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Jugendliche begleiten Jäger auf den Hochsitz

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Leutkirch / sz - Während des laufenden Ferienprogramms haben Jugendliche Jäger auf dem Ansitz besucht.

Als die Teilnehmer des Ferienprogramms sich am Abend in Diepoldshofen getroffen haben, gab es bei den Kindern noch wenige Vorstellungen darüber, was sie in den nächsten Stunden erwartet, heißt es in einer Mitteilung. Bevor es los ging erklärt Jäger Reiner Schall, welche Tiere in der Dämmerung beobachtet werden können und welche Methoden es gibt, diese aus ihren Verstecken heraus zu locken.

Eine spannende und zugleich witzige Fragerunde zwischen Jäger und Kinder folgte. Nach der kleinen Lehrstunde durfte jedes Kind mit einem Jäger auf den Hochsitz. Von dort oben konnte dann beobachtet werden, was der Wald an Schönheit zu bieten hat. Doch nicht nur Beobachtungen fanden statt, sondern auch das Wahrnehmen verschiedener Geräusche in der Stille hat viele Kinder beeindruckt. Zum Abschluss hatte Jäger Berthold König ein Lagerfeuer am kleinen Blockhaus vorbereitet. Es wurden Würstchen gegrillt und jeder berichtete über seine spannenden Erlebnisse des Tages. "Wer verstehen möchte, was ein Jäger in seinem Alltag erlebt, der muss die Natur erst einmal kennen lernen", sagte Reiner Schall in seiner Bilanz.


Kicken lernen beim VfB Stuttgart

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Leutkirch / sz - Dribbeln, passen, schießen: Beim Fußballcamp des Bundesligisten VfB Stuttgart stehen vier Tage lang Spielformen- und Techniken auf dem Stundenplan. 60 Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren kicken seit Donnerstag im Neuen Stadion in Leutkirch mit vier Jugendtrainern der VfB-Fußballschule. Am Sonntag endet das Camp mit einem Turnier, jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde.

"Vormittags trainieren wir mit den Kindern Torschuss, Koordination und andere Schwerpunktthemen – nachmittags können die Kids das gelernte beim Turnier ausprobieren", sagt Jugendtrainer Philipp Ackermann. Den jungen Fußballern sollen aber nicht nur Spieltricks und Torschussstechnicken beigebracht werden, sondern auch Werte. "Teamfähigkeit und soziales Verhalten sind in einer Mannschaft genauso wichtig", betont Ackermann. Aber auch Disziplin und Respekt wollen die Trainern den Teilnehmern vermitteln.

"Den Sonderpreis bekommt bei uns am Ende des Turniers nämlich nicht der Torschützenkönig, geehrt wird der, der sich auch zwischenmenschlich engagiert hat", sagt Ackermann.

Professionelles Training

Für das Fußballcamp wurden die Kinder mit VfB-Trikots ausgestattet. Die Montur und einen Fußball dürfen diesie behalten. Darüber freuen sich die jungen Spieler. "Ich bin VfB-Fan mit Leib und Seele", sagt der 14-jährige Aaron Rudhart aus Isny. Er erhofft sich von dem Camp nicht nur viel Spaß, sondern auch ein professionelles Fußballtraining. "Ich möchte auf jeden Fall auch etwas dazu lernen", sagt er. Und diesen Wunsch wollen ihm die Trainer in den nächsten Tagen erfüllen. "Ich glaube die Zeitspanne reicht aus, damit es Klick macht", so Ackermann.

Malerei im Medienhaus

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Leutkirch / abz - Bei der K4-Nacht im Rahmen des Altstadt-Sommerfestivals kommen Liebhaber der bildenden Kunst voll auf ihre Kosten. Denn am Freitagabend stellen die kreativen Köpfe der Stadt in den unterschiedlichsten Räumlichkeiten ihre Werke aus. Auch die Geschäftsstelle der "Schwäbischen Zeitung" verwandelt sich ab 19.30Uhr in ein Museum. Die Künstlerin Bettina Hörmann stellt neun ihrer Bilder aus. Die Gemälde zeigen Natureindrücke und thematisieren die Krankheitsverarbeitung der Künstlerin. Zwischen Mai 2013 und Oktober 2014 kämpfte sie gegen den Krebs. "In der Reha habe ich in einem offenen Atelier viel gezeichnet und ausprobiert – die Kunst war schon immer meine Leidenschaft", sagt die 46-Jährige. Das Malen mache den Kopf frei und sei gleichzeitig auch ein Kraftmotor. "Die hellen und großen Räume des Medienhauses sind das ideale Ambiente für meine Bilder", sagt Hörmann. Alle ausgestellten Werke können im Anschluss erworben werden. Foto: Aleksandra Bakmaz

Mio, Fumika und Jiyoon: Sie üben, üben, üben

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Leutkirch / sz - Längst ist es schöne Tradition: Jahr für Jahr im August kommen hochbegabte junge Musiker aus aller Welt nach Leutkirch. Die internationalen musikalischen Sommerkurse locken seit 2004 Geiger, Bratschisten, Cellisten und Pianisten ins Allgäu. Auch heuer sind es mehr als 40 Meisterschüler, die hier zehn Tage lang Unterricht bei renommierten Dozenten bekommen und – eine Leutkircher Besonderheit – überwiegend in Privatquartieren untergebracht sind. Bei Familie Rauch zum Beispiel, die seit zwölf Jahren regelmäßig junge Musiker bei sich zu Gast hat. Ein Hausbesuch.

Noch ist der üppige Frühstückstisch nicht abgedeckt, da dringen schon zauberhaft zarte Geigenklänge durchs Haus. Mio und Fumika tun, was sie am liebsten machen: Sie üben. "Zuhause spielen wir jeden Tag mindestens zwei Stunden. Hier in Leutkirch sind es sechs bis sieben Stunden", sagt Mio Sasaki in nahezu perfektem Deutsch. Die 18-Jährige und ihre 14-jährige Schwester Fumika aus dem fernen Osaka sind fast zwölf Stunden im Flieger gesessen, um an den musikalischen Sommerkursen teilzunehmen. Dieses Jahr bereits zum zweiten Mal, und wiederum wohnen die Japanerinnen bei Familie Rauch. Genauso wie Jiyoon Jeong, 17-jährige Cellistin aus Daegu in Südkorea.

"Wir haben derzeit ein asiatisches Stockwerk und ein deutsches", sagt Josef Rauch schmunzelnd. Die drei jungen Damen sind in den Zimmern im Erdgeschoss einquartiert, das Ehepaar Rauch ist derweil ins Untergeschoss gezogen. Die beiden sind nicht nur Musikliebhaber, sondern auch begeisterte Gastgeber: "Wir empfinden die jungen Leute als echte Bereicherung und haben gerne Kontakt mit anderen Kulturen", sagt Josef Rauch, ehe er noch einmal frischen Kaffee zubereitet.

Mio, Fumika und Jiyoon sind wie immer um sechs Uhr aufgestanden und haben gleich nach dem Duschen die erste Übungseinheit absolviert – noch vor dem Frühstück. Danach geht es sofort weiter – normalerweise. Jetzt, für das Gespräch mit der Zeitung, unterbrechen die beiden ihr Spiel und erzählen von der Begeisterung für ihre Instrumente, von der Disziplin, die sie beim Üben brauchen und von ihren Zielen als Profimusikerinnen.

