Quantcast
Channel: Schwäbische: Feeds: Trossingen
Viewing all 8808 articles
Browse latest View live

Aufbau für Tour-de-Ländle-Party

$
0
0

Leutkirch / heb - Alles ist in Leutkirch gerichtet für die große Abschlussparty der ersten Etappe der der Tour de Ländle. Doch ausgerechnet die Band "Voxxclub", die am Donnerstag als große Attraktion auf der Bühne vor dem Leutkircher Bahnhof angesagt war, kann nicht auftreten. Wegen Krankheit sagten die A-Capella-Musiker kurzfristig ab, stattdessen werden "Die Dorfrocker" die Tourparty beenden.

Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und Techniker des SWR verwandelten am Mittwoch den Vorplatz des Bahnhofs zur Festbühne. Ein großes Zeltdach, auf dem auch der Namenszug des Hauptsponsors EnBW prangt, wurde gespannt. Teile der Bühne wurden errichtet. "Wir sind im Zeitplan", sagte ein Mitarbeiter. Das mochte auch daran gelegen haben, dass einsetzender Regen die Arbeit nicht gerade erleichterte.

In Leutkirch starten wird die Tour am Donnerstag um acht Uhr. Dann können Interessierte vom Bahnhof aus zum Startort Weingarten ins Schussental fahren. Die Busse ermöglichen auch den Transport der Fahrräder. Schon am Mittwochabend fand in Weingarten die Auftaktparty der 28. Tour de Ländle statt. Die "Spider Murphy Gang" spielte auf, wie in Leutkirch sorgte SWR4-DJ Dirk Starke für Musik.

Die erste Etappe bietet zwei Routen an. Die Erlebnistour ist für die ganze Familie geeignet und deutlich kürzer als die anspruchsvolle Tour100 für sportliche Fahrer. Die Erlebnistour macht unter anderem Halt am Bauernhaus-Museum in Wolfegg. Beide Touren treffen sich bei der Mittagsrast in Kißlegg und im Zielort in Leutkirch.

Das Vorprogramm vor dem Bahnhof beginnt um 16 Uhr. Während des Auftritts von "Danny and the Wonderbras" werden die Veranstalter einen Spendenscheck übergeben, der für das Seniorenzentrum Carl-Joseph bestimmt ist. Weiter im Programm sind die "Papis Pumpels" und neuerdings eben "Die Dorfrocker". Ende der Party wird um 23 Uhr sein.


Die Ferien sind da – und bringen Zeit zum Lesen

$
0
0

Leutkirch / sz - Endlich Ferien! Tausende Schüler sind auch in Leutkirch in die schönste Zeit des Jahres gestartet. Nach dem ökumenischen Schülergottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche und der Zeugnisausgabe war es geschafft: "Die Ferien haben begonnen, die Sonne brennt so heiß", schmetterten alle 250 Grundschüler am Oberen Graben gemeinsam auf dem Pausenhof, ehe sie die Treppen beim Schulgebäude hinunterstürmten.

60 Viertklässlerverlassen die Schule

Für 60 von ihnen ist die Grundschulzeit damit endgültig vorbei. Die Viertklässler wechseln auf weiterführende Schulen und wurden von Schulleiter Raymund Praschak ebenso verabschiedet wie die ganz Kleinen aus der Grundschulförderklasse, die ein Jahr am Oberen Graben unterrichtet wurden.

Dass die Sonne an diesem Mittwochvormittag nicht wirklich heiß brannte, sondern ein paar Regentropfen auf die Zeugnishefte fielen, störte dabei niemanden.

Ganz gleich, ob Sonne oder Regen – viele Kinder und Jugendliche freuen sich in den Ferien vor allem darauf: Es gibt viel Zeit zum Lesen. Die Vorfreude darauf spüren auch die Leutkircher Buchhandlungen: "Zwischendurch meint man manchmal, das Lesen hört auf. Aber mit Ferienbeginn zeigt sich: ,Das Buch ist immer noch in’", wie Wencka Koch von der Stadtbuchhandlun sagt.

Und zwar das "richtige" Buch zum Anfassen, gedruckt und gerne auch mit Hardcover. "Besonders bei den beliebten Serien im Fantasy- und New-Age-Bereich wollen viele gar nicht warten, bis es Taschenbuchausgaben gibt", hat die Buchhändlerin beobachtet.

Ein Tisch mitNeuerscheinungen

Sie hat extra einen Tisch mit den aktuellen Neuerscheinungen aus diesem Bereich aufgebaut und sieht sich sogleich bestätigt: Jenny und Emilia, beide zwölf Jahre alt, kommen in die Buchhandlung und steuern zielsicher den Tisch mit der Fantasy-Literatur an. Für ihre guten Leistungen haben die beiden Gymnasiastinnen Buchgutscheine bekommen, die sie sofort einlösen möchten. Fantasy-Literatur soll es sein, gespannt warten sie schon auf die fünfte Staffel von "Warrior Cats". "Ich mag keine einzelnen Bücher", begründet Emilia ihre Vorliebe für Serien. Zwischendurch blättern sie auch mal in "Selection", vierter Teil, der Geschichte ums "Model-Casting auf Prinzessin", wie Wencka Koch erklärt.

Auch Daniela Schulte, Inhaberin der Buchhandlung Kappler, freut sich über die vielen Schüler, die mit ihren Gutscheinen ins Geschäft kommen. Und ihrer Erfahrung nach meist sehr gründlich auswählen: "Die nehmen sich richtig viel Zeit." Gerade im Alter von zehn bis 14 Jahren, wo die Lesebegeisterung ansonsten oft nachlässt, stehen Fantasy und Freche-Mädchen-Geschichten derzeit hoch im Kurs. "Die Flucht" von Ally Condie ist so ein Renner.

