Leutkirch / sz - Die Württembergischen Landfrauen haben einen Reise in den Bayerischen Wald unternommen. Außerdem machten sie eine Stadtführung in Passau und eine Fahrt auf dem Swarowski-Kristallschiff.

Erster Programmpunkt auf der Hinfahrt war eine Besichtigung der Dreiflüssestadt Passau. Der Rundgang führte durch die Gassen der historischen Altstadt zum Dom St. Stephanus, wo mit 17974 Pfeifen die größte Orgel der Welt steht, zur Bischöflichen Residenz, zum Wittelsbacher Brunnen, zum Rathaus mit den Hochwasserstandsmarkierungen, zum Inn und weiter zur Donau und der Anlegestelle der Ausflugsschiffe.

Führung im Glasparadies

Beeindruckt waren die Landfrauen vom Hochwasserstand am 3. Juni 2013 (12,89 Meter) und den Schäden an den Altstadtbauten, die immer noch nicht alle beseitigt sind. Nach dem Mittagessen folgte eine Erlebnisrundfahrt auf dem Swarowski-Kristallschiff nach Kasten, Obernzell und zurück. Fasziniert gingen die 52 Landfrauen vom Unterdeck über eine Glastreppe mit Kristallen zum kreisförmigen Oberdeck.

Mit dem Bus ging es weiter über Deggendorf und Viechtach nach St.Englmar im Bayerischen Wald zum Hotel. Nach dem Frühstück und einer kleinen Bayerischen Wald-Rundfahrt nach Bodenmais folgte eine Führung im Glasparadies Joska. In der Glashütte auf der Arbeitsbühne, direkt am Glasschmelzofen, durften einige Landfrauen mit Hilfe des Glasmachermeisters ihre eigene, große, bunte Kristall-Glaskugel selbst blasen.

Am Nachmittag wurde der Waldwipfelweg in bis zu 30 Metern Höhe, mit Aussichtsplattformen und Sicht über den Bayerischen Wald, sowie einer Hängebrücke in 25 Metern Höhe besucht. Am Ende führte ein zwei Kilometer langer Naturerlebnispfad durch Wald und Flur mit Mitmachstationen zum Erleben, Lernen und Begreifen zurück zum Ausgang, heißt es in einer Mitteilung. Am Heimreisetag wurde in Regensburg ein längerer Stopp eingelegt.

Gemeinsam wanderte die Gruppe über die Steinerne Brücke zum Dom zur 12 Uhr Meditation. Bei der anschließenden Stadtrundfahrt mit dem City-Zug vom Dom durch die historische Altstadt hörte man Wissenswertes, Witziges, Aktuelles, Altertümliches und Glanzvolles von Regensburg. Danach folgte die Weiterfahrt nach Aitrang zum Elbsee-Restaurant.

Leutkirch / sz - An das südöstliche Seeufer des Bodensees führt eine Kunstfahrt der VHS Leutkirch und der Keb Ravensburg am Samstag, 3.Oktober.

Erste Station ist das Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz, das 2013 wieder eröffnet wurde. Neben der Architektur des Gebäudes wird auch die Sonderausstellung "Das ist Österreich!" besucht. Weiter geht es zum Würth-Museum in Rorschach, das im April 2013 eröffnet wurde. In der neuen Ausstellung "Waldeslust" geht es um die vielfältigen kulturhistorischen Aspekte des Natur- und Waldbewusstseins. Mit rund 80 signifikanten Werken aus der Sammlung Würth lädt die Ausstellung zum Spaziergang zum Mythos Wald ein. Letzte Station ist Arbon, das vor allem wegen der Altstadt und der Seepromenade bekannt ist. Auf dem geführten Rundgang durch das historische Städtchen wird die spannende Geschichte Arbons deutlich.

Interessenten können sich bei Hutter-Reisen, Telefon 07561/98000 oder in der VHS-Geschäftsstelle Leutkirch anmelden.

Leutkirch / sz - Unterzeil Piloten fliegen von Portoroz nach Split, Korsika und Brive Souillac nach Annecy.