Den japanischen Schwestern wurde die Freude an der Musik buchstäblich in die Wiege gelegt: "Schon als Baby haben mich meine Eltern mit in Konzerte genommen, zum Beispiel in Wien", sagt Mio. "Und als ich zwei Jahre alt war, wollte ich bereits Geige lernen." Ein Jahr musste sie sich dann zwar noch gedulden, aber mit drei Jahren ging es, ebenso wie später bei Fumika, mit dem Unterricht los. Dass seitdem praktisch kein Tag ohne Üben vergangen ist, empfinden die jungen Damen als völlig normal. "Asiaten sind es gewohnt, jeden Tag zu üben", versucht Mio den Erfolg vieler Musiker aus ihrer Heimat zu erklären. Und Schüler eines musikalischen Gymnasiums brächten auch durchaus acht bis zehn Stunden mit ihrem Instrument zu. Die Frage, ob das Ganze dann noch Spaß mache, beantworte Mio mit einem fröhlichen Lächeln.

Bei den Meisterkursen in Leutkirch geht es allerdings nicht nur um die perfekte Technik. "Professor Schickedanz will uns auch das zeigen, was in der Musik steckt", sagt Mio. Den Ausdruck also, oder die Seele eines Werks herausarbeiten. Weil die Schwestern im Herbst an einem Wettbewerb in Japan teilnehmen wollen, arbeiten sie auch hier im Allgäu bereits fleißig an ihrem Repertoire: Paganini, Bach, Mozart, Brahms oder Ravel zum Beispiel. Und wie alle Kursteilnehmer brennen sie natürlich darauf, an einem der Konzerte der Meisterschüler in Leutkirch, Bad Buchau, Lindenberg oder Immenstadt teilnehmen zu dürfen. Vielleicht am Sonntag in Bad Buchau oder gar beim Abschlusskonzert am Dienstag in der Leutkircher Festhalle.

Darauf hofft auch Jiyoon Jeong: "Auf der Bühne zu stehen, ist einfach wunderbar", bekennt die 17-jährige Koreanerin. Auch sie hat bereits mit drei Jahren angefangen, Cello zu spielen und ist schon als Kind mehrfach bei Konzerten aufgetreten. Jetzt lebt sie in Berlin und bereitet sich auf die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vor. Dort, in Berlin, erzählt sie, wurde sie von Professor Markus Nyikos zu den Kursen in Leutkirch eingeladen. Und so steigt Jiyoon nun jeden Morgen die vielen Stufen hinauf in den Bocksaal, wo traditionell die Cellistenklasse probt, und freut sich zunächst einmal auf die tägliche Körperarbeit. Die Atemübungen etwa, die dem Klang zugute kommen, oder die An- und Entspannungsaufgaben, die auch für Cellisten so bedeutsam sind. Dann heißt es auch für Jiyoon: üben, üben, üben.

Kaum verwunderlich deshalb, dass alle drei von Leutkirch und seiner Umgebung noch nicht viel gesehen haben. Aber wie der Süden schmeckt, das zumindest wissen sie bereits: "Maultaschen, Spätzle, Fleischküchle" haben sie bei Familie Rauch probiert. Und, nicht zu vergessen, "Salat, ganz frisch aus dem Garten". Und noch etwas gefällt ihnen richtig gut: "Leutkirch ist so schön grün und ruhig."

Weitere Informationen gibt es im Internet unter

www.musiksommer-leutkirch.de

Team Elobau gewinnt Beachvolleyballturnier

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Leutkirch / mp - Titelverteidiger Team Sycotec ist entthront. Das Team Elobau hat das Beachvolleyballturnier der Betriebe auf dem Kornhausplatz gewonnen. Spannend ging es im Finale gegen das Team Leutkircher Bank zu - letztendlich musste ein dritter Satz entscheiden. Sycotec war im Halbfinale ausgeschieden, das Spiel um Platz drei verlor die Mannschaft gegen das Also-Team.

Ein Ort der Stille

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Leutkirch / sz - Es ist still. Alle Blicke sind Richtung Altar gerichtet. Konzentration. Rund 60 Menschen sitzen auf den Bänken der Evangelischen Gedächtniskirche in Leutkirch und genießen die Andacht. Das Gotteshaus verwandelt sich während des Altstadt-Sommerfestivals (Also) in die Oase der Ruhe und Besinnung. Draußen ist es laut. Beim Also sorgt das Beachvolleyball-Turnier für Zerstreuung. In der Oase herrscht das absolute Kontrastprogramm.

"Zehn Teams gestalten abwechselnd den ökumenischen Gottesdienst, der seit Donnerstag bis zum 15. August täglich ab 19 Uhr stattfindet", sagt Organisatorin Aloisia Guder-Kebach. Jeden Abend gebe es deshalb eine andere musikalische Gestaltung. Auch der Leitgedanke der Andacht variiere von Jahr zu Jahr. Dieses Mal lautet das Thema "In den Blick nehmen – damit der Glaube lebt".

Beim Auftaktabend thematisieren Lucia Kelnhofer, Elisabeth Notz und Marina Riedle die Kraft von Worten. Gespräche können heilsam sein, wenn man ehrlich sagt, wie man sich fühlt, betont Kelnhofer in ihrer Begrüßung. Anschließend spricht sie mit den zwei anderen Team-Mitgliedern ein Gebet.

Auch Zorn wird bei dem Gottesdienst thematisiert. In einer kleinen Geschichte über einen Dialog zwischen einem Schüler und einem Meister trägt die Gruppe einen Vergleich vor. Bei einer gemeinsamen Mediation über die eigenen wunden Punkte, kehren die Besucher kurz vor dem Ende des Gottesdienstes nochmal in sich. Zwischen den Programmpunkten gibt es immer wieder Gesang.

K wie Kirche

Aloisia Guder-Kebach ist zufrieden mit dem Start: "Ich lasse mich gerne überraschen, wie mein Thema interpretiert wird." Vor zwölf Jahren hat sie die Oase der Ruhe und Besinnung ins Leben gerufen. Seitdem steigt die Besucherzahl kontinuierlich. "Zu Beginn waren es zwischen zwölf und 15Besuchern, über jeden einzigen haben wir uns gefreut", erzählt die Organisatorin. Nun kommen zu manchen Terminen bis zu Hundert Menschen. "Unglaublich, wie sich das entwickelt hat", sagt Guder-Kebach.

Die Pfarrer seien gleich von der Ursprungsidee überzeugt gewesen. "Ich wollte einfach, dass beim Also neben Kultur, Kunst, Kommerz und Kneipen auch das fünfte K die Kirche dabei ist", erklärt Guder-Kebach.

Die Oase ist laut Organisatorin offen für alle Menschen, egal welcher Konfession sie angehören. Die Besucher sollen neben dem bunten Treiben beim Also auch die Gelegenheit bekommen, sich zurückzuziehen. Bei der ersten Auflage der Oase vor zwölf Jahren sagte Guder-Kebach der "Schwäbischen Zeitung": Gott sollte nicht nur im Himmel sein, sondern auch auf der Erde – besonders wenn Stadtfeste gefeiert werden. Das gelte auch heute noch.

