Leutkirch / sz - Zum Artikel „Tempo 120 oder weiterhin freie Fahrt?“; SZ vom 1. September, hat uns folgende Leserzuschrift erreicht:
Sich kategorisch gegen ein Tempolimit von 120 Stundenkilometern auszusprechen zeugt von fehlender Umsicht, Weitsicht und Ignoranz, wenn man neben dem Postulat von Herrn Schockenhoff den Bericht über die steigende Anzahl der Unfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit liest.
Welches Interesse steckt dahinter und was spricht dafür, den Verkehr nicht zu bändigen, um entspannter und ungefährdeter daran teilzunehmen? In anderen Ländern haben dies verantwortungsbewusste,einsichtige Entscheidungsträger durch Tempolimits schon längst ermöglicht.
Rücksichtslos gegenüber dem Anliegen der Betroffenen und ganz schwach ist der Verweis von Herrn Schockenhoff auf die Straßenverkehrsordnung. Die wurde und wird doch von den Politikern gesetzlich festgelegt und kann ebenso geändert werden, wie unlängst die Gehälter unserer Gesetzgeber.
Leider belästigt und verändert der Verkehr nachhaltig die gesamte Welt mit Lärm, Abgasen und Staub. Zwanghaft!? Dies zu verringern muss auch zu den Pflichten und Aufgaben unserer Politiker gehören.
Ernst Fuchs, Ravensburg