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Warten auf die Ferienlandschaft

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Leutkirch / sz - In diesem Revier kennt er sich aus. Seit Hans-Jörg Henle Oberbürgermeister von Leutkirch ist, begleitet ihn auch die Diskussion darüber, ob auf dem Gelände des früheren Munitionslagers in Urlau ein Ferienpark entstehen wird. Oder entstehen kann?

Henle glaubt an diese Zukunft der "Muna" und daran, dass es dem Investor Center Parcs gelingen wird, die Mittel aufzutreiben. "Die Stadt hat ein großes Interesse daran." Das klingt nach Zweckoptimismus. Herauszuhören ist beim Gang mit Henle durch das Waldgebiet auch, dass er keine große Neigung verspürt, die Suche nach anderen Lösungen jetzt schon voranzutreiben.

Im Wald von Urlau kommt Henle der Satz über die Lippen, das Areal sei von der Fläche her in etwa vergleichbar mit dem Fürstentum Monaco. Er lacht dabei. Er weiß ja, dass Monaco definitiv etwas größer ist. Außerdem regiert dort ein Fürst. Henle aber ist nur ein auf Zeit gewähltes Stadtoberhaupt. In Monaco, allen Wirrnissen der Finanzkrise zum Trotz, sitzen zudem potente Geldanleger. Dort werden Milliarden an Euro oder an Dollar verwaltet und gehortet. Der Wald auf Leutkircher Gemarkung hat nicht so viel zu bieten.

In der "Muna" besteht im Augenblick das größte Plus aus der bewachsenen Fläche von etwa 180Hektar. Mittlerweile überwuchern Gestrüpp und Gräser bereits einen Teil der Wege und der Straßen, die Namen tragen wie Raketenstraße oder Marinering. Sie verbinden Unterkünfte und Bunker miteinander. Alte Sicherungsbauten zeugen davon, dass über Jahrzehnte hinweg streng getrennt worden ist zwischen Bereichen, in denen auch Personal untergebracht war, und jenen Zonen, in denen Waffen und Munition lagerten.

Vergessen, vorbei. Die "Muna" ist Geschichte. Den Schlüssel zur "Muna" besitzt vorerst die Stadt, obwohl sie dem Investor das Gelände längst verkauft hat. Hans-Jörg Henle lässt es sich nicht nehmen, den Besuchern der "Schwäbischen Zeitung" persönlich das massive Gittertor zu öffnen. Um eines klar zu machen: Das ist kein besonderes Privileg für die Medien. Das Interesse aus der Bevölkerung hat aber nachgelassen. Seit die "Muna" nicht mehr Sperrgebiet ist, fanden dort viele Führungen statt. Mal luden dazu Investoren, mal die Stadt, mal Naturschützer ein. Jetzt aber beschränkt sich der Kreis auf Neugierige, die ihr Geld dort investieren wollen oder einfach nur nach Optionen suchen, eventuell Geräte zu lagern. Rohstoffe. Die Stadt Leutkirch macht das mit ihren Salzbeständen für die Zeit, wenn die Hitze wieder vorbei ist, ja auch.

Sägerei zog zurück

Als das Areal endgültig nicht mehr militärisch benutzt wurde, begann Mitte des vorigen Jahrzehnts die Suche nach einer neuen Verwendung. Früh in der Favoritenrolle befand sich die Großsägerei Klenk. Es gab sogar einen Bürgerentscheid darüber, ob die Region so eine Investition verkraften würde. Die Leutkircher Kommunalpolitik wurde aufgemischt. Es ging um den mit so einer Ansiedlung verbundenen Verkehr und auch darum, so ein grünes Idyll komplett umzuwandeln. Dann zog Klenk zurück, und die Leutkircher durften ein weiteres Mal darüber abstimmen.