"Delta Golf Lima, Abflugzeit 1052, Flugplan ist geöffnet, schönen Flug". Was sich anhört, wie die Ansage des Controllers an den Piloten eines Airliners auf einem großen Flughafen irgendwo in Deutschland, ist auch auf dem vergleichsweise kleinen Verkehrsflugplatz Leutkirch-Unterzeil tägliches Brot. Zwar gehören die sogenannten "Platzrunden" für die kleinen Motorreiseflugzeuge und Motorsegler zur Routine bei der Flugschulung, aber eben nicht nur diese. Auch Ausflüge in weite Ferne sind in Unterzeil nichts Ungewöhnliches. Wenn beispielsweise Piloten der Fliegergruppe eine größere Reise mit einer Maschine des Vereins planen, gehört eine Menge Vorbereitung dazu: eine gewissenhafte Gewichts- und Schwerpunktberechnung für das entsprechende Flugzeugmuster ist ebenso Bestandteil wie eine Verbrauchsberechnung, um die notwendige Menge Flugbenzin zu tanken.

Oft hängt das Flugziel davon ab, wie die Wetteraussichten auch am Ende der Flugreise sind, um nicht unerwartet irgendwo auf "der Strecke zu bleiben" und auf Heimkehrwetter zu warten. Jede Menge Luftfahrtkarten und digitale Unterlagen warten auch darauf, die verschiedenen Flugrouten zu den einzelnen Streckenabschnitten zu planen, wobei mancher Wunsch an einem kleinen Detail scheitern kann. So war es die Absicht der Besatzung eines Flugzeuges der Fliegergruppe, nach dem Flug und einem Aufenthalt in Portoroz (Slowenien) einen weiteren Tag in Split (Kroatien) zu verbringen. Gemäß den veröffentlichten Luftfahrtunterlagen rief der Pilot in Split an, um die Ankunft am nächsten Tag anzumelden. Leider musste dieses Vorhaben aufgegeben werden, da kein "Parkplatz" selbst für diese kleine Maschine zur Verfügung stand.

Es folgte eine kleine Besprechung, und das nächste Ziel wurde anvisiert: Korsika. Vor dem Abflug stand das Anlegen der Schwimmwesten auf dem Programm, da der Flug zunächst 140 Kilometer über das adriatische Meer nach Italien führte, danach nochmals 100 Kilometer über das Wasser des ligurischen Meeres nach Bastia. Zwischen den startenden und landenden Urlauberflugzeugen wurde die "Mooney 20 J" der Leutkircher eingereiht, und auf einem riesigen Betonfeld ein Parkplatz zugewiesen.

War die letzte Etappe "nur" 360 Kilometer lang, so war das nächste geplante Ziel, Brive Souillac in Frankreich, rund 700 Kilometer entfernt und die errechnete Zeit betrug drei Stunden und zwanzig Minuten. Nach etwa 180 Kilometern über dem Wasser grüßte zunächst Saint Tropez.

Pünktlich fast auf die geplante Minute war die Ankunft in Brive Souillac, wo die Besatzung nicht nur von einem dortigen Clubmitglied begrüßt wurde, sondern auch von einer "Cessna 172", die bis letztes Jahr noch der Fliegergruppe Leutkirch gehörte und nach Brive verkauft wurde. Der weitere Routenverlauf musste wegen einer anrückenden und weitreichenden Schlechtwetterfront angepasst werden, das geplante Ziel Ile d’Yeu im Atlantik wurde aufgegeben. Stattdessen entschieden sich die Piloten, am nächsten Tag Annecy einen Besuch abzustatten. Die Heimreise führte am Mont Blanc vorbei, hinüber zum Matterhorn und dem Gornergrat, dann zum Aletschgletscher und dem Vierwaldstätter See. Danach grüßte der Bodensee.

Leutkirch / gs - Die Heimatpflege Leutkirch bietet auch im Herbst ein vielfältiges Programm.