Geschichten aus dem Gäu

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Leutkirch / sz - Auch im Jahr 2015 gibt es während des Also-Festivals in der Leutkircher Innenstadt (bei Regen in der Mensa am Schulzentrum) wieder einen "Talk vorm Bock", der bekanntlich dreimal anders ist.

Erstens kommen, so die VHS, im Unterschied zu den restlichen Veranstaltungen übers Jahr hinweg gleich drei Gäste auf einen Streich. Zweitens kommen sie allesamt aus dem "Gäu". Und drittens darf am Ende wieder mal getanzt, gesungen und geklatscht werden. Los geht es mit Moderator Raimund Haser am Montag, 10. August, um 19.30 Uhr am Gänsbühl.

Stefan Michaelis – der gläserne Traum: Kitesurflehrer in Mecklenburg oder Glasbläser in Schmidsfelden? Für den Weltenbummler Stefan Michaelis, seines Zeichens Bewohner, Betreiber und guter Geist der restaurierten Glasmanufaktur in Schmidsfelden, ist das im Nachhinein eine leichte Entscheidung. Pudelwohl fühlt sich der Künstler zu Füßen der Adelegg, sogar zum Ortsvorsteher hat er es gebracht.

Julia Kneipp – zurückfinden ins Leben: Ein Befund ändert alles. Gestern noch war Laurin Kneipp ein gesunder Junge, ein Torwart, ein kluger Schüler. Und plötzlich hat er Leukämie, kämpft um sein Leben, am Ende erfolgreich. Im August wird der kleine Laurin, für den sich in Leutkirch im vergangenen Jahr fast 2000 Menschen haben typisieren lassen, wieder zur Schule gehen. Er hat die Hölle überstanden. Manch einer, der mit ihm in der Ulmer Klinik war, hat die tückische Krankheit nicht überlebt. Was die Eltern leukämiekranker Kinder erleben, ist kaum zu beschreiben. Julia Kneipp wird versuchen, dem Unfassbaren Worte zu verleihen.

Kevin Prinz – die Welt ist nicht genug: Ein bunter Vogel, eine tolle Stimme, ein unglaublicher Ehrgeiz, ein Sack voll positiver Energie, ein ansteckendes, fröhliches Wesen. Das ist Kevin Prinz. Nach dem Realschulabschluss in Leutkirch machte er eine private Ausbildung zum sogenannten Vocalcoach, anschließend ging er nach Krumbach auf die Berufsfachschule für Musik. 2005 – zu Knabensopranzeiten – war er die "Bayerische Engelsstimme", er hat mit den Prager Philharmonikern ein Konzert gegeben, war Finalist beim Bundeswettbewerb Gesang und flog mit der "Original Bavarian Brass Band" auf ein Oktoberfest nach Texas. Kevin Prinz ist einer, von dem man hören wird. Nicht nur an diesem Abend.

Berichte zum Altstadt-Sommerfestival finden Sie auch unter schwaebische.de/also-2015

Leutkirch erlebt eine tropische K4-Feiernacht

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Leutkirch / sce/mp - Im vergangenen Jahr mediterran, heuer geradezu tropisch: Die K4-Nacht am gestrigen Freitag dürfte alle Temperaturrekorde gebrochen haben. Zum südlichen Flair passten da nicht nur die vielen Musikgruppen an allen Ecken der Stadt, sondern auch die gambischen Asylbewerber aus Aitrach und Aichstetten, die mit ihren Trommeln afrikanische Lebensfreude in Leutkirch verbreiteten. Fasziniert hörten große und kleine Zuhörer den temperamentvollen Rhythmen zu.

Wer es etwas ruhiger mochte, der war in den zahlreichen Kunstausstellungen richtig: Ob im Gotischen Haus, im ehemaligen Schleckerladen, in der Galerie im Torhaus oder in verschiedenen Leutkircher Geschäften, – überall schlenderten neugierige Besucher durch alte und neue Räume. Und es waren keineswegs nur Einheimische, die sich an Kunst, Kultur, Kommerz und Kneipen freuten: Besucher aus der ganzen Region waren gekommen und mit Jane Mc Grath und Helen Schäffeler genossen sogar Gäste aus dem fernen Australien die Atmosphäre im sommerwarmen Leutkirch.

Viele Geschäfte hatten geöffnet und das traditionell großartige Feuerwerk sorgte kurz vor Mitternacht für einen fulminanten Abschluss.

Am frühen Abend endete das Beachvolleyballturnier der Betriebe mit einem spannenden Finale. Team Elobau bezwang dabei Team Leutkircher Bank mit 14:16, 15:9 und 15:12. Dafür gab es aus den Händen von SZ-Geschäftsführer Tobias Pearman und SZ-Lokalchef Herbert Beck den Wanderpokal der Schwäbischen Zeitung, die das Turnier ausrichtet. Vorjahressieger Team Sycotec musste sich nach einer Niederlage gegen das Also-Team mit dem vierten Platz zufrieden geben. Für die ersten acht Mannschaften gab es kleine Sachpreise.


Eddy Danco lässt sich nicht beirren

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Leutkirch / gs - Ein idyllischer Ort, herrliches Sommerwetter und nur wenig Besucher – was ist passiert? Als ziemlich überschaubar gestaltete sich am Samstagabend die Zuhörerzahl beim Konzert von Eddy Danco, der im Rahmen des Also-Festivals auf dem Bouleplatz aufgetreten ist.

Trotz des geringen Publikumszuspruchs – es kamen nicht mehr als 15Leute – hat sich der Sänger jedoch nicht beirren lassen und sein Programm, bestehend unter anderem aus Irish-Folk oder Liedern wie "The Power of Love" von der Band "Frankie goes to Hollywood", zum Besten zu gegeben. Zwischendurch erheiterte Danco mit kleinen Geschichten und aufheiternden Witzen. Professionell gestaltete er seinen Auftritt, als ob die Hundertschaften vor ihm sitzen würden – auch das zeichnet einen Künstler aus, und dafür hat der Alleinunterhalter mit der Gitarre allergrößten Respekt verdient.

"Kapellenwanderung" verbindet Kleinode mit faszinierenden Geschichten

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Leutkirch / sz - Respekt: Trotz sengender Hitze haben sich am Samstagnachmittag über 50 Teilnehmer beim Gasthaus "Halde" in Herlazhofen zur "Kapellenwanderung" eingefunden, unter ihnen auch die Abgeordneten von Bundes- und Landtag Waldemar Westermayer, Paul Locherer und Rudi Köberle.

Organisiert vom Ortsverband und unter Leitung von Ortsvorsteher Alois Peter besichtigten sie in einem Rundgang eine Reihe von Kleinode und erfuhren darüber manch Wissenswertes. Wie auf einem Pilgerweg sangen sie zudem an jedem Halt Lieder aus dem Gotteslob, ausgesucht und intoniert von Monika Heinz.

