dienste genannt. Die Notrufnummern seien ebenso aufgeführt wie Gemeinde- oder Ortschaftsräte. "Auch wichtige Behörden, Einrichtungen, die Kirchen sowie sämtliche Vereine und Organisationen mit ihren Vorsitzenden und Kontaktpersonen gibt es dort", so Bleicher. Der alphabetische Namensteil enthalte alle Einwohner, die das 18.Lebensjahr vollendet haben. Im Straßenteil könne man Bewohner eines Gebäudes finden. Außerdem liege ein Leutkircher Stadtplan dem 348Seiten starken Adressbuch bei.

"Die Neuauflage hilft dabei, sich zurechtzufinden, Kontakte zu knüpfen und Behörden oder Dienstleister ausfindig zu machen ", sagte Bleicher. Für alle Neubürger gebe es einen Adressbuch-Auszug, sagte Henle. Die Broschüre "Wegweiser und Kurzinformationen" sei auch im Bürgerbüro und in der Touristinfo kostenlos erhältlich.

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