Los geht’s am Sonntag, 13. September, mit dem Tag des offenen Denkmals zum Jahresthema "Handwerk-Technik-Industrie". Es folgt am Freitag, 25. September, um 18 Uhr die Ausstellungseröffnung "Muna". Weiter im Programm geht es am Sonntag, 27. September, mit einer Wanderung am historischen "Stillen Bach" in Weingarten unter der Leitung von Peter Feuerstein. Am Sonntag, 4. Oktober, ist das Glashüttenfest in Schmidsfelden. Es findet gemeinsam mit dem Weideochsenfest der Aktion "Prima Rind" statt und bietet wieder ein buntes Programm.

Weiter geht es am Sonntag, 11. Oktober, ab 14.30 Uhr mit einer Wanderung von Illerbeuren nach Maria Steinbach. Unter der Leitung von Hildegard Lott erfahren die Teilnehmer die Heimatgeschichte und Naturlandschaft des Illerwinkels. Einen Vortrag zum Thema "Die Wilhelmshöhe – eine wichtige Steinzeitsiedlung" mit Archäologe Martin Mainberger gibt es am Mittwoch, 21.Oktober, um 19 Uhr im Museum im Bock.

Der November beginnt mit dem Jubiläum "25 Jahre Umweltkreis Leutkirch" im Bocksaal. Am Sonntag, 15. November, besucht die Heimatpflege das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg. Abfahrt in Fahrgemeinschaften ist um 14 Uhr am Leutkircher Bahnhof. Am Sonntag, 29.November, endet der Monat mit einem Adventssingen im Museumshof. Den Abschluss des Kalenderjahres bildet ein Heimatpflege-Treff im Hotel Post. Beginn ist um 20Uhr.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es im Internet unter oder beim Vorsitzenden des Vereins, Georg Zimmer, unter Telefon 07561/71187 oder per E-Mail an .

Leutkirch / sz - "Bunte Pinselwelt" nennen Sieglinde Lutz und Manne Romer ihre Gemeinschaftsausstellung, die vom 6. September bis 31. Oktober in der kleinen Galerie in der Rosenstraße zu sehen ist.

Die beiden Hobbymaler der "Leutkircher-Montagsmaler" Sieglinde Lutz und Manne Romer haben für die Ausstellung mit ihren dafür wichtigen Utensilien "Pinsel und Farben" farbenfrohe, interessante und kreative Bildmotive in Acryl- und Aquarell-Farben gemalt. Ganz unterschiedlich ist der Stil beider Maler, wie es in einer Mitteilung heißt. Demnach liebt Manne Romer das Moderne und abstrakte und bringt mit viel Kreativität und auffallender Farbenkraft Szenen in Bewegung. Er hat immer wieder neue Einfälle und Ideen, nicht nur mit Acryl, sondern auch Collagen. Sieglinde Lutz lässt in ihren Bildern viel Freiraum für eigene Interpretationen.

Sie liebt bunte Farben in Aquarell, Acryl, Ölpastellkreide und schafft damit interessante Effekte, wie Landschaften, Plätze, Passagen und Personen. All dies sind ihre Bildelemente, so die Ankündigung. Öffnungszeiten in der kleinen Galerie ab Sonntag, 6. September, bis 31. Oktober: Montag- bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Sonntag von 14 bis 15 Uhr, der Eintritt ist frei.

Leutkirch / sz - Balkanmusik gibt’s am Sonntag, 30. August, auf der Bühne in der Malztenne der Brauerei Clemens Härle: Das in Oberschwaben mittlerweile recht bekannte "Baro Drom Orkestar" lädt das Publikum auf eine musikalische Reise von den rumänischen Hora, den ungarischen Czardas über Jazz, Manouche bis hin zu Klezmer-Melodien und orientalen Klängen aus der Türkei und Armenien ein , heißt es in einer Mitteilung.

Das Klangrepertoire der vier Profimusiker aus Florenz in Italien sei an Breite kaum zu überbieten, ihre Virtuosität und Spielfreude hätten bei vielen Konzerten die Besucher zu begeistertem Applaus veranlaßt, heißt es weiter. Das Konzert beginnt um 20 Uhr und kostet zehn Euro Eintritt, für Schüler und Härle-Klubber ermäßigt achht Euro.