Bereits mit der Feldkapelle zu den Märtyrern Johannes und Paulus von Rom und St. Maria konnten die Wanderer den ersten Kunstschatz bewundern: Anton Gaile, der mit seiner Frau Olga über viele Jahre das Gotteshaus pflegte, berichtete bündig über die mehr als 400-jährige Geschichte, verbunden mit der Bemerkung: "Meist baute man Kapellen wenn es den Leuten schlecht ging".

Kirchengemeinderätin Sabine Gantner stellte dann die Pfarrkirche St. Stephanus vor, die bereits im 13.Jahrhundert erwähnt wurde. Außergewöhnlich ist bei ihr unter anderem die hohe Zahl von über 30 Putten, die die Decke schmücken. Weiter führte der Weg zum beeindruckenden Arma Christi Kreuz auf dem Dorfplatz und dann zu den Wegkreuzen am Burrisweg und Spitzenrainweg, bevor dann in der "Halde" die ersehnten Getränke und die vom Ortsverband gebackenen Kuchen warteten.

Auch wenn bis dahin so mancher Schweißtropfen vergossen wurde, war dies offensichtlich nicht vergeblich. Stellvertretend für alle sagte Paul Locherer, den Kopf bedeckt mit seinem "Heiberhut" ( allgäuerisch "heiben" = "heuen"): "Mit dieser Veranstaltung erlebe ich vereint Landschaft, Heimat, Kultur und Gemeinschaft."

Wie ein Fels in der Brandung

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Leutkirch / sz - Spontan hat Murat Parlak am Sonntagabend sein Konzert auf dem Gänsbühl mit Frederik Chopins Opus 25 Nr. 12, "Der Ozean" eröffnet, ganz passend, als schon die ersten Regenschauer niedergingen. Zu lange haben die Organisatoren wohl dem Regenradar vertraut. Aber niemand schien von den zeitweiligen Wassergüssen sonderlich beeindruckt zu sein, am allerwenigsten Murat Parlak, der die Stimmung eines angekündigten Sommernachttraums wie ein Fels in der Brandung aufrechterhielt.

Hier zeigte sich der Musikprofi, der angesichts widriger Umstände mit seinem temperamentvollen und leidenschaftlichen Spiel und Gesang seine Zuhörer in Bann schlug. Und die Zuhörer, eine stattliche Fangemeinde, träumten mit, ablesbar an den entspannten verklärten Gesichtern unter bunten Regenschirmen. Murat Parlak begeisterte mit seiner Art zu spielen, wenn die heftigen Akkorde als basso continuo oder als schlagende donnernde Rhythmen mit schnellen feinen Tonläufen korrespondieren und ebenso mit seiner dynamischen Stimme, mal melodisch sanft, dann aber wieder ekstatisch feurig.

Flügelklänge und die Stimme verschmelzen zu einer nahezu natürlichen Einheit. So präsentierte er Soul-, Jazz-, und Pop-Songs von Robbie Williams, Billy Joel, den Beatles, Hits von Eric Clapton, Elton John, aber auch immer wieder improvisatorische Einsprengsel, Anlehnungen an Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart, die mit ihrer eigenen ruhigen Struktur als Einstieg oder als Zwischenspiel zu den Songs eine gelungene Verbindung über die Musikstile hinweg schaffen. Parlak leitete seine Musikstücke mit heiteren Anekdoten ein, brachte somit eine persönliche Note ins Spiel und begeisterte die Zuhörer, indem er sie zum Mitsingen aufforderte. So entwickelte sich der Abend zunehmend zu einem Wechselspiel zwischen dem Musiker und den Zuhörern. Herausragende Stücke des Abends waren sicherlich "Don’t look back in anger" von Oasis, "Piano man" von Billy Joel oder "Hey Jude" von den Beatles, mit der Möglichkeit zum kräftig Mitsingen. Der Künstler bedankte sich bei den Organisatoren des Also-Festivals, dem Musikhaus Förg, das wiederum einen hervorragenden Flügel zur Verfügung gestellt hat und den standfesten Konzertbesuchern. Als Entschädigung versprach Christian Skrodzki ein Konzert mit Murat Parlak in der Winterzeit, zu dem die Besucher dieser verregneten Veranstaltung mit der alten Eintrittskarte freien Eintritt haben werden.

Nach riesigem Beifall und mit zwei Zugaben, "angels" von Robbie Williams und "father and son" von Cat Stevens ging dieser verregnete, aber dennoch sehr stimmungsvolle Sommerabend zu Ende.

Mehr als 5000 Menschen kommen zur K4-Nacht

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Leutkirch / sz - In erster Linie positiv fällt das Fazit von Christian Skrodzki nach der K4-Nacht am Freitag in Leutkirch aus. Er und die beiden anderen Organisatoren, Roland Hess und Rudi Kastelberger, gehen davon aus, dass mehr als 5000 Besucher in der Stadt waren. Das beweise, dass die Veranstaltung einen exzellenten Ruf habe, sagte Skrodzki.

"Da ist alles zusammengekommen", freut sich der Erfinder des Altstadtsommerfestivals (Also) in Leutkirch, das in diesem Jahr zum zwölften Mal stattfindet. Damit meint Skrodzki natürlich auch das "geniale Wetter", das am Freitag schon als tropisch zu bezeichnen war. Den Besucherzuspruch habe er als einen der besten in all den Jahren empfunden – gleichwohl mahnt Skrodzki noch mehr Unterstützung für die zentrale Veranstaltung in Leutkirch in den Sommerferien an. "Manche umgehen es", sagt der Mitorganisator über die vier Euro Eintritt, die das Also-Team für diesen Abend verlangt.

Gleichzeitig erinnert Skrodzki an die vielen Mühen, die es koste, so ein Highlight auf die Beine zu stellen. Um das weiterhin zu gewährleisten, schwebt ihm vor, im kommenden Jahr vorab auf die Gastronomen in der Innenstadt zuzugehen, um zu klären, "wie wir sie für die Finanzierung der K4-Nacht gewinnen können", sagt Skrodzki. An dieser Nacht hänge nämlich nicht zuletzt auch der Erfolg des gesamten Festivals, das sich über fast zwei Wochen erstreckt.

Mit dem K4-Event an sich ist Skrodzki – da soll kein falscher Eindruck entstehen – mehr als zufrieden. Weit über die Stadtgrenzen hinaus sei die Nacht beliebt, etwa ein Drittel der Gäste kämen nicht aus dem Gemarkungsgebiet Leutkirch. Schön zu sehen sei auch, dass es "ein Event für die ganze Familie" sei. Dafür werde auch programmatisch etwas getan, schon am frühen Abend gab es etwa Kindertanz auf der Open-Air-Bühne am Gänselieselbrunnen, später gab es noch ein Puppentheater. Auch beim Beachvolleyballturnier der Betriebe schaute Jung und Alt zu. Richtig gut angekommen sei auch der erstmals geöffnete Käsekeller in der Balterazhoferstraße. Auch mit dem Zuspruch für das Programm beim etwas außerhalb gelegenenen Delta Möbel war Skrodzki zufrieden.

Bei aller Freude über so viel Belebung in der Innenstadt denkt Skrodzki aber auch an die Anwohner, die durch den Lärm belastet würden. Für kommendes Jahr kündigte er "verbindliche Regeln" an, wann wo genau Schluss ist mit Feiern auf der Straße. Das habe dieses Jahr nicht überall gut funktioniert.

