Leutkirch / win - Michael Assfalg kennt die Region. "Als junger Mann habe ich bei der Sparkasse in Wangen gearbeitet", sagt er. Auch sein Vater komme von dort. Nun wurde Assfalg beim Neubürger-Empfang der Stadt Leutkirch begrüßt.
Das Besondere daran: Er hatte die weiteste Anreise. 24 Stunden dauerte der Flug aus Australien. "Seit Weihnachten lebe ich jetzt hier", so Assfalg weiter. Er habe bereits ein Haus in Unterzeil gekauft, sei dort in den Schützenverein eingetreten und arbeite bei Liebherr in Kirchdorf.
Neben Assfalg kamen etwa 30 weitere Neubürger am Dienstagabend ins Leutkircher Rathaus, um sich über ihre neue Heimat zu informieren.
Bildung, Unternehmen und Vereine
Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle zählte die Vorzüge der Stadt auf. Er sprach über die Bildungsangebote, die ansässigen Unternehmen, die Ortschaften, Vereine, Freizeitangebote und Ausflugsziele. "Ich bin überzeugt davon, dass sie mit Leutkirch eine genauso gute Wahl getroffen haben wie ich vor sieben Jahren", betonte er. Denn vor allem die Gegend begeistere ihn.
Dem stimmten Jürgen von Steinkwich und seine Frau Karin Bachmann zu. Seit Oktober wohnen sie in Leutkirch. Davor lebten sie in der Schweiz. "Ich komme von Sylt, meine Frau aus Vorarlberg", sagt Jürgen von Steinkwich. "Uns hat das Allgäu schon immer gefallen, und wir mögen die Menschen hier", fährt er fort.
Nach der Begrüßung von OB Henle übernahm der neue Leiter der Lokalredaktion Leutkirch, Herbert Beck, das Wort. Er stellte die Produkte der "Schwäbischen Zeitung" vor und half beim Verteilen der 17 Preise, die bei der anschließenden Tombola verlost wurden. Dabei hatten Jürgen von Steinkwich und seine Frau Karin Bachmann doppeltes Glück. Beide gewannen ein Handtuch – er von der Stadt und sie von der "Schwäbischen Zeitung".
OB Henle sagte danach: "Eigentlich haben alle den Hauptpreis gewonnen, denn sie sind nach Leutkirch gezogen."