Jungs stünden dagegen eher auf die Abenteuerromane von Gary Paulsen. Und die noch Jüngeren? Die lieben "Gregs Tagebuch", ebenfalls ein Serien-Renner, sagt Daniela Schulte und zeigt auf eine gut gefüllte Regalreihe.

Dass Mädchen mehr lesen als Jungen ist kein Gerücht, sondern wird durch die Erfahrung der Buchhändlerinnen bestätigt. Und: Vielleserinnen können nebenbei auch rechnen. Weshalb sie ihr Geld auch mal lieber für zwei Taschenbücher ausgeben als für ein gebundes Buch. Wenn’s denn kein Serienknüller ist.

"Den Herausforderungen stellen"

$
0
0

Leutkirch / sz - 230 Schülerinnen und Schüler sind bei der Abschlussfeier an der Geschwister-Scholl-Schule verabschiedet worden. Dabei bekamen die Absolventen insgesamt 22 Preise überreicht. Der Sozialpreis ging an die Juniorfirma für den besonderen Einsatz an der Schule aber auch über die Schulgrenzen hinaus mit der Teilnahme an Landeswettbewerben. Schulleiterin Beate Zabler ging in ihrer Ansprache auf die Vielfalt der erreichten Qualifikationen an der Schule ein.

Alle zur Prüfung angetretenen Schülerinnen und Schüler der Klasse Vorqualifizierung Arbeit/Beruf(VAB) konnten ihren Hauptschulabschluss erreichen. Der mittlere Bildungsabschluss wurde in den Profilen Gesundheit und Pflege, Hauswirtschaft und Ernährung sowie Elektro- und Metalltechnik erworben. Außerdem verabschiedete die Schule Absolventen mit den Berufsabschlüssen Erzieherinnen und Erziehern, Altenpflegehilfe, Altenpflege, Landwirtschaft und Hauswirtschaft. Die Schüler gestalteten die Feierlichkeiten rund um die Zeugnisübergabe mit Musikbeiträgen und Vorträgen. Die Klasse der VAB konnte zudem durch die Herstellung und den Verkauf von Gebäck einen Spende in Höhe von 341Euro an die Hilfsorganisation Magita in Leutkirch überreichen.

Abschiedsworte der Rektorin

Beate Zabler verabschiedete die Schüler mit den Worten: "Mögen sie sich ihren Herausforderungen stellen und dabei Freude und Erfüllung in Ihren neuen Aufgaben erfahren, aber auch am Gestalten Ihres persönlichen Lebens".

Die Preisträger

Zweijährige Berufsfachschulen: Isabel Eisenbart, Anna Haller, Marlene Kempter, Mathias Musch, Lisa Schiedel, Berufseinstiegsjahr: Kosta Koros, Christina Schäffer, Landwirtschaft: Andreas Riegger, Florian Haußmann, Stefan Reischmann, Erzieher: Annika Boser, Jenny Brucker, Lena Haller, Sonja Kalchgruber, Carina Schuster, Elena Ummenhofer, Janina Brugger, Martina Hohl, Rebekka Müller, Altenpflege: Stefanie Pomara, Karin Steinhauser, Luisa Schwemmer.

350 junge Leute feiern mit School’s Out Party in die Ferien

$
0
0

Leutkirch / sz - Rund 350 junge Menschen haben am vergangenen Mittwoch im Cubus des Gymnasiums die School’s Out Party gefeiert, die vom Jugendhaus Leutkirch organisiert wurde. Aufgrund des schlechten Wetters konnte die Party nicht wie geplant auf dem Skateplatz stattfinden. Den feiernden Jugendlichen war das allerdings egal, wie es in einem Bericht des Jugendhauses heißt: "Hauptsache, sie konnten die unterschiedlichen Hip-Hop-Künstler, die in der Mensa des Gymnasiums auf der Bühne standen, sehen."

Miakoda macht den Anfang

Los ging es um 20 Uhr mit der Leutkircher Band Miakoda. Noah Choi, Elia & Milan Schick stecken hinter diesem mysteriösen Namen, den man in Zukunft mit Sicherheit noch öfters hören wird. Danach wurde der Bass ziemlich aufgedreht, und der Cubus füllte sich vollständig. Mit Pimf gingen die Bars dann los und von Künstler zu Künstler stieg die Stimmung weiter an. Gegen 22 Uhr stürmten die übrigen Besucher, die sich noch auf dem Gelände aufhielten, nach vorne an die Bühne, drückten sich an die Absperrgitter, tanzten wild und bewegten ihre Hände zum Flow von Tom Thaler & Basil.

Gespannt warteten die feiernden Jugendlichen dann auf den Headliner Konvoy mit dem Leutkircher Drummer Joe Styppa. Als dann endlich Moritz Drath, Jan Platt und Johannes Schmeikal-Styppa auf der Bühne standen, kochte die Stimmung, und die Jugendlichen sangen gemeinsam mit Konvoy die ansprechenden und durchdachten Texte der Band.

Mehr als eine Stunde lang wurde zu dem Auftritt mit den Händen zu den Beats wild gestikuliert. Das Jugendhaus-Team hatte den Cubus dekoriert, als wäre es eine Konzerthalle. Dazu gab es gekühlte Getränke, Pommes und Grillwürste, die professionell zubereitet und serviert wurden.