09:30 Uhr Kinder-Kreativ-Werkstatt

10:30 Uhr Schatzsuche für Kinder

15:30 Uhr Schatzsuche für Kinder

16:00 Uhr Beachvolleyball: Stadtmeisterschaft

16:15 Uhr Kinderanimation "Tanzen und Singen" auf der Open-Air-Bühne am Rathaus

19:00 Uhr Oase der Ruhe und Besinnung in der Gedächtniskirche

19:30 Uhr Talk vorm Bock auf der Open-Air-Bühne beim Rathaus. Gastgeber Raimund Haser im Gespräch über "Geschichten aus dem Gäu" mit "3 Leutkircher Köpfen" (bei Regen im Cubus - freier Eintritt)

21:15 Uhr Open-Air-Kino: Monsieur Claude und seine Töchter

Geocaching: N 47° 48.979 E 10° 02.529

Stadt entsorgt die Reste des Jakobskreuzkrauts

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Leutkirch / sz - Auch in der Umgebung von Leutkirch werden die beiden giftigen Kreuzkräuter, das Jakobskreuzkraut und das Wasserkreuzkraut häufiger gefunden. Immer mehr Landwirte und Grundeigentümer bekämpfen diese Pflanzen durch Ausstechen oder Ausreißen. Dazu bietet die Stadt Leutkirch ab sofort eine kostenfreie Entsorgungsmöglichkeit an.

Wichtig sei laut Mitteilung der Stadt, dass die entfernten Pflanzen sachgerecht entsorgt werden und sich nicht weiterverbreiten können. Bei der Kläranlage in den Unteren Auen wird deshalb ein abdeckbarer Container für die Pflanzenreste bereitgestellt. Der Container ist zugänglich während der Öffnungszeiten der Kläranlage von Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.00 Uhr sowie freitags von 7.00 bis 12.00 Uhr. Es sei geplant, das Pflanzenmaterial über die Müllverbrennungsanlage in Kempten zu entsorgen. Die dafür anfallenden Kosten übernimmt die Stadt. Vorerst wird der Container bis Ende Oktober bereitgestellt.

Streit um Tempolimit und LKW

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Leutkirch / sz - Helmut Rauscher fühlt sich von der Stadt Leutkirch im Stich gelassen. Der 74-Jährige wohnt in der Brühlstraße und setzt sich seit 15 Jahren für eine Geschwindigkeitsbegrenzung in seiner Siedlung ein. Bisher gilt dort Tempo 50. Manche Fahrer würden laut Rauscher sogar mit 100 Stundenkilometern (km/h) "durchrasen". Für eine Wohngegend sei das nicht tragbar, findet der Rentner. Er verlangt eine Begrenzung auf 30 km/h.

Außerdem beklagt er das zu hohe Verkehrsaufkommen in der Straße. "Alle zehn Sekunden fahren LKW oder PKW durch die Siedlung", sagt Rauscher. Das habe eine eigenständige Verkehrszählung ergeben. Besonders schlimm sei es, wenn die A96 wegen eines Unfalls gesperrt ist: "Dann wird die Straße pausenlos genutzt", berichtet Rauscher. Besonders die vielen Lastwagen, täglich bis zu 30, stören den Rentner. Tag und Nacht hätte er mit Lärm, Ruß und Abgasen zu kämpfen. "Es ist einfach zu laut", sagt Rauscher. Deshalb verlangt er ein generelles LKW-Verbot.

Niemand interessiert sich

Mit diesen beiden Forderungen steht der Rentner nicht alleine da. Auch andere Anwohner, wie Nachbar Günther Sonntag bemängeln die derzeitige Verkehrssituation vor der Haustür. "Wir waren auch schon beim Oberbürgermeister, doch niemanden interessiert sich für unsere Anliegen", wirft Rauscher der Stadt vor. Man lasse ihn und die anderen seit Jahren in der Luft hängen. "Die Verantwortlichen sagen uns immer wieder man kümmert sich darum, aber es geschieht nichts – wir wollen doch nichts Unmögliches", betont der Anwohner.

"Die Verkehrssituation in der Brühlstraße ist tatsächlich schon seit 15 Jahren immer wieder Thema", sagt Jacqueline Zenker von der Stadtverwaltung. Die Klagen über die zu hohe Verkehrsfrequenz sowie die zu hohe Geschwindigkeit seien bekannt. "Aus diesem Grund wurde die Situation dort auch schon wiederholt mit der Polizei und dem Arbeitskreis Verkehr diskutiert", sagt Zenker. Doch Handlungsbedarf sieht die Stadt nicht. "Der Verkehr auf der Brühlstraße wird kontinuierlich von Verkehrsbehörden beobachtet – ergeben sich Anhaltspunkte für Gefahrensituationen, wird reagiert", teilt die Stadt mit.

So wie zuletzt 2012, als man Parkinseln geschaffen hatte, um den Begegnungsverkehr der Fahrzeuge zu verbessern. Diese Maßnahme hätte auch geschwindigkeitsmindernd gewirkt. Die Quoten der Geschwindigkeitsüberschreitungen liege zwischen 0,5 und fünf Prozent. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit bei 64 km/h.

Kein rechtlicher Spielraum

"Es ist unbestritten, dass die Brühlstraße eine hohe Verkehrsfrequenz aufweist. Diese Straße kann jedoch die Verkehrsmenge sowohl vom Zustand als auch von der Streckenführung aufnehmen", erklärt Zenker. Für verkehrsberuhigende Maßnahmen gebe es deshalb keinen rechtlichen Spielraum.

Außerdem sei der Verkehrsbehörde auch klar, dass die Straße gelegentlich als Abkürzung durch die Stadt genutzt wird. "Doch dies ist im Rahmen des Allgemeingebrauchs üblich und zulässig – auch auf anderen Straßen", sagt Zenker. Würde man auf der Strecke zum Beispiel ein LKW-Verbot aussprechen, dann würde sich die Belastung nur verschieben.

Helmut Rauscher wünscht sich in jedem Fall ein vernünftiges Gespräch, das Früchte trägt mit konkreten Antworten auf seine Fragen. Er hofft, dass sich die Verkehrslage in der Straße danach entspannt.

Wenn der Gänsbühl zur Arena wird

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Leutkirch / sz - Interessant, berührend, erfrischend: Mit Stefan Michaelis, Julia Kneipp und Kevin Prinz hatte Moderator Raimund Haser am Montagabend drei "Leutkircher Köpfe" zu Gast, die etwas zu erzählen hatten. Menschen mit Geschichten eben, wie sie beim Talk im oder vor dem Bock immer gefragt sind. Wenn dann noch die Atmosphäre eines lauen Sommerabends dazukommt, wenn Just Friends für den passenden musikalischen Rahmen sorgen und der Gänsbühl quasi zur Arena wird, dann dürfen sich die Besucher bestens unterhalten fühlen. Rund 350 waren es am Montag. Dass nicht alle einen Sitzplatz fanden und den Talk stehend mitverfolgten, spricht für das große Interesse an der Veranstaltung.