Leutkirch / gs - Anlässlich der Feierlichkeiten zur 1250-Jahr-Feier im kommenden Jahr, hat sich das fürstliche Haus Schloß Zeil dazu entschlossen, die Fassade der Hauptverwaltung in der Unteren Grabenstraße 39 zu renovieren.

Mit dem Gedanken, dem Gebäude einen neuen Anstrich zu verpassen, habe sich das fürstliche Haus schon lange befasst, heißt es in einer Mitteilung. Hinsichtlich der 1250-Jahr-Feier der Stadt Leutkirch sei dann die Entscheidung gefallen, dies auch zu tun, da sich das Gebäude durchaus an einer hervorgehobenen Stelle im Straßenbild der Stadt Leutkirch befinde. Im Inneren des Gebäudes seien keine Renovierungsmaßnahmen geplant, so die fürstliche Verwaltung weiter.

Die Witwen des einst ansässigen "Grabenschreiners" und des "Grabenwebers" haben im Jahre 1912 das ursprüngliche Gebäude an die Amtskörperschaft Leutkirch verkauft. Diese veranlassten in den Jahren 1912/13, das Gebäude in der Unteren Grabenstraße 39 als Dienstgebäude für die Oberamtssparkasse sowie für die Oberamtspflege einzurichten.

Nach eine Nutzung der "Schwäbische Zeitung" hatte das fürstliche Haus das Gebäude im Jahre 1980 erworben und baute es für seine eigenen Zwecke um.

Leutkirch / sz - Weltmeisterschaft der Modellflieger in Leutkirch: Es ist ein geradezu babylonisches Sprachengewirr, das derzeit im riesigen weißen Modellzelt auf dem Unterzeiler Flugplatzgelände herrscht – englisch, französisch, italienisch, russisch, chinesisch, deutsch. Und doch: Die 66 Männer aus aller Herren Länder scheinen keine Verständigungsschwierigkeiten zu haben. Was sie verbindet, ist das gemeinsame Hobby, ihre Leidenschaft für den Modellflug. Das Berechnen, Basteln, Tüfteln und, vor allem natürlich, das Fliegen. Da braucht’s nicht viele Worte.

Die Jet-Piloten haben teils weite Wege auf sich genommen, um zu den elften World Masters ins Allgäu zu kommen. Aus Guangzhou, nicht weit von Hongkong, etwa ist die chinesische Nationalmannschaft angereist. "14Stunden Flug bis Frankfurt", sagt Teammitglied Andy Lan. Zu siebt sind die Modellflieger aus dem fernen Osten nach Leutkirch gekommen: vier Piloten, drei Techniker. Während der Weltmeisterschaft wohnen sie in Kißlegg, auf einem Bauernhof.

Andy Lan zückt sein Smartphone und zeigt Fotos: "Very nice", findet der Chinese das blumengeschmückte "farm house", und seine Teamkollegen nicken zustimmend. Es gefällt ihnen richtig gut im Allgäu. Mit zwei Leihwagen fahren sie jeden Tag von Kißlegg nach Unterzeil, wo ihre beiden grauen Militärmaschinen stehen – und wo es immer noch einiges zu tüfteln gibt.

"Das Modell muss aussehen, wie das Originalflugzeug"

So auch an diesem Morgen. Mit einem feinen Schraubenzieher werden noch letzte Feinheiten an der Nase des 20-Kilo-Jets nachjustiert. Lans Mannschaftskollegen werfen kritische Blicke auf ihren Flieger, ein weiterer gleicht hochkonzentriert Daten am Computer ab. "Das Modell muss aussehen, wie das Originalflugzeug", erklärt Andy Lan. Will heißen: Maßstabsgerecht nachgebaut mit allen äußeren Details, bis hin etwa zu Nieten oder Markierungen, und auch die Innenausstattung sollte perfekt stimmen.