Jeder will ein Autogramm

Gegen Ende der Veranstaltung wollte jeder noch ein Autogramm der Künstler ergattern, heißt es in dem Bericht weiter. Der Aktivenrat des Jugendhauses, der für die gesamte Organisation und Durchführung verantwortlich war, konnte nach getaner Arbeit auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken. "Es war eine sehr friedliche, fröhliche und angenehme Stimmung und für das gesamte Jugendhaus-Team eine interessante Erfahrung, mit solch netten Menschen zusammenzuarbeiten, die trotz des Erfolgs auf dem Boden geblieben sind", so Dietmar Müller vom Jugendhaus.

Da perlt und quillt es voller Energie

$
0
0

Leutkirch / sz - Die Kurve bekommen von heiter-witzigen hin zu ernsten Songs, ist gar nicht so leicht. Doch das "Lydia Schiller Quartett" hat sie am Mittwochabend im Bocksaal genommen. Mit Bravour. Die drei Instrumentalisten Alex Eckert, Flori Mayer und Tiny Schmauch um die Sängerin Lydia Schiller haben den vierten und letzten Abend des Leutkircher Sommerjazz bestritten. Mit Swing und Mainstream der 1930er- und 1940er-Jahre.

Gern hätten Karl-Anton Maucher und Matthias Hufschmid von der Volkshochschule das Lydia Schiller Quartett draußen im Museumshof bei lauen Temperaturen auftreten sehen. Doch es sollte nicht sein, wie auch die vorangegangenen Gastspiele des Rehan Syed Ensembles und der Jazz Point Festival Band drinnen stattfanden. Im Falle von Sängerin Lydia Schiller, zu der sich rund 80 Besucher einfanden, war es womöglich sogar der geeignetere Spielort. Ist ihre Stimme doch sehr fragil und sehr intim, ebenso wie die Soli von Gitarre, Kontrabass und Saxophon, dem die Geschlossenheit des Raumes eher gut getan hat. Die Textzeile "It’s the wrong time and the wrong place" eines ihrer Lieder stimmt also nicht unbedingt. Es war eher umgekehrt – zur rechten Zeit am rechten Ort. Das bestätigte der häufige Zwischenapplaus für Schmauchs Basssoli, die dezent tönen und mit immer neuen Grifftechniken experimentieren. Mayers Auftritte an diversen Saxophonen, die weder obskure Höhen noch gedämpfte Tiefen scheuen. Eckerts Gitarrensound, der mal sachte im Hintergrund den Rhythmus vorgibt, um dann in Tom Waits "Jersey Girl" bluesrockig hervor zu treten. Aber nie über die Stränge schlagend.

Lydia Schiller kostet jede Note voll aus

Das ist der Tonus dieses Quartetts mit einer Sängerin, deren Sound durchsichtig, fragil und verletzbar tönt. Die in Balladen wie "I thought about you" oder in einem Ausflug nach Brasilien in die Melodie abtaucht und jede gesungene Silbe ausformt. Behutsam ihr die nötige Energie einflößt. Lydia Schiller, die in Kempten aufgewachsen ist und derzeit in Köln lebt, liegt der Mainstream-Jazz am Herzen. Sie kostet jede Note voll aus. In dem verspielten und klezmerisch angehauchten Stück "My heart belongs to my Daddy" und wenn sie ins Deutschsprachige wechselt mit "Kauf’ dir einen bunten Luftballon". An ihr und ihren Musikern ist nichts Gestelztes. Es ist alles echt empfunden.

Auch ihre Ansage, dass es im nächsten Stück nicht mehr so happy zugeht, sondern ernst wird. Eckerts Gitarre bot zu Stings Popsong "Fragile" das Intro, bevor Lydia Schillers Vocals anhoben. Zu aller Überraschung erklang dieser Klassiker statt mit dem englischen Originaltext in einer deutschen Übersetzung von Gerhard Schöne. Das geht unter die Haut, auch vor dem Hintergrund aktueller weltweiter Kriegsschauplätze, wenn das Lied mit "Fließt Blut ins Gras, weil Stahl das Fleisch durchdringt, es ist schon getrocknet, eh’ die Sonne sinkt" beginnt und endet mit "Zerbrechlich seid ihr!" Das Lydia Schiller Quartett hat am Abend alle Kurven hin zum heiterem Scat-Gesang und ernsten Themen elegant genommen.

Durchgehalten!

$
0
0

Leutkirch / heb/gs - Leicht sind sie nicht gewesen, die zwei unterschiedlich langen Etappen, die am Donnerstag bei der Tour de Ländle von Weingarten nach Leutkirch führten. Ambitionierte Radlerinnen und Radler nahmen etwa 100 Kilometer in Angriff, die Erlebnistour war etwa 40 Kilometer lang.

"Achtung, das Feld trifft ein." Ein Moderator stimmt das Publikum am Donnerstag um 15.38 Uhr darauf ein, dass die Teilnehmer der Tour100 Leutkirch erreichen werden. Mittendrin auch viele Leutkircher, darunter OB Hans-Jörg Henle. "Spaß hat’s gemacht, aber anstrengend war es schon", sagte Henle, nachdem er sein Rad hinter dem Ärztehaus abgestellt hatte. Dort wurden die Zweiräder bis zum Abend bewacht. Bierbänke, Sponsorenstände, mobile Duschen, eine große Bühne - rund um den Bahnhofsplatz war alles für die Tour hergerichtet. Wer noch Lust auf eine Stadtführung hatte, konnte sich am Stand der Stadt Leutkirch dazu anmelden.