Es ist ja auch immer wieder überraschend, welche interessanten Köpfe es in Leutkirch gibt. Man muss sie nur finden. Bei Stefan Michaelis war das nicht ganz so schwer: Der Glasbläser aus Schmidsfelden, neuerdings auch Ortsvorsteher in der Leutkircher Teilgemeinde, ist den Besuchern des Glasmacherdorfs wohl bekannt. Weniger bekannt dagegen seine "Vorgeschichte": Michaelis, gebürtiger Rheinhesse, hatte in London studiert und im schottischen Edinburgh seinen Bachelor gemacht und ein Atelier für Glaskunst betrieben. Dann stand er vor der Frage: Weiter in der Großstadt leben, als Kitesurflehrer an der Ostseeküste arbeiten oder die Glashütte in Schmidsfelden übernehmen, von der ihm ein Freund erzählt hatte?

Am Flughafen London-Standstead, beim Zwischenstopp in Richtung Friedrichshafen, erzählt Michaelis, klingelte das Handy: "Du wirst Papa", habe ihm seine Frau mitgeteilt. Da fielen die Würfel schnell zugunsten des Glasmacherdorfs, von dem Michaelis heute sagt: "Schmidsfelden ist der Nabel der Welt für mich."

Die Einzelstücke, die er dort herstellt, seien gefragt. "Viele Menschen sind bereit, mehr dafür zu zahlen", sagt der Glasbläser auf eine entsprechende Frage Raimund Hasers. Wie er überhaupt festgestellt hat: "Die Schwaben sind gar nicht so sparig." Und wie arbeitet es sich bei der augenblicklichen Hitze in der Glashütte, mit einem Schmelzofen, der es auf 1200 Grad Innentemperatur bringt? Für Stefan Michaelis kein Problem: "Das Hüttengebäude wird erst nachmittags warm." Allerdings, fügt er hinzu: "Ein Glasofen ist wie ein kleines Kind – man kann ihn nicht alleine lassen." Alleine wird er ihn also nicht lassen, genauso wenig wie er Schmidsfelden oder Leutkirch verlassen wird: "Ich bleibe Euch erhalten", versichert er dem Moderator.

Berührend dann die Geschichte, die Julia Kneipp über ihren Sohn Laurin erzählt. Ein aufgeweckter, fröhlicher Siebenjähriger, der nach dem Fußballspielen plötzlich starke Schmerzen bekommt, vom Kinderarzt untersucht wird und dessen Blutwerte bald den schlimmen Verdacht bestätigen: Leukämie. Das Leben der Familie wird von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt: Monatelange Aufenthalte in der Uniklinik Ulm folgen, belastende Behandlungen, der Wechsel von Hoffen und Bangen. "Allein im Jahr 2014 habe ich 182 Tage in Ulm verbracht", rechnet Julia Kneipp vor. Sie spricht von der Schicksalsgemeinschaft mit anderen Eltern dort, vom täglichen Vergleich der "Leukos und Thrombos", aber auch von der "riesigen Anteilnahme", die die Familie daheim in Leutkirch erfahren hat.

Das gilt in ganz besonderem Maße für die Typisierungsaktion vom September vergangenen Jahres. "Es war sensationell zu sehen, welches Engagement in Leutkirch da war", zeigt sich Julia Kneipp noch heute dankbar. Mit 300 bis 500 Blutspendern habe man gerechnet, 1700 waren es schließlich, die sich typisieren ließen. "Unterschätzen Sie Leutkirch nicht", habe sie die Deutsche Knochenmarkspenderdatei schon im Vorfeld habe sie gewarnt, sagt sie unter dem Beifall der Zuhörer auf dem Gänsbühl. Beifall gibt es auch, als sie erzählt, dass aufgrund der Leutkircher Aktion bereits drei Spender gefunden wurden. Das Wichtigste: "Den Empfängern geht es gut." Das gilt, trotz seines derzeitigen Krankenhausaufenthalts, im Grunde auch für Laurin Kneipp. Ab Herbst wird er wieder in die Schule gehen, in seine alte Klasse sogar. Die Angst vor einem Rückfall aber bleibt: "Es ist", sagt Julia Kneipp, "ein Kampf gegen einen unberechenbaren Gegner."

Den Kampf verloren hat unlängst eine andere Leutkircher Familie – ihr Sohn starb mit drei Jahren. Auf Wunsch von Julia Kneipp geht die Spende des Abends in Höhe von 2571 Euro an diese Familie.

Erfrischend zum Schluss der jüngste der drei Talkgäste: Kevin Prinz aus Aichstetten, 21 Jahre alt, bekennender bunter Vogel und seit kurzem staatlich geprüfter Ensembleleiter Gesang. Dass er beim Auftritt von Jorge Gonzales in Leutkirch die höchsten Highheels trug und die dickste Schminke – für ihn ganz normal. Die Geschlechtergrenzen zu sprengen macht ihm Spaß. "Ich bin manchmal so, wie meine Freunde wären, wenn sie sich trauen würden", sagt er und bekommt dafür viel Applaus. Schon seit zehn Jahren singt er in Aitrach bei Joy of Voice, hat in Musicals gespielt, wird als Sänger engagiert, tourt mit diversen Bands durch die Lande. Eine Rolle, die ihm auf den Leib geschneidert ist, kann er auf die Frage von Raimund Haser nicht nennen. Stattdessen die selbstbewusste Antwort: "Ich entdecke gerade meine Rolle: Wie bin ich, wie klinge ich?"

Wie Kevin Prinz klingt, das bekam das Publikum zum Schluss des Abends natürlich auch noch zu hören: Mit Louis Amstrongs "What a wunderful world", oder "Summertime", begleitet von Just Friends, klang der laue Sommerabend aus.


Zwei Baustellen machen Arbeit

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Leutkirch / sz - Mit einem blauen Auge sei man vergangene Saison noch einmal davon gekommen, erinnert sich der Fußballchef des SC Unterzeil-Reichenhofen, Timo Mayrhofer, an den Last-Minute-Klassenerhalt. In der bevorstehenden Bezirksligasaison will der SCU nicht mehr so lange zittern.

Dabei sind sich Mayrhofer und der neue Unterzeiler Trainer Wolfgang Jäger über eines im Klaren: "Es wird weit schwieriger werden als in der Vorsaison. Denn aus der Landesliga steigen bestimmt Bodenseeteams in die Bezirksliga ab, und dann gibt es auch da einen verschärften Abstieg."

Richten soll es beim SC Unterzeil die Offensive. Die war schon in der Vorsaison der Erfolgsgarant. Sorgen machte damals mit eigentlich nicht ligatauglichen 71 Gegentoren die Defensive. "Daran müssen wir noch arbeiten", ist sich Jäger über eine seiner zwei "Baustellen" bewusst.

Achillesferse Innenverteidigung

Vor allem die Innenverteidigung ist die Achillesferse. Auf dieser Position haben Mayrhofer und Jäger auch in der Sommerpause nach Verstärkungen Ausschau gehalten. "Doch der einzige Anreiz, den wir hier in Unterzeil bieten können, ist der sportliche Aspekt. Und damit war nichts zu holen", sagt Mayrhofer achselzuckend.