Jeder Pilot muss eine Mappe mit rund 40 Fotos vom Original einreichen, anhand derer die internationale Jury dann ihre Punkte für das Modell vergibt. Als besondere Herausforderung bezeichnet der 35-Jährige das Gewicht der Maschinen, denn für die beiden Wertungsklassen gilt ein Maximum von 13,5 beziehungsweise 20 Kilogramm. Außerdem muss der Flieger natürlich sicher sein, das heißt, perfekte Flugeigenschaften aufweisen. Andy Lan findet es faszinierend, ein "Fighter Pilot" zu sein, also Kampfjets zu bauen und zu fliegen.

Die World Masters in Unterzeil sind bereits seine fünften Weltmeisterschaften, und natürlich hofft er auf ein gutes Ergebnis für sich und sein Nationalteam. Dafür haben sie viel gearbeitet und versuchen auch jetzt noch, vor Ort, ihre hochwertigen Maschinen zu optimieren. Doch mindestens genauso wichtig wie der Erfolg ist es ihm, bei der Veranstaltung "Freunde zu treffen und Spaß zu haben", sagt Andy Lan in bestem Englisch.

Daheim in China sei der Modellflug derzeit kräftig im Aufwind: "Er wird immer populärer." Drei aus seinem Team gehörten dem Hongkong Motor Engineering Club an. Von der Regierung, erklärt Lan stolz, habe der Verein ein großes Stück Land als Übungsgelände bekommen, auf dem die Flugeigenschaften der Jets optimiert werden können.

In Unterzeil übrigens ist neben der Nationalmannschaft noch ein weiterer Chinese im Einsatz: Eric Wong gehört der Internationalen Jury für die Baubewertung in Sachen Seitenansichten an. Ein Spezialist für ganz spezielle Aufgaben also.

Leutkirch / sz - Die Polizei ermittelt gegen ein weibliches Quartett im Alter von 15, 19 und 22 Jahren, das im Verdacht steht, am Montagnachmittag gegen 17.30 Uhr in der Neue-Welt-Straße ein 16-jähriges Mädchen zusammengeschlagen zu haben.

Wie im Nachhinein bekannt wurde, saß die 16-Jährige, ihren Angaben zufolge, zunächst mit ihren zwei Begleitpersonen, einem 14-jährigen Jungen und einer 19-jährigen Heranwachsenden, auf einer Parkbank, als zwei junge Frauen der Vierergruppe, die 19- und die 22-Jährige, an ihnen in Richtung Innenstadt vorbeiliefen.

Offensichtlich durch das Lachen der 16-Jährigen provoziert, kehrten die beiden zurück und es kam zu einem Streitgespräch. In dessen Verlauf spuckte die 22-Jährige die Jugendliche an und drohte ihr mit Schlägen. Nachdem die beiden Tatverdächtigen sich entfernt hatten, kam wenig später die 19-Jährige mit zweifacher Verstärkung der beiden weiteren Mittäterinnen, zwei 15-jährige Mädchen, wieder zurück. Die Geschädigte und ihre beiden Begleitpersonen waren gerade im Begriff, sich in Richtung Innenstadt aufzumachen, als das Trio ihnen hinterher rannte, die Geschädigte festhielt, beleidigte, an den Haaren zog und ins Gesicht schlug.

Nicht genug der ganzen Aggression wurde die 16-Jährige von der 19-jährigen Tatverdächtigen auf den Boden geworfen, getreten und beim Versuch, wieder aufzustehen, mit dem Knie ins Gesicht gestoßen. Beim Versuch, die Polizei mit ihrem Mobilfunkgerät zu alarmieren, schlug ihr die 19-Jährige dieses auch noch aus der Hand, so dass es zu Boden fiel und zu Bruch ging. Das Quartett macht sich laut Polizei weiterhin verantwortlich, einen Tag später durch einen Drohanruf, auf die 19-jährige Begleitperson der Geschädigten versucht zu haben, einzuwirken, um diese von einer Anzeigenerstattung abzuhalten. Die Zeugin wandte sich dennoch richtigerweise an ihre Eltern und erstattete zwei Tage nach der Tat Anzeige.