Zimmer zeigt die Galluskapelle

Für Teilnehmer der Erlebnistour war auch ein Zwischenhalt auf der Kapelle am Winterberg angeboten worden. Die einen strampelten nach oben, die anderen schoben ihr Rad auf dem steilen Anstieg. Belohnt wurde ihre Mühe mit einem herrlichen Ausblick über das Allgäu.

Neben den drei Allgäu-Heiligen Columban, Magnus und Gallus begrüßte Georg Zimmer, Vorsitzender des Fördervereins der Galluskapelle, die fleißigen Radler und informierte rund um das Gotteshaus an der A96. So erklärte Zimmer die Entstehungsgeschichte und den Bau der Kapelle und erteilte Auskünfte über die drei Allgäu-Heiligen.

"Wenn ich gewusst hätte, dass es hier so steil hoch geht, hätte ich die Fahrt auf den Winterberg wahrscheinlich gelassen", sagte Ursula Metzlau aus Bad Mergentheim, die zusammen mit ihrem Mann Heinz an der Tour teilgenommen hatte. Sie fügte hinzu: "Die Strecke ab Weingarten war nicht ganz einfach zu fahren. So mussten wir die ersten zehn Kilometer nur auf Schotterwegen radeln und dabei sind auch viele gestürzt." Dieser Ansicht waren auch Martina und Martin Zwangenberg aus Amtzell, die für die Tour de Ländle von der EnBW kostenfrei ein Pedelec erhalten hatten. "Die Strecke war einfach nicht ausreichend beschrieben", sagte Zwangenberg.

Rund 500 Teilnehmer hatten sich für die Erlebnistopuir gemeldet, etwa 150 trauten sich die lange Strecke zu. Bis 23 Uhr war nach den Strapazen noch am Bahnhof Feiern angesagt - allerdings ohne die Gruppe "Voxxclub". Als Ersatz hatten EnBW und SWR "Die Dorfrocker" verpflichtet.

Heidi Reichel geht in den "Wohlfühlstand"

$
0
0

Leutkirch / sz - Ihren allerletzten Schultag hat am vergangenen Mittwoch Heidi Reichel, 40 Jahre lang Lehrerin an der Grundschule am Oberen Graben, gehabt. "Eine geschätzte Kollegin geht in den Wohlfühlstand", sagte Schulleiter Raymund Praschak.

Nach vier Jahrzehnten, in denen sie die Schule begleitet und unterstützt habe, verändere sie nun ihren "Einsatzbereich": "Nicht mehr die Schule wird ihr Betätigungsfeld sein, sondern ab sofort wird sie ihre Freizeit genießen." Gemeinsam mit dem Kollegium und allen 250 Kindern verabschiedete Praschak eine, wie er sagte, "sehr beliebte und geschätzte Lehrerin". Die Schulkinder ihrer letzten beiden Klassen hatten sich noch ein Abschiedslied ausgedacht und überreichten ihrer Lehrerin einen Blumenstrauß und Naschwerk.

Heidi Reichel war 1975 an den Oberen Graben nach Leutkirch gekommen, und ist der Schule bis jetzt treu geblieben. In ihren 40 Jahren in der Eingangsstufe hat sie mehr als 500 Kinder beschult. Sie war zusammen mit der ehemaligen Schulleiterin Hedwig Seidel-Lerch die Kollegin, die die so wichtige Kooperationsarbeit mit den Leutkircher Kindergärten ins Leben gerufen hat, heißt es in einer Mitteilung der Schule.

Freilaufender Hund springt vor Moped

$
0
0

Leutkirch / sz - Ein freilaufender Hund sprang am Donnerstag, gegen 16.15 Uhr, auf dem Gemeindeverbindungsweg vom Spechtshof nach Merazhofen vor ein Leichtkraftrad und wurde erfasst. Die Hundehalterin ging nach Angaben der Polizei mit ihrem Hund am linken Fahrbahnrand, als das Kraftrad herangefahren kam. Völlig unerwartet sprang der Hund plötzlich vor das Kraftrad. Der Fahrer des Leichtkraftrads stürzte und verletzte sich leicht. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Hund wurde nicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von zirka 300 Euro.


Bernd Benda zeigt Fotos

$
0
0

Leutkirch / sz - "Ruhe und Bewegung" ist das Thema einer Fotoausstellung vom 2. bis 30. August in der Kleinen Galerie (mediroll), Rosenstraße 2, in Leutkirch. Bernd Benda zeigt darin Bilder auf Leinwand und Papier von Menschen, Tieren und der Wüste. Im Bild das Motiv "Star mit Schatten". Eröffnung ist am Sonntag, 2. August, um 14 Uhr. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Sonntag von 14 bis 16 Uhr. Foto: privat

438 Blutkonserven in Leutkirch gespendet

$
0
0

Leutkirch / sz - Insgesamt 484 Menschen sind zur Blutspendeaktion am Donnerstag in die Leutkircher Festhalle gekommen. Davon waren 41 Erstspender dabei. "Das sind mehr als zehn Prozent, damit sind wir zufrieden", sagt Floribert Föhr, stellvertretender Vorsitzender der DRK-Ortsgruppe Leutkirch. 46 Spender mussten aus beispielsweise gesundheitlichen Gründen zurückgestellt werden. Damit ergab die Spendenaktion 438 Blutkonserven, die anschließend in die Blutspendezentrale nach Ulm kamen. Das entspricht 216 Litern. Damit ist die Spenderbereitschaft im Vergleich zum vergangenen Spendenaufruf deutlich gestiegen. Lediglich 360 Spender waren zu dem Termin im Mai erschienen. Bei der 124. Spendenaktion in Leutkirch wurde zudem der 50000 Blutspender geehrt. Renate Zettler erhielt die Urkunde und einen Gutschein. "Über so viele Spendenwillige sind wir sehr glücklich und stolz, jeder Spender ist ein Lebensretter", sagt Föhr. Rund 60DRK-Helfer kümmerten sich an dem Tag um den Ablauf. Von 10.30 bis 23 Uhr waren sie mit Auf- und Abbauarbeiten beschäftigt und kümmerten sich um die Spender. "Wer den Termin in Leutkirch verpasst hat, kann am Freitag, 7. August, in Seibranz spenden und in Gebrazhofen am 7. Oktober", sagt Alfred Kneer vom DRK-Blutspendedienst.

