Leutkirch / sz - Um die rechtlichen Aspekte ist es bei dem Vortrag "Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht – Umgang und Grenzen" im Café des Seniorenzentrums Carl-Joseph in Leutkirch gegangen.
Bereits zum Auftakt der Vortragsreihe kamen mehr als 50 interessierte Zuhörer, nun waren es bereits 80 – das Café war bis auf den letzten Sitzplatz voll besetzt, heißt es in einer Mitteilung. Haus- und Notärztin Brigitte Schuler-Kuon gab detaillierte Tipps zur Ausfertigung der Dokumente, wie sie praktisch gehandhabt werden und wo ihre Grenzen liegen.
Abseits der Theorie erfuhren die Besucher, was sich hinter den Schlagworten Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht verbirgt, und was diese tatsächlich im Ernstfall bedeuten. "Wir bereiten uns alle intensiv und als Familie auf eine Geburt vor. Auch der letzte Teil des Lebensweges sollte so betrachtet werden: Frühzeitig, gemeinsam und mit Mechanismen, um darauf vorbereitet zu sein", so Simone Simon, Leiterin des Seniorenzentrums Carl-Joseph, die anschließend die Handhabung der Dokumente in Pflegeeinrichtungen erläuterte.
Der Vortrag fand im Rahmen der vierteiligen Vortrags- und Gesprächsreihe "Mit dem Sterben leben" statt, mit der die Vinzenz von Paul – Soziale Dienste und Einrichtungen Erfahrungen im Umgang mit dem Sterben weitergeben möchte. Weitere Infoszur Vortrags- und Gesprächsreihe gibt es im Internet unter
www.vinzenz-von-paul.de