Leutkirch / sz - Ein unbekannter Autofahrer hat in der Zeit von Dienstagabend gegen 21 Uhr bis Mittwochmorgen zirka 8 Uhr in der Lorenz-Hengler-Straße in Reichenhofen einen Unfall und verursacht und anschließend das Weite gesucht.

Das teilt die Polizei mit. Vermutlich beim Rückwärtsfahren aufgrund eines entgegenkommenden Fahrzeugs fuhr der Unbekannte gegen das Heck eines in einer Hofeinfahrt geparkten Citroën und hinterließ einen Schaden von rund 3000Euro. Der Spurenlage zufolge dürfte es sich bei dem unbekannten Fahrzeug laut Polizei um ein größeres Fahrzeug, eventuell ein landwirtschaftliches Gespann, gehandelt haben, das grüne Lackantragungen hinterließ, heißt es im Polizeibericht weiter.

Zeugenhinweise können dem Polizeirevier Leutkirch unter der Telefonnummer 07561/84883333 mitgeteilt werden.

Leutkirch / sz - Leicht verletzt worden ist ein 30 Jahre alter Kleinkraftradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag gegen 17.30Uhr auf der Missener Straße.

Das teilt die Polizei mit. Der Rollerfahrer war ortsauswärts in Richtung Missen unterwegs und geriet in einer unübersichtlichen Linkskurve zu weit auf die Gegenfahrbahn. Daei kollidierte er mit einem entgegenkommenden Mähwerk eines Traktors, kam von der Fahrbahn ab und zog sich eine Schulterverletzung zu. Ein Rettungswagen bracht den 30-jährigen Kleinkraftradfahrer ins Krankenhaus, heißt es im Polizeibericht weiter.

Leutkirch / win - Komödien, Dramen, Abenteuerfilme, Biografien, Dokumentationen – das Herbst-Programm des Leutkircher Cineclubs hat auch in diesem Jahr wieder einiges zu bieten. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Sonderveranstaltung "Daheim sterben die Leut’". Regisseur Leo Hiemer wird bei der Vorstellung der Kultkomödie am Dienstag, 6. Oktober, um 20 Uhr im Centraltheater anwesend sein.

Ebenfalls eine Sonderveranstaltung gibt es am Dienstag, 20. Oktober. In Zusammenarbeit mit dem Nabu wird der Film "Das grüne Wunder – unser Wald" gezeigt. Von 3. bis 6.September läuft der Roadmovie "Taxi Teheran". Eine Woche später, vom 10. bis 19. September, zeigt der Cineclub die Tragikomödie "Becks letzter Sommer". "Men & Chicken" kommt vom 17. bis 20. September im Leutkircher Centraltheater. Vom 24. bis 27. September flimmert die Tragikomödie "Hedi Schneider steckt fest" über die Kinoleinwand. Der Film läuft im Rahmen der Themenwoche der Volkshochschule (VHS).

Im Oktober zeigt der Cineclub die Filme "Victoria", "10 Milliarden", "Learning to Drive", die Romanze "Still the Water", das Musikdrama "Love & Mercy" und die Biografie "Amy" der britischen Sängerin Amy Winehouse. Der November startet mit dem Drama "Die getäuschte Frau".

Im Rahmen der Leutkircher Kinotage werden die Filme "Melodys Baby", "Die süße Gier" und "Es ist kompliziert!" im November im Centraltheater abgespielt. Außerdem gibt es die Gangsterkomödie "Desaster", den Thriller "True Story" und den Western "Slow West" im November zu sehen. Als Kinderfilm läuft im September "Käpt’n Säbelzahn", im Oktober "Ostwind 2" und im November "Der kleine Rabe Socke 2".

Das gedruckte Herbst-Programmheft liegt an vielen Verteilerstellen aus, heißt es in einer Mitteilung.

Gebäude befindet sich seit 1980 im Besitz der fürstlichen Familie

Leutkirch / sz - Die DAV- Sektion Leutkirch bietet am Mittwoch, 2. September, eine Seniorentour von Schettereck zum Bullersch-Winterstaude im Bregenzer Wald an.

