Es sei eigentlich keine Erhöhung, betonte Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, sondern „wir passen die Sätze ganz vorsichtig an“.
Trotzdem meldeten sich im Gemeinderat nur zwei Stadträte zu Wort, als es um die neuen „Stundenlöhne“ (offiziell: Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit) der Räte ging – zwei, die künftig nicht mehr im Gremium vertreten sein werden: Franz Krug (Freie Wähler) und Klaus-Dieter Knippschild (SPD). Beide begrüßten die Erhöhung der zuletzt 1984 festgelegten Sätze als längst überfällig.
25 statt 20 Euro erhalten die Räte künftig für Sitzungen bis zu vier Stunden, 35 statt 28 Euro für vier bis sechs Stunden und 45 statt 41 Euro für mehr als sechs Stunden. Dazu kommt eine Quartalspauschale von 50 Euro (Fraktionsvorsitzende 100 Euro). „Reich wird dadurch keiner, aber es soll eben auch keiner ärmer werden“, so Henle. Der Rat billigte dies einstimmig.
Der Gemeinderat tagte 2013 16 Mal. Die durchschnittliche Sitzungsdauer betrug knapp vier Stunden.