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"Wir haben eine Perspektive"

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Leutkirch / sz - "Noch ist nichts gewonnen." So beurteilt Leutkirchs der Leutkircher Oberbürgermeister Hans Jörg Henle die Situation bei der Suche nach einer Nachfolgelösung für das teilweise leerstehende ehemalige Krankenhausgebäude in der Ottmanshofer Straße.

Doch er zeigte sich, so geht aus einer Pressemitteilun hervor, bei seinem Vortrag auf der Hauptversammlung des Fördervereins "Pro Krankenhaus Leutkirch" im Bocksaal optimistisch. "Wir haben eine Perspektive."

Dank fürs Engagement

Henle dankte ausdrücklich den Mitgliedern des Fördervereins für ihr Engagement. Wenn viele Leutkircher für die weitere medizinische Nutzung des Gebäudes kämpften, dann brauche man nur noch etwas Glück, um ein gutes Ergebnis zu erreichen. Auch im Kreistag herrsche große Einigkeit darüber, dass nach der Schließung des Krankenhauses etwas für Leutkirch getan werden müsse.

Derzeit laufe die europaweite Ausschreibung nach einem Träger einer medizinischen Nachsorgeeinrichtung. "Es gibt Interessensbekundungen", sagte Henle, der selbst auch potenzielle Betreiber angesprochen hatte.

Problem der Finanzierung

Ein Problem sei, dass der Bundestag zwar die finanzielle Förderung von medizinischen Nachsorgeeinrichtungen möglich gemacht habe, aber nicht für den laufenden Betrieb. Henle warf die Frage auf, ob hier nicht die Stadt aktiv werden könne. Jeder Kindergarten, jede Schule werde zu Recht mit öffentlichen Mitteln unterstützt, warum solle dies nicht auch für eine solche Einrichtung, die im Wesentlichen alten Menschen zugutekomme, gelten.

Ein einstimmiger Beschluss

Zuvor hatte die Vorsitzende des Fördervereins, Rosemarie Miller-Weber, die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr angesprochen. Sie lobte die Präsenz vieler Mitglieder bei der Kreistagssitzung im vergangenen März, in der die Nachnutzung des Krankenhausgebäudes auf der Tagesordnung stand. Auch sie verwies auf den damals einstimmig gefassten Beschluss des Kreistages, sich in dieser Frage für die Belange Leutkirchs einzusetzen.

Eine eigene Homepage

Claus Wolber machte auf die Homepage des Fördervereins www.pro-krankenhaus-leutkirch.de aufmerksam. Dort können Patienten über ihre positiven oder negativen Erfahrungen bei der Behandlung in den umliegenden Krankenhäusern oder bei der Versorgung von Notfällen berichten, auf Wunsch natürlich auch anonym.

Bernhard Hoesch erläuterte den Kassenbericht, anschließend wurde der gesamte Vorstand einstimmig entlastet.


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