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Vereine erhalten im Lokalteil mehr Freiräume

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Leutkirch / sz - Neue Seiten will die "Schwäbische Zeitung" demnächst für Vereine aufschlagen. Fünf Informationsabende, der letzte fand am Donnerstagabend im TSG-Vereinsheim statt, dienten dazu, das Konzept vorzustellen. Bei den Veranstaltungen in Leutkirch, Isny, BadWurzach und Aichstetten zeigte sich die große Vielfalt des Vereinslebens im Allgäu.

In dem neuen Konzept "Meine Heimat – Mein Verein" erhalten die Vereine wesentlich mehr Freiräume für ihre Berichte als bisher. Auf den Extraseiten, die auch grafisch mit einem eigenes gestalteten Seitenkopf herausgehoben werden sollen, will die Redaktion Berichte aus dem Vereinsleben aus allen Ecken des Verbreitungsgebiets der Lokalausgabe Leutkirch, Isny und Bad Wurzach zusammenführen. Streng genommen wird die Redaktion die Berichte nach dem Eingang von Texten und Bildern publizieren, wenn genügend Stoff für eine Seite vorliegt.

Ausgenommen von der Seite sind Veranstaltungshinweise oder die aktuelle Sportberichterstattung, da für die Vereins-Seite kein fester Erscheinungstermin festgelegt werden kann. Vielmehr erhofft sich die SZ-Redaktion, dass aus den Vereinen heraus neue, zusätzliche Inhalte veröffentlicht werden können.

SZ-Lokalchef Herbert Beck stellte bei den von knapp 200 Personen besuchten Veranstaltungen auch klar, dass gesellschaftlich oder kommunalpolitisch relevante Berichte auch in Zukunft im regulären Lokalteil ihren Platz finden werden, erst recht, wenn die Lokalredaktion die Themen aufgreifen werde. Deshalb auch waren Parteien nicht eingeladen worden. Auch bei Tatsachenbehauptungen werde die Redaktion schon aus ihrer presserechtlichen Verantwortung heraus gegebenenfalls nachrecherchieren. Klar sei auch, dass größere Veranstaltungen wie schon in der Vergangenheit in der normalen Lokalberichterstattung ihren Niederschlag fänden.

Maximal 2400 Zeichen

Bei den Formalien gilt für alle eingesandten Texten eine Obergrenze von 2400 Zeichen einschließlich Leerzeichen. Längere Texte werde die Redaktion zwar nicht kürzen, diese würden aber eben nicht vollständig abgedruckt werden. Während der Informationsabende erläuterte die Redaktion auch einige Tipps, wie Vereinsberichte pfiffig und interessant verfasst werden können.

Zu den Inhalten der Zukunft könnten zum Beispiel frühzeitig vor größeren Veranstaltungen Berichte über Vorbereitungen oder Proben gehören. Gut vorstellen kann sich die Redaktion Porträts von rührigen Vereinsmitgliedern. "Die Vereinsberichterstattung der Zukunft soll mehr beleuchten als die Hauptversammlung oder den Jahresausflug", sagte Beck. Sie sei auch dazu geeignet, die Attraktivität eines Vereins herauszustellen. Die Berichte sollten deshalb weniger für die Mitglieder als vielmehr für die Öffentlichkeit bestimmt sein. Die Redaktion sei auf die ersten Beiträge gespannt.


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