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Vom Leitersturz bis zum Kreislaufstillstand

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Leutkirch / sz - Mit drei Wettbewerbsgruppen ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK) aus Leutkirch beim Leistungsvergleich in der Ersten-Hilfe in Pfullendorf erfolgreich an den Start gegangen. Die 18 Sanitäter aus Leutkirch und eine Gruppe des DRK Wangen mussten in einem Starterfeld von zwölf Gruppen an elf Stationen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Notfallversorgung unter Beweis stellen.

Die Mitglieder der drei Gruppen hatten seit Monaten für den Bereichsentscheid trainiert und sich auf die Aufgaben vorbereitet, um ihre Leistung mit den anderen DRK-Wettkampfgruppen messen zu können. Das Thema des Wettkampftags war ein Sanitätsdienst bei einem Zeltlager.

In diesem Zusammenhang mussten die Teilnehmer Gruppenaufgaben wie einen Fahrradunfall mit Bewusstlosen und schwer verletzten Betroffenen bestmöglich versorgen. Aber auch bei einem Fußballspiel mussten die Gruppen nach einem Zusammenstoß von zwei Spielern eine richtige und vollständige Erste-Hilfe-Leistung zeigen.

Dazu kamen diverse Partner- und Einzelaufgaben, in denen Schnittverletzungen, ein Leitersturz und sogar ein Kreislaufstillstand mit anschließender Wiederbelebung fachgerecht versorgt werden mussten. Nach einem langen und anstrengenden Tag fand am frühen Samstagabend die Siegerehrung statt. Die Gruppe "Leutkirch 3" um Sandra Wallhöfer belegte den achten Platz und holte sich das silberne Abzeichen des DRK Landesverbands für die erbrachte Leistung. Einen zweiten Platz belegte die Gruppe "Leutkirch 2" mit dem Gruppenführer Erwin Riedle und sicherte sich damit die Teilnahme am Landesentscheid, der im Juli in Blaubeuren stattfindet. Sieger des Bereichsentscheides wurde "Leutkirch 1" unter der Führung von Johannes Stützle, die schon in den vergangenen Jahre erfolgreich an Leistungsvergleichen teilgenommen hat.

Qualität wird bestätigt

Der DRK Ortsverein Leutkirch ist vom Erfolg der Wettbewerbsmannschaften begeistert. "Da die Einsatzhelfer alle im aktiven Einsatzdienst des Roten Kreuzes mitwirken, wird durch dieses Ergebnis die Qualität unserer Ersten-Hilfe bestätigt", sagt Michael Hehn, Bereitschaftsleiter des DRK Leutkirch. "Dieses Können und die Routine ist ein lebensrettender Faktor zum Beispiel bei der Überbrückung der Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts im Notfall, dem sogenannten Helfer vor Ort System, und natürlich auch bei Sanitätsdiensten für Veranstaltungen", so Hehn weiter.


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