Keine besonderen Vorkommnisse

$
0
0

Leutkirch / heb - Bei der Spendenaktion von EnBW und der Leutkircher Bank am Rande der Tour de Ländle sind am Ende 2800 Euro zusammengekommen. Das wurde am Freitag mitgeteilt. Das Geld geht an das Seniorenzentrum Carl-Joseph.

Die Bilanz der Veranstaltung ist sowohl aus Sicht der Veranstalter als auch der Stadt Leutkirch zufrieden-stellend. Am frühen Donnerstagabend, als auf dem Platz vor dem Bahnhof die Abschlussparty der ersten Etappe der Tour stattfand, befanden sich zu den Spitzenzeiten immerhin rund 3000 Gäste auf dem Areal vor der großen Bühne, die der SWR aufgestellt hatte.

Viele Radlerinnen und Radler zeigten trotz der vorangegangenen Strapazen noch Ausdauer. Immerhin hatten die rund 150 besonders sportlichen Teilnehmer 100 Kilometer zurückgelegt - in schwierigem Terrain mit zum Teil deftigen Anstiegen. Dennoch kam das Feld auf dem Weg von Weingarten ins Allgäu auf einen Schnitt von 24,1 Kilometer. Nur drei Starter gaben auf.

Keine besonderen Vorkommnisse meldete am Freitag die Polizei. "Alles blieb sehr ruhig", hieß es im Polizeirevier. Immerhin etwa 80 Interessierte meldeten sich nach der Ankunft in Leutkirch für Stadtführungen an.

Schon in der Nacht wurde ein Teil der Ausrüstung abgebaut. Das in Leutkirch vor dem Bahnhof gespannte große Dach wurde später nach Bretten verfrachtet, einem weiteren Etappenort der Tour.

Großes Lob erhielt auch die Katholische Kirchengemeinde, Tautenhofen, die mit 30 ehrenamtlichen Helfern die Bewirtung organisiert hatte. Der Reinerlös ist für die Kirchensanierung bestimmt. Als offiziellen Lieferanten für die Tour hatet der SWR zwar einen bayerische Brauerei verpflichtet. Anhänger des in der Stadt gebrauten Gerstensaftes kamen wegen einer Sonderabsprache dennoch auf ihre Kosten.

Blutspende: Die Angst an meiner Seite

$
0
0

Leutkirch / sz - Mein Herz schlägt bis zum Hals. Ich schnappe nach Luft. Und alles dreht sich. Nein, ich beschreibe hier nicht das Gefühl wenige Minuten vor meiner ersten Blutspende. Ich beschreibe einen Augenblick vier Wochen davor in der Leutkircher Redaktion: Wie wäre es mit einem Selbstversuch bei der nächsten Spendenaktion vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), fragt man mich. Ein leises Ja kommt über meine Lippen – ich habe Angst.

Viele würden jetzt sagen, "stell dich nicht so an" oder "da ist doch nichts dabei" und mit "viele" meine ich gezielt meine Freunde und Kollegen. Doch für mich ist es nicht nur die erste Blutspende. Es ist überhaupt das erste Mal, dass eine Nadel in meinen Arm gestochen werden soll. Ich bin 29 Jahre alt, und mir wurde noch nie ein Tropfen Blut abgenommen – geschweige denn gleich ein halber Liter. Denn 500 Milliliter entsprechen einer Blutkonserve.

Und die soll ich nun lassen. Mit vielen Blutspendern stehe ich in der Schlange an der Festhalle und warte bis ich dran bin. Die anderen sehen so entspannt aus. Das versuche ich auch. Ich lächle, ein panisches Lächeln. Unzählige Gedanken schießen durch meinen Kopf: Hast du genug getrunken und gegessen? Das sind laut Ratgebern die wichtigsten Voraussetzungen für eine reibungslose Spende. Ich habe mich gut informiert. Kann doch nicht´s schiefgehen, denke ich. Später werde ich noch eines Besseren belehrt.

Die nette Dame am Empfang möchte meinen Personalausweis sehen. Anschließend werde ich über den Ablauf aufgeklärt. Es folgt: die Papierarbeit. Bevor ich angezapft werde, muss ich zwei Fragebögen zu meinem Gesundheitszustand beantworten. Fleißig setzte ich die Kreuzchen. Zehn Minuten später bin ich fertig. Ich laufe schnell zur Getränkestation. Wasser. Jetzt sind es eineinhalb Liter und die drei Maultaschen vom Mittagessen. Das passt. Ich fühle mich gut - zeitweise. Denn ich befinde mich auf der berühmten Gefühlsachterbahn. Die Angst ist an meiner Seite.