Die Gehzeit beträgt etwa fünfeinhalb Stunden Es sind 1000 Höhenmeter im Anstieg und im Abstieg zu bewältigen. Da keine Hütte kommt, sollten die Wanderer genügend Vesper und Getränke mitnehmen. Die Tour findet nur bei schönem Wetter statt. Abfahrt ist um 7.30Uhr im Seelhausweg. Anmeldungen sollten per E-Mail an hubert.biechele@t-online.de oder unter Telefon 07563/550 (Anrufbeantworter) bei Wanderleiter Hubert Biechele erfolgen.

Leutkirch / sz - Die Dienstagsradler des Schwäbischen Albvereins treffen sich am 1. September um 14Uhr beim TÜV.

Die Halbtagestour führt über Kißlegg, Bärenweiler, Lautersee, Schurtannen, Waffenried, Unterhorgen, Wolfgelts und Waltershofen zurück nach Leutkirch. Die Strecke beträgt etwa 40 Kilometer. Weitere Informationen gibt es bei Wanderführer Josef Schäffeler unter Telefon 07561/4773.

Leutkirch / sz - Francesco sucht ein neues Zuhause. Er war bereits in der Zeitung – daraufhin wurde seine Augen-Operation gesponsert und er konnte operiert werden, teilt die Tierauffangstation mit.

Die Operation sei erfolgreich gewesen, nun könne Francesco endlich wieder unbeschwert sehen und brauche keine Augensalbe mehr, heißt es weiter. Er ist etwa sechs bis acht Jahre alt, kastriert, geimpft, und gechipt. Francesco sei ein sehr lieber und verschmuster Kater. Derzeit ist er zusammen mit den Katzenkindern in einem Zimmer untergebracht, er wäre aber über eine Einzelhaltung mit Freigang sehr glücklich, schreibt die Tierauffangstation. Weitere Informationen zu Francesco gibt es unter Telefon 0174/5487466.

Leutkirch / sz - Für zehn junge Leute hat die Ausbildung als Bankkauffrau, Bankkaufmann und das Studium Bachelor of Arts BWL-Bank sowie BWL-Immobilienwirtschaft begonnen.

Der erste Arbeitstag startete für die neuen Auszubildenden der Leutkircher Bank eG/Bad Waldseer Bank/Bad Wurzacher Bank mit einer Unternehmensführung. Die Eltern der Auszubildenden waren ebenfalls dazu eingeladen. "Seit Jahren laden wir die neuen Auszubildenden zusammen mit den Eltern in die Bank ein", sagt Vorstandsvorsitzende Rosemarie Miller-Weber. Es sei wichtig, dass auch die Eltern eine Vorstellung davon bekämen, in welchem Umfeld ihre Töchter und Söhne zukünftig arbeiten und ihre angestrebte Ausbildung absolvieren.

"Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gesammelt und können an diesem gemeinsamen Tag zum Beispiel auch das Verständnis der Eltern für das Bankgeheimnis vermitteln", erklärt Rosemarie Miller-Weber.

Leutkirch / sz - "Welcome to Airport LA" – mit diesen Worten hat Christian Wolf von den "Woizahupern" am Donnerstag beim Allgäu-Abend das vollbesetzte Festzelt angeheizt.

Bestens unterstützt wurde er dabei von seinen Musikanten-Kollegen, die unter dem Dirigat von Thomas Wolf bis spät in die Nacht für beste Unterhaltung sorgten. Hinzu fügte sich ein buntes Programm mit "Allgäuer Spezialitäten", das bei Jung und Alt gleichermaßen gut ankam: Die Auftritte der Leutkircher Alphornbläser und des Trachtenvereins "Almarausch" mit den Schuhplattlern, den Goiselschnalzern und den Schella-Fehlen sowie der Auftritt des "Büchel-Quartetts" sowie zählten dazu.