Und so müssen’s die richten, die’s vergangene Saison schon taten. Plus die Zugänge Axel Wilden (FV Biberach II), der die zuletzt aufgrund Verletzungen chronisch unterbesetzte Torwartposition dauerhaft ausfüllen soll, und der 18-jährige Gambier Malang Fatty, der auf der Außenbahn für Druck sorgen soll. Dazu kommen noch fünf der A-Jugend entwachsene Spieler und zwei weitere Gambier, die sich zunächst in der zweiten Mannschaft bei Trainer Joachim Herter beweisen sollen.

Die zweite "Baustelle" der Unterzeiler neben der Defensivschwäche: Jäger muss seine Mannschaft konditionell wieder auf einen bezirksliga-tauglichen Stand bringen. An der "Luft" haperte es vergangene Saison vor allem in der Rückrunde gewaltig. Jäger ist zuversichtlich: "Die Trainingsbeteiligung war gut, sodass wir gut arbeiten konnten und ich bei der Aufstellung die Wahl habe." Verzichten muss er vorerst allerdings auf Dennis Keller (verletzt) und Dietmar Reutlinger (noch bis 7. September im Ausland).

Hätte er diese Zuversicht nicht, wäre Jäger wohl nicht von Seibranz nach Unterzeil gewechselt. "Ich bin keiner, der nur eine Saison bleiben will", sagt er. Beim SCU sieht er das Potenzial, sich dauerhaft in der Bezirksliga einzurichten. "Die große Stärke des Vereins ist seine große Jugendabteilung, aus der in den kommenden Jahren fast immer junge Spieler in den Aktivenbereich nachrücken werden."

Sogar zwei A-Jugend-Teams stellt der SCU in Kooperation mit dem SVAichstetten und dem SV Gebrazhofen in dieser Saison, eines spielt in der Leistungsstaffel. "Eine gute Basis, um die Jungs an die Bezirksliga heranzuführen", sagt Mayrhofer erfreut, der das Team auch selbst trainiert.

Erste Fingerzeige, wohin der Weg des SC Unterzeil in der neuen Bezirksligasaison führen wird, erwarten sich Jäger und Mayrhofer vom "happigen Auftaktprogramm" mit zwei englischen Wochen. "Da treffen wir auf Teams, mit denen wir die vergangene Spielzeit auf Augenhöhe waren."

Bilder zum Sprechen bringen

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Leutkirch / sz - Bugs Bunny, Sandmännchen oder Pokemon: Trickfilme gehören für Kinder zum Alltag. Doch wie entstehen die bunten Animationen eigentlich? In der Trickfilm Werkstatt im Rahmen des Leutkircher Ferienprogramms, gingen zehn Kinder in der Stadtbücherei genau dieser Frage nach. Referentin Mareike Baumeister erklärte den Jungen und Mädchen, wie Bewegtbilder entstehen und was ein Storyboard ist. Nach der Theorie wurde das Wissen in die Praxis umgesetzt. Die jungen Regisseure durften in zwei Gruppen verteilt eigene Trickfilme produzieren und vertonen.

Das Thema der Animationen: Redewendungen. "Ich toure mit dem Trickfilm-Workshop durch verschiedene Städte und möchte zum Schluss alle Filmchen zu einem Film zusammenschneiden", sagt die gelernte Kamerafrau Mareike Baumeister. In einem Brainstorming vorab, durften sich die Kinder zwei Sprichwörter überlegen, die sie in dem Trickfilm bebildern möchten. Dabei raus kamen: "Frosch im Hals" und der Merkspruch "Nackter Opa säuft Wodka", der dabei helfen soll, sich die vier Himmelsrichtungen zu merken. "Ich fand 'nie ohne Seife waschen’ einfach zu altmodisch", sagt Kurs-Teilnehmer Louis, der sich den außergewöhnlichen Merksatz mit dem Opa überlegt hat.

Storyboard, Kulisse und Figuren

Anschließend durften die Kinder ein Storyboard erstellen. "Welche Handlung soll mit dem Trickfilm erzählt werden und welche Szenen kommen nacheinander – das alles muss vor dem Dreh feststehen", erklärt Baumeister. Aus der "Froschgeschichte" machten die Kinder eine Lovestory mit Happy End. Die Kulisse und Figuren wurden gemeinsam gebastelt. Bild für Bild haben die Kinder mit einer Kamera aufgenommen und am Laptop abgespielt. "Es ist sehr mühselig, alle Figuren in Position zu bringen und die Bewegungen so zu gestalten, dass auf dem Bildschirm geschmeidige Bewegungen entsehen", sagt Baumeister. Denn für drei Sekunden Film sind manchmal bis 115Einzelbilder notwendig. "Im Fernsehen sieht das alles so leicht aus", sagt Teilnehmer Samuel.

Weitere Informationen zum Ferienprogramm gibt es unter:

www.ferienprogramm-leutkirch.de

Zum Abschluss brilliert die Jugend

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Leutkirch / sz - Professoren und Dozenten haben die 12. Internationalen Musikalischen Sommerkurse eröffnet, zum Abschluss sind die Teilnehmer an der Reihe. Und wie: alle acht Solistinnen und Solisten, professionell begleitet, zeigen Klasse, bekommen teils rasenden Beifall. Die jüngsten sind gerade 15 Jahre alt, Johanna Geist aus Hamburg und die Japanerin Rika Tanimoto (beide Violine). Am reifsten wohl der Älteste: Jan Czaja (Violoncello) aus Polen, Jahrgang 1990, Masterstudent bei Professor Markus Nyikos an der Universität der Künste in Berlin.

Ausverkaufte Festhalle

Das Programm ist recht bunt, die vielen Besucher in der ausverkauften Festhalle bekommen Antonin Dvorak, Max Bruch, Robert Schumann, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Dimitri Schostakowitsch sowie Camille Saint-Saens geboten. Und eine wenig bekannte Komponistin, Rebecca Clarke. Nur 20 ihrer 100 Kompositionen sind zu ihren Lebzeiten gedruckt worden, dabei gilt ihre Sonate für Viola und Klavier von 1919 als Standardwerk. Aude Delisle, Musikstudentin in Würzburg, spielt den ersten Satz, Tobias Reifland, Studierender an der Musikhochschule Stuttgart, ist beim 2. und 3. Satz zu hören. Souverän am Bösendorfer: Izabela Melkonian, Stuttgart.

Die Sonate op. 40 in d-moll aus dem Jahr 1934 gehört zu den Frühwerken von Schostakowitsch. Anfangs ein cantabiles Werk, endet es vertrackt mit halsbrecherischen Griffen für den Cellisten, bricht mit jeglichen romantisierenden Hörgewohnheiten. Jan Czaja glänzt, Partnerin am Klavier ist Yukie Takai (Stuttgart).

Karl-Anton Maucher, VHS-Leiter und Organisator der Sommerkurse, überreicht zum Abschied den Musikerinnen und Musikern Blumen, unter viel Applaus. Etliche werden beim Sommerkurs 2016 erneut dabei sein. Auch den Dozenten, Professor Christoph Schickedanz (Hamburg), Professor Roland Glassl (Frankfurt), und Professor Markus Nyikos (Berlin), hat es in Leutkirch gut gefallen.