Fit für die Spende

Als nächstes steht der Gang zur Ärztin an. Die freundliche Medizinerin mit den kurzen Locken und der angenehmen Stimme checkt, ob ich fit für eine Spende bin. Ich bin. Dann geht es zum Labor. Die Aufregung steigt weiter an. Es riecht nach Desinfektionsmittel. Mit einem kleinen aber für mich überraschend schmerzvollem Pikser wird im Labor ein Tropfen Blut aus meinem Finger geholt. Reicht der Eisenwert für eine Spende? Tut er. Na super. Man reicht mir eine Metallbox, mit der noch leeren Konserve darin. Damit mache ich mich auf den Weg zu den blauen Liegen.

Erste Reihe bitte, sagt eine Helferin. Ich lege mich hin. Jetzt bloß cool bleiben. Bitte krempeln sie den Ärmel hoch, bittet die Schwester. Und bindet dann mit einem grünen Gummiband meinen rechten Oberarm ab. Ich kann nicht glauben, was da geschieht. Herzklopfen. Anschließend sucht sie eine passende Vene. Gefunden. Jetzt kommt das, wovor ich mich mein Leben lang gedrückt habe: der Stich. Die Augen sind zu, ich schreie kurz auf und zucke mit den Beinen. Dann ist es auch schon wieder vorbei. Das hat ja gar nicht weh getan, stelle ich erstaunt fest. Damit das Blut schnell aus meinen Adern fließt, muss ich einen Schaumstoffball kneten. Der Schlauch Richtung Konserve wird rot. Das warme Blut fließt ab.

Sieben Minuten später ist es geschafft. Ein Transport-Helfer bringt mich in den Erholungsraum, und ich muss mich wieder hinlegen. Er fragt, ob ich etwas trinken will. Gin Tonic zur Feier des Tages? Eher nicht, sagt er. Stattdessen gib es Pepsi.

Alles dreht sich am Buffet

Es geht mir gut. Nach zehn Minuten starte ich meinen ersten Anlauf zum Buffet. Nach der Belastung soll ich mich stärken. Doch über der Wurstplatte versagt mein Gleichgewichtssinn. Mir ist schwindelig, und mein Gesicht färbt sich gelb. Ich kippe fast um. Mit Unterstützung schaffe ich es wieder in den Erholungsraum. Nochmal auf die Liege. Kreislauftropfen sollen mich wieder fit machen. 30 Minuten später versuche ich es erneut. Es geht wieder schief. Ich kann es nicht glauben. Die anderen Spendern wirken stabil. Jeder reagiert anders, erklärt man mir.

Meine Diagnose: Vermutlich zu wenig gegessen. Die Lösung: Zimmerservice. Die Helfer bringen mir Essen – ich werde fürstlich behandelt. Zwei Stunden später versuche ich es erneut. Mit Erfolg. Glücksgefühle strömen durch meinen Körper. Das Gefühl etwas Gutes getan zu haben, trägt dazu bei. Nadel – wir sehen uns wieder. Ich bin nun Blutspender.

Papiertonne wird wieder geleert

$
0
0

Leutkirch / sz - Die nächste Leerung der Papiertonne ist am Mittwoch und Donnerstag, 29. und 30. Juli.

Die Abgrenzung der einzelnen Bezirke erfolgt entlang der Isnyer-Straße/Obere Vorstadtstraße/Untere Grabenstraße/Memminger Straße. Mittwochs werden alle Papiertonnen östlich der oben genannten Trennlinie geleert (ohne die oben genannten Straßen). Am Donnerstag alle Papiertonnen westlich einschließlich der oben genannten Straßen. Die Abfuhr erfolgt ab 6.30 Uhr.

Die Tonne sollte gut sichtbar am Straßenrand aufgestellt und eine Behinderung aller Verkehrsteilnehmer durch die Papiertonne vermieden werden.

Termine

$
0
0

Leutkirch / sz - Folgende Termine stehen an:

Senioren, die gerne tanzen sind am Donnerstag, 30. Juli, um 14 Uhr in der Cafeteria des Carl-Joseph-Seniorenzentrums eingeladen. Es spielt die Hostubenmusik.

Die Gemeindebriefe für den Monat August und September liegen am Dienstag, 28. Juli, für den Gemeindedienst zur Abholung bereit.

Der Frauenbund Urlau lädt am Mittwoch, 29. Juli, Interessierte zu einer Gartenbesichtigung in Wangen bei Familie Hewel ein. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Abfahrt in Fahrgemeinschaften ist um 13.15 Uhr am Kegelstüble. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 07567/209.

Holger Boos wird neuer Vorsitzender

$
0
0

Leutkirch / sz - Bei der diesjährigen Hauptversammlung des Kenia-Ambulanzhilfe-Vereins Leutkirch ist Holger Boos zum neuen Vorsitzenden und Brigitte Boos zur stellvertretenden Vorsitzenden sowie zur Schatzmeisterin gewählt worden. Zum Schriftführer wurde erneut Ulrich Wulfert ernannt.

Die Gruppe, die vor 23 Jahren gegründet wurde, hatte sich zur Aufgabe gemacht, in Not geratene bedürftige Menschen in Kenia zu helfen. Seither lenkten Roland Butscher, Brigitte Nusser und Reinhold Boos die Geschicke des Vereins, heißt es in einer Mitteilung.

Osterbasare, Dia-Vorträge und Spenden spülen Geld in die Kasse

"Man hat nach so langer Zeit einfach nicht mehr die zeitgemäßen Ideen, um die Gruppe erfolgreich weiter zu führen", sagte der ehemalige Vorsitzende Reinhold Boos in seinem letzten Geschäftsbericht, obwohl das Geleistete durchaus vorzeigbar gewesen sei. Osterbasare im Feuerwehrhaus und im Bocksaal, Jahrmarkt, Flohmarkt, Bettelpredigt, Dia-Vorträge, viele Spenden von Leutkircher Bürgern sowie Mitgliedsbeiträge spülten das Geld in die Kasse, das jährlich für die Projekte benötigt wurde.