In Dirndl und Lederhose

Für besonderen Glanz unter den Gästen, darunter viele im Dirndl und in Lederhosen, sorgten zudem Honoratioren aus dem Adel und der Bürgerschaft, wie die amtierenden Braunvieh- und Käseköniginnen, der Hausherr Erbgraf Erich von Waldburg-Zeil mit Gattin Mathilde, sowie Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle und Ortsvorsteher Günther Falter.

"Ich fliege aufs Braunvieh"

"Hier sind wahrscheinlich mehr Piloten als Landwirte, und dennoch fliege ich aufs Braunvieh", sagte die Braunviehkönigin Bianca Traut aus Leutkirch bei ihrem königlichen Grußwort mit einem charmanten Schmunzeln im Gesicht.

Zudem bewies sie selbstbewusst ihr Können mit dem steirischen Akkordeon.

Auch die Käsekönigin Andrea Haußmann aus Wangen war vor Ort. Sie verriet, dass sie in wenigen Tagen bei Milei den Beruf der Laborantin erlernen will.

Bündige Erläuterungen

Eine interessante Bereicherung des Programms waren die bündigen Erläuterungen der Akteure auf der Bühne zu den regionalen Besonderheiten: So bedeutet "Almarausch" die Blütenpracht in den Bergen und die "Büchel" sind kleine, weltweit einmalig in Lindenberg hergestellte Alphörner in der Form eines Flügelhorns.

Leutkirch / sz - Der Verein Ehemaliger Landwirtschaftsschüler Wangen führt am Sonntag, 30. August, auf der Anhöhe in Argenbühl-Kögelegg sein traditionelles Sommertreffen durch.

Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einer Bergmesse. Beim anschließenden Frühschoppen mit Bewirtung spielt die Ehemaligenkapelle unter der Leitung von Peter Kaeß. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der nahegelegenen Maschinenhalle der Familie Michael Gletter in Argenbühl-Sechshöfe statt, heißt es in einer Mitteilung. Eingeladen sind alle Ehemaligen der Wangener Landwirtschaftsschule mit ihren Familien, besonders die Jahrgänge, die in den Jahren 1986/87 und 1988/89 die landwirtschaftliche Fachschule in Wangen besucht haben.

Leutkirch / sz - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag gegen 15.30Uhr auf der Landesstraße L 319. Das teilt die Polizei mit.

Nach Angaben eines 22 Jahre alten BMW-Fahrers fuhr dieser von der Kreuzung Urlau in Richtung Hinznang. Etwa 200 Meter vor Ortsbeginn kam ihm in einer übersichtlichen Rechtskurve ein unbekannter Zweiradfahrer (E-Bike oder Mofa) entgegen, verlor, wie der 22-Jährige berichtete, plötzlich sein Gleichgewicht und geriet auf die Fahrbahnmitte. Um eine Kollision zu verhindern, wich der BMW-Fahrer nach links aus und kam nach etwa 340 Meterm auf dem zwischen der Straße und dem Waldrand befindlichen Grünstreifen zum Stehen.

Der unbekannte Zweiradfahrer setzte indessen seine Fahrt fort. Der 22-jährige Mann blieb unverletzt. An seinem PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro.

Personen, insbesondere der unbekannte Zweiradfahrer (Alter etwa 55 Jahre), die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier in Leutkirch, Telefon 07561/84883333 in Verbindung zu setzen.

Leutkirch / sz - Ein 22 Jahre alter Citroën-Fahrer ist bei einem Unfall am Freitag auf der Isnyer Straße in Leutkirch schwer verletzt worden. Das teilt die Polizei am Freitag auf Nachfrage der "Schwäbischen Zeitung" mit.

LKW hatte 26000 Liter Diesel geladen

Der 22-Jährige war auf der Isnyer Straße stadteinwärts in Richtung Leutkirch unterwegs, als er aus unbekannter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geriet, und mit einem entgegenkommenden Tanklastzug zusammenprallte.

Der LKW hatte 26000Liter Diesel geladen. Der Kraftstoff trat aber nicht aus, so die Polizei weiter. Mit schweren Verletzungen wurde der 22-jährige Citroën-Fahrer mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Der 49-jährige LKW-Fahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich laut Polizei auf etwa 25000 Euro.