Ebrima Njie: Fleißiger Helfer beim Sägen und Leimen

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Leutkirch / sz - Nichts für empfindliche Ohren: Direkt neben der Dreifaltigkeitskirche wird in diesen Tagen gehämmert, gebohrt und gesägt, dass die Späne fliegen. Peter Wolf hat dort wieder seine kreative Holzwerkstatt für Kinder eingerichtet – zum zwölften Mal in diesem Jahr. Seit dem allerersten Altstadtsommerfestival macht Wolf dieses Angebot, das bei Kindern und Eltern gleichermaßen beliebt ist. Heuer zum ersten Mal mit dabei ist Ebrima Njie, 25-jähriger Asylbewerber aus Gambia.

Die orangefarbene Strickmütze leuchtet unter den Sonnenschirmen. Trotz der Hitze gehört sie zum Outfit des 25-Jährigen, genauso wie die langen dunklen Hosen. Es wuselt nur so rund um die hölzernen Arbeitsplätze, und es wird richtig was geschafft: Eva baut gerade ein Segelboot, Sofia werkelt an einem Vogelhaus, Frieda kümmert sich um die Sitzgelegenheiten in ihrem Schiff. Nebenan wagen sich Vater und Sohn an ein etwas anspruchsvolleres Modell: ein Katamaran mit Propellern soll entstehen. Da muss millimetergenau gebohrt und stabil geklebt werden. Genauso wie bei den Windrädern oder den Sonnenblumen auf schmalem Stiel.

Mittendrin im ganzen Gewusel: Ebrima Njie. "Jeden Tag von acht bis 18 Uhr ist er da", freut sich Peter Wolf über seinen ehrenamtlichen Helfer. Seit elf Monaten lebt der Gambier in der Memminger Straße, auch bei den Vorbereitungen hat er Wolf unterstützt. Jetzt hilft er den Kindern an der Bohrmaschine, zeigt ihnen, wo und wie sie nageln oder leimen müssen, und kann sich mit ihnen dabei gut auf deutsch unterhalten. "Ich habe in Gambia schon zwei Jahre mit Holz gearbeitet", erklärt er seine Nähe zu dem Material, das große und kleine Bastler begeistert.

Auch die 16 Kinder aus dem Kindergarten Piepmatz, die an diesem Morgen mit ihren Betreuerinnen hergekommen sind. Stolz präsentieren sie ihre Walzen, Boote und Häuschen, ehe sie auf den Transportwagen geladen werden. Peter Wolf ist froh, dass er dieses Angebot Jahr für Jahr machen kann - auch dank der Sponsoren, die ihn mit Holz (das er eigenhändig in wochenlanger Vorarbeit zuschneidet), Stoffen, Seilen und Schnüren, Schrauben und anderen Metallteilen versorgen. Der 63-Jährige ist überzeugt von dieser kreativen Beschäftigung, und der Erfolg über all die Jahre in Leutkirch gibt ihm recht: "Ich kenne Familien, die planen ihren Allgäu-Urlaub extra so, dass sie die Holzwerkstatt besuchen können", sagt er nicht ohne Stolz.

Fliegergruppe Leutkirch erhält attraktiven Flugzeugzuwachs

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Leutkirch / sz - Das Warten hat ein Ende – jetzt ist sie da: die Aquila Typ A211G. Seit vergangenem Samstag befindet sich das zweisitzige attraktive Motorflugzeug neben den Flugzeugtypen Mooney M 20, einer Piper PA-28 sowie einer Robin DR 400 im Besitz der Fliegergruppe Leutkirch.

Nun steht die A211G, die bereits im Dezember 2014 bestellt wurde und nach einer Lieferverzögerung jetzt aus Berlin/Schönhagen (Herstellerort) eingetroffen ist, in Unterzeil. Dort glänzt sie nicht nur mit ihrem attraktiven Design, sondern ist auch der Stolz der Fliegergruppe. Abgeholt wurde die Maschine durch Tim Slomp, Vorsitzender der Fliegergruppe, den stellvertretenden Vorsitzenden Franz Steinhauser sowie durch Ausbildungsleiter Dennis Wohnhaas, der sich direkt vor Ort durch die Herstellerfirma Aquila in die neue Maschine einweisen ließ.

Entschlossen habe sich der Vorstand der Fliegergruppe für die A211G aus mehreren Gründen, sagt Kassier Wolfgang Hepp. "Zunächst haben wir eine Expertengruppe unter der Leitung von Ulrich Westermayer gegründet, um nach reiflichen Überlegungen die richtige Kaufentscheidung zu treffen", so Hepp. Er fügte hinzu: "Wir möchten einfach unseren Flugzeugpark nach und nach ökologisch, ökonomisch und sinnvoll umstellen". Außerdem habe die Fliegergruppe eine Maschine gesucht, die unter anderem leicht zu fliegen ist, eine zeitgemäße Ausstattung sowie eine solide und dynamische Bauweise besitzt, vor allem aber ökologisch geflogen werden kann: "Da möchten wir natürlich mit vorne sein, um die Anwohner so wenig wie möglich zu stören", sagt Hepp. Auch habe eine Bedarfsprüfung hinsichtlich der geplanten Flugstunden sowie des relativ geringen Benzinverbrauchs gegenüber anderen Maschinen zur Kaufentscheidung geführt.

Kennung D-EAFL

Die Kennung D-EAFL für die A211G hat die Fliegergruppe bewusst gewählt, denn die letzten drei Buchstaben sind ein klares Bekenntnis für den Standort Leutkirch/Unterzeil. Somit repräsentiert der Verein seine Heimatregion in vorbildlicher Weise. D steht für Deutschland, E für Echo-Klasse (einmotorige Flugzeuge bis zu 2000 Kilogramm) und AFL für Aquila Fliegergruppe Leutkirch. Designt wurde die Maschine der Fliegergruppe durch Vereinsmitglied und Diplomdesigner Georg Allmendinger. Der Anschaffungspreis der Maschine habe bei etwa 165000 Euro gelegen – eine Summe, die die Fliegergruppe über den Verkauf zweier Flugzeuge sowie über Rücklagen finanziert habe, so Steinhauser. Nun muss der Neuzugang nur noch getauft werden. "Der endgültige Name wird nach einer Entscheidungsphase feierlich bekannt gegeben und natürlich auch gefeiert", kündigt Steinhauser an.

Technische Daten:

Die A211G wurde vom deutschen Flugzeughersteller Aquilia erbaut. Mit einem 100 PS Rotax 912S Triebwerk ist der Zweisitzer in Faserverbundbauweise nicht nur attraktiv motorisiert, sondern auch sehr wirtschaftlich und umweltfreundlich zu betreiben. Das Leergewicht liegt bei 506 Kilogramm und lässt eine Zuladung von 244 Kilogramm zu. Der Treibstoffverbrauch beträgt etwa 17 Liter pro Flugstunde. Die Spannweite der Maschine beträgt 10,3 Meter bei einer Höhe von 2,4 Metern. Ausgerüstet ist die Maschine mit einem Garmin G500 Glascockpit sowie einer analogen Motorinstrumentierung.

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