Leutkirch / gs - Auf eine geringere Resonanz als üblich ist der jüngste Blutspendetermin gestoßen. 393 Personen registrierte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in der Leutkircher Festhalle – im Vorjahr waren es 515 gewesen. Unter den Freiwilligen haben sich 32 Erstspender befunden.
Von den erschienenen Spendern musste 33 Personen aus verschiedenen Gründen die Teilnahme an der Aktion untersagt werden. Somit konnte der DRK-Blutspendedienst nur 360 Konserven in die Zentrale nach Ulm senden. Im Jahr zuvor waren es immerhin 453.
"Eigentlich unerklärlich"
"In den ersten Stunden sind auffällig viele Erstspender gekommen", sagte Blutspende-Referent Alfred Kneer. Floribert Föhr, stellvertretender Vorsitzender der DRK-Ortsgruppe Leutkirch, fügte hinzu: "Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir insgesamt 122 weniger Spendenwillige und dadurch 93 Konserven weniger – woran es lag, ist eigentlich unerklärlich, denn die Werbung war wie im Vorjahr und hinsichtlich des Wetters waren die Voraussetzungen eigentlich gut."
Unter den Erstspender haben sich auch Patrizia Pepe und Ronja Zicke aus Frauenzell befunden. "Wir haben den Termin auf einem Banner gesehen, und dann haben wir uns spontan zur Teilnahme entschlossen."
60 freiwillige Helfer
Organisiert wurde die Aktion durch etwa 60 Freiwillige des DRK sowie des Jugendrotkreuzes, acht Ärzte sowie 17 Angestellte des Blutspende-Dienstes. Darunter hat sich auch die Teamleiterin des Entnahmedienstes, Christiane Haug, befunden. "Das wichtigste bei der Blutspende ist, dass die Spender wieder gut von der Liege aufstehen – und vor allem, dass sie wiederkommen."
Als Besonderheit bietet das DRK die Rote-Band-Aktion "Was uns verbindet" an. Weitere Informationen dazu gibt es unter . Die mächster Blutspende-Termine in der Region sind: Freitag, 22. Mai, Kißlegg; Freitag, 12. Juni, Aichstetten; und Donnerstag, 30. Juli, Leutkirch.