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Der Schauspieler hat ein Herz für Kinder

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Leutkirch / sz - Es ist sein Charme, der nicht nur die Fernsehzuschauer begeistert, sondern auch am Freitag in der Festhalle für einen interessanten Abend gesorgt hat. Mit vielen Informationen und mit viel Witz zog Schauspieler Martin Gruber alias Andreas Marthaler die Besucher in die Welt „Der Bergretter“.

Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste, zunächst durch den Vorsitzenden der DAV-Sektion Leutkirch, Rüdiger Kortlüke, bevor Gruber locker und lässig auf die Bühne kam. Anhand eines interessanten Filmes über die Dreharbeiten zur Serie „Der Bergretter“, konnten die Zuschauer direkt in die Welt seiner Arbeit als Schauspieler eintauchen.

„Bitte nicht nachmachen“

Da waren gefährliche Hubschraubersituationen oder Ballonfahrten, abenteuerliche Rettungsaktionen, wagemutige Autofahrten und noch viel mehr zu sehen, jeweils Versehen durch Kommentare des Fernsehstars. Außerdem gab Gruber Erklärungen vom Drehbuch, Regisseur über die Locations bis hin zur Teamarbeit und natürlich zu den Stunts. „Bitte nicht nachmachen“, sagte der Experte. Lange Drehtage würden oftmals zu Gewichtverlust führen und letztendlich würde dabei nur etwa ein sechs- bis achtminütiges, sendefertiges Drehmaterial herauskommen.

Selbstverständlich kam der von den Zuschauern so geliebte Herzschmerz nicht zu kurz. Im Anschluss an seinen Vortrag berichtete der Schauspieler zunächst noch über seine Stiftung, in der er Kinder unterstützt. Für diese Stiftung konnten die Besucher einen obligatorischen Stein, versehen mit Unterschriften seiner Filmkollegen ersteigern, bevor der Darsteller der Serie zu einer Autogrammstunde zur Verfügung stand.

Mit zehn Jahren auf den Berg

Auf die Frage, ob sich Gruber im privaten Leben auch dem Bergsteigen widmen würde, antwortete dieser: „Angefangen habe ich, da war ich zehn Jahre alt. Ich kann mich noch gut erinnern, da hat mich mein Vater mit auf die Reiteralm genommen. Da oben angekommen gab es für mich zuerst einmal einen Ritt auf einer Kuh. Später musste ich dann in Regensburg bei den Sommerfestspielen eine Burg hochklettern. Solange, wie ich da mit dem Klettern gebraucht habe, so lange hat das Stück gar nicht gedauert“, sagte Gruber.

Daraufhin habe er mit einem intensiven Klettertraining begonnen. Als eine der größten Gefahren beim Bergsteigen sieht der Schauspieler den Steinschlag: „Das ist etwas, was nicht zu beeinflussen ist und plötzlich kommt.“ Ebenso warnt er vor der Gefahr der teilweise unberechenbaren Wetterumschwünge und mahnt vor Selbstüberschätzungen in der Bergwelt.

Weitere sechs Folgen des Bergretters werden ab dem 6. November, in Folge und jeweils samstags, um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt.


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