Zwei Projekte mussten eingestellt werden

Die erste Aktion, ein Röntgengerät aus Leutkirch, wurde zum Missionshospital nach Kiriaini, etwa 200 Kilometer nördlich von Nairobi, von den Vereins-Mitgliedern versandt. Noch heute tue es dort seinen Dienst, heißt es weiter. Die Baufinanzierung der Ambulanzstation von SabaSaba sei die bisher größte Herausforderung gewesen. Von den Einwohnern in Eigenarbeit gebaut, beliefen sich die Materialkosten immer noch auf 20000 Euro.

Für den Betrieb und die Beschaffung von Medikamenten wurden jährlich 3000 Euro bereitgestellt. Wegen der fehlenden Mittel musste die Hilfe für diese beiden Projekte aber eingestellt werden. Geblieben ist das Straßenkinderprojekt St. Michael in Maragua. Zur Zeit werden dort 20 elternlose Kinder von der Hilfseinrichtung ganztags sozial betreut, geschult und wenn es klappt, nach einem bis zwei Jahren wieder in geordnete Verhältnisse zurückgeführt.

Dies sei ein Grund mehr, um neue Mitglieder zu weben, Aktionen weiterzuführen und zu versuchen, die riesige Kluft zwischen Arm und Reich zu mildern, teilt der Verein mit.

Knapp 20 Euro Mitgliedsbeitrag um Not zu lindern

Der Leitsatz "täglich zehn Pfennig für Kenia" bestimmte damals den Jahresbeitrag. Noch heute sollen mit diesen knapp 20 Euro je Mitglied, sowie mit dankbar angenommenen Spenden auf die Konten des Vereins bei der Kreissparkasse und der Leutkircher Bank den Menschen in Not in Kenia geholfen werden, heißt es weiter.


Stadtbibliothek hat in den Ferien geöffnet

$
0
0

Leutkirch / sz - Die Stadtbibliothek im Kornhaus bleibt in den Schulsommerferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Das gesamte Medienangebot mit rund 28000 Medien steht auch im August und September für alle Besucher der Bibliothek in vollem Umfang zur Verfügung: Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, CDs, Brettspiele und PC-Spiele auf CD-ROM sowie Filme auf DVD gibt es dort, heißt es in einer Mitteilung. Die Onleihe biete den Kunden der Stadtbibliothek rund 10 000 digitale Medien zum Download, heißt es weiter. Zusätzlich stehen im Kornhaus drei PC-Arbeitsplätze mit Internet, Standardsoftware und Druckern zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind: Montag 9 bis 18 Uhr, Mittwoch 14 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, Freitag 14 bis 18Uhr und Samstag 10 bis 12 Uhr.

Termine

$
0
0

Leutkirch / sz - Folgende Termine stehen an:

Der katholische Frauenbund sowie die katholische Kirchengemeinde Schloß Zeil laden am Dienstag, 4. August, zu einem Seniorenausflug nach Ummendorf ein. Dort steht der Besuch der Multscher-Madonna auf dem Programm. Anschließend führt die Fahrt nach Warthausen ins Knopfmuseum und zu einer Einkehr im Biergarten. Der Ausflug ist für alle Mitbürger ab 70Jahren gedacht. Abfahrt ist um 13Uhr am Gemeindehaus St. Magnus in Unterzeil. Zusteigemöglichkeiten bestehen wie folgt: 13.05 Uhr Wurzacher Ach und 13.15 Uhr in der Ortsmitte von Seibranz. Anmeldungen sind bis Freitag, 31. Juli, unter Telefon 07561/6478 erforderlich.

Spanisch-Stammtisch ist am Mittwoch, 29. Juli, um 20 Uhr im Hotel Post.

Der Sängerkranz Leutkirch trifft sich am Mittwoch, 29. Juli, um 19Uhr im Pausenhof der Adenauer-Schule zum Grillfest. Salate und Nachtisch dürfen mitgebracht werden, ebenso Wein nach eigenem Geschmack. Für sonstige Getränke und Grillgut ist gesorgt. Gläser, Teller und Besteck sollte jeder selbst mitbringen.

Die nächste Sprechstunde von Ortsvorsteher Siegfried Edelmann (Gebrazhofen) findet am Freitag, 31.Juli, von 16 bis 18 Uhr statt.

Studie zur Südumfahrung soll im Herbst vorliegen

$
0
0

Leutkirch / heb - Die Leutkircher Stadtverwaltung will nach der Sommerpause dem Gemeinderat Ergebnisse über die derzeit laufende Überprüfung einer Trassenstudie über eine mehrfach schon diskutierte Südumfahrung vorlegen. Das kündigte Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle am Montagabend vor dem Gremium an. Zugleich machte er aber auch klar, dass für die Bewertung der Trasse 2016 dann auch Haushaltsmittel zur Verfügung stehen müssten.

Vor allem die Initiative "Lebenswerte Stadt Leutkirch" fordert so eine Umfahrung zur Entlastung der Innenstadt. Henle distanzierte sich aber am Montag von zuletzt in einem Leserbrief der Gruppe geäußerten Vermutungen, im Zusammenhang mit der laufenden Erweiterung des Milei-Standorts in Adrazhofen werde der Lastwagenverkehr in Leutkirch bis 2020 drastisch zunehmen. Von 500 Lastwagen täglich war die Rede. "Das ist falsch", betonte Henle, der Zahlen und Tabellen präsentierte, die dem Gemeinderat vor der Änderung des Bebauungsplans vorgestellt worden waren. Mehrfach hat auch Milei zuletzt betont, die angestrebte Produktionssteigerung um 30 Prozent werde dadurch kompensiert, dass bei den heutigen modernen Fertigungsmethoden sowohl die Rohstoffe als auch die Endprodukte in wesentlich konzentrierterer Form angeliefert und abtransportiert werden könnten. 2010 seien nach Werksangaben im Schnitt 90 Lastwagen nach Adrazhofen gekommen. Für 2020 sind aber nur 78 kalkuliert. Auch auf Basis dieser Zahlen genehmigte der Gemeinderat die Erweiterung.

Stadtrat Gottfried Härle (Bürgerforum) appellierte an Milei, mit einem Dementi der von der Initiative genannten Zahlen die Spekulationen zu beenden. "Dann wäre die Unruhe aus der Welt."

Strenge Vorgaben

Im Zusammenhang mit der Südumfahrung machte Henle auch klar, dass der Stadt durch das Bundesnaturschutzgesetz und die Vorgaben des Landes enge Grenzen gesetzt seien. "Daran kommen wir nicht herum, wir machen das, was gefordert ist."

CDU-Fraktionschef Joachim Krimmer erkundigte sich im Zusammenhang mit der seit Wochen in der Öffentlichkeit geführten Diskussion nach dem Stand des Lärmaktionsplans. Auch bei diesem Thema kündigte Henle an, dass sich die Verwaltung sputen werde, um den Gemeinderat zu informieren: "Das wird so schnell wie möglich geschehen."

Regionales aus Rheine in der Cubus-Mensa

$
0
0

Leutkirch / heb - Die Firma "Apetito" aus Rheine im Münsterland liefert in den kommenden drei Jahren das Mittagessen an die Cubus-Mensa im Schulzentrum. Zwei aus der Region stammende Anbieter aus Amtzell und Sonthofen gaben bei der kurzfristig nötig gewordenen Ausschreibung gar kein Angebot ab. "Apetito" mit seiner Tiefkühlkost wiederum schnitt wegen der flexibleren Bestellzeiten besser ab als eine Firma aus Ulm.

Vor allem Gottfried Härle (Bürgerforum) gefiel das Ergebnis der Ausschreibung gar nicht. Letztlich aber stimmte der Gemeinderat einstimmig dem neuen Liefervertrag zu. "Es ist bedauerlich, dass es nicht gelungen ist, für die Mensa einen regionalen Anbieter mit guter bis ökologischer Qualität zu gewinnen", monierte er am Montagabend. Schade sei, deshalb auf einen deutschlandweit aktiven Anbieter zurückgreifen zu müssen.

Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle meinte: "Wenn uns die hiesigen Anbieter nicht versorgen wollen, dann geht es halt nicht." Ein neuer Liefervertrag war nötig geworden, weil die OSK den Vertrag gekündigt hatte.

So kommt nun Tiefkühlkost aus Rheine in der Mensa auf den Tisch. "Apetito" garantiere aber, dass sich das Unternehmen an seinem Standort mit regionalen Rohstoffen versorge. Für das Unternehmen sprach unter anderem, dass bei der Tiefkühlkost eine Bestellfrist von 90 Minuten möglich sei. Im Fall der Ulmer Firma betrug diese zwei Tage. "Die Qualität der Essen wurde als gleichwertig eingestuft", hieß es in der Vorlage für die Gemeinderäte.

Drei Wahlessen soll es geben, darunter auch eine vegetarische Variante. Zwei Mal in der Woche soll Nachtisch möglich sein. Dafür verlangt "Apetito" 3,17 Euro. Deshalb soll es für die Eltern beim Preis von 3,50 Euro bleiben, um einen Teil der Personalkosten zu decken.

Mit ein Grund dafür, dass sich die regionalen Anbieter mit Frischware nicht für die Mensa begeistern konnten, waren die hohen Logistikkosten für die vergleichsweise geringe Essenszahl. So hatte auch die OSK argumentiert. Zuletzt wurden im Schnitt pro Woche 200 Essen bestellt, allein 100 an den Dienstagen.

Vogel verursacht Stromausfall

$
0
0

Leutkirch / sz - Ein Vogel hat am Mittwoch um 8.42 Uhr an der Gittermaststation Oberösch zwischen Urlau und Friesenhofen einen Kurzschluss ausgelöst. In dessen Folge wurden etwa 40 weitere Ortsnetzstationen auf der gesamten 20000-Volt-Mittelspannungsleitung ab dem Umspannwerk Leutkirch zwischen Herlazhofen und Kimratshofen spannungslos, wie die Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW) mitteilte. Davon betroffen gewesen sei eine hohe dreistellige Anzahl von Haushalten/Betrieben in den Leutkircher beziehungsweise Altusrieder Ortsteilen Frauenzell, Ebenloch, Friesenhofen, Herlazhofen, Muthmannshofen und Kimratshofen. Die Monteure hätten durch Schaltmaßnahmen in Abstimmung mit der Netzleitstelle in Ravensburg bereits um 9.07 Uhr Herlazhofen und Ebenloch und um kurz vor 10 Uhr Frauenzell und Luttolsberg wieder ans Netz nehmen können. Kurz vor 10 Uhr seien alle Betroffenen wieder versorgt gewesen, Reparaturmaßnahmen seien nicht erforderlich.

Viewing all 8808 articles
Browse latest View live