Am 27. September 2009 gab es eine Zustimmung von 95,1 Prozent dafür, einen Center Parc ins Allgäu zu holen. Erst im Juli des Jahres war das Projekt vorgestellt worden, auf das nicht nur die große Mehrheit im Leutkircher Gemeinderat fast schon euphorisch reagierte. Zwar ist ein Teil des Areals auch auf bayerischem Gebiet. Aber auch von dort regte sich kein Widerstand gegen den Gedanken, in dem Waldareal eine moderne Ferienlandschaft zu erstellen. Das Modell hat der Investor an vielen anderen Plätzen in Europa schon erfolgreich umgesetzt. Aktuell aber halten sich die Beteiligten mit detaillierten Auskünften über den Stand der Planungen zurück.

Mitten im Wald erläutert Henle, die Rahmenbedingungen für Investitionen in Ferienprojekte in Europa hätten sich angesichts der Krisen in Nordafrika oder in der Türkei verbessert. Die rund 250 Millionen Euro, die nötig sind, liegen trotzdem nicht einfach so auf der Straße. Im Herbst soll aber klar sein, ob das Allgäu an die Detailplanung gehen kann.

Einen Beitrag sehen Sie heute ab 18 Uhr auch in Regio-TV Bodensee oder im Internet unter

www.schwaebische.de


Schmeckt´s?

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Leutkirch / sz - Gespannt wartet die deutsche Brauerzunft auf den Ausgang des Musterprozesses, den die Leutkircher Brauerei Härle angestrengt hat. Am 20. August wird vor dem Landgericht Ravensburg darüber verhandelt, ob Härle auch ihn Zukunft das Bier als "bekömmlich" bezeichnen darf.

Geschäftsführer Gottfried Härle würde nach eigenen Angaben die Welt nicht mehr verstehen, wenn so eine Bezeichnung nicht mehr möglich sein sollte. Seit die "Schwäbische Zeitung" vor knapp einer Woche über seinen Einspruch gegen eine einstweilige Verfüghung berichtet hat, beschäftigen sich auch Nachrichtenmagazine damit, was hinter dem Begriff "bekömmlich" stecken mag.

Geht es nur um Geschmacksfragen? Darüber lässt sich immer streiten. Oder geht es um den Alkoholkonsum und darum, wie viele Flaschen jemand verträgt? Die "Schwäbische Zeitung" möchte diesen Fragen nachgehen und Meinungen darüber veröffentlichen. Schicken Sie uns in den kommenden Tagen bis zum Donnerstag, 13. August, um 18 Uhr Ihre Standpunkte. Am Wochenende werden wir einen Teil der Antworten in einer Art von Bestandsaufnahme darüber, wie insbesondere auch die Leutkircher Bürgerschaft über das Verfahren denkt, veröffentlichen. Klare Aussagen sind erwünscht.

Schicken Sie ihre Meinung bitte, im Idealfall mit einem Bild, und dem Stichwort , an:

redaktion.leutkirch@schwaebische.de

Bouleplatz wird zur Musical-Bühne

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Leutkirch / gs - Selten hat der Bouleplatz wohl so viele begeisterte Gesichter gesehen wie am Mittwoch bei einer Revue-Night mit "Bliems Bunter Bühne" und dem Showensemble "Joy of Voice". Über 500 Besucher genossen bei sommerlichen Temperaturen einen abwechslungsreichen Abend im Rahmen des Also-Sommerfestivals.

Aufwendig, abwechslungsreich und professionell, so lässt sich das gut zweieinhalb stündige Programm der Revue-Night auf einen Nenner bringen. Da wurde getanzt, gesungen und gefeiert, und das an so einem idyllischen Ort wie auf dem Bouleplatz. Mit Ausschnitten unter anderem aus Abba, Falco, Grease, Tanz der Vampire oder einer Burlesque-Show, wirkten die Tänze mal provokant, dramatisch oder sexy. Als ziemlich beachtlich stellten sich auch die verschiedenen Kostüme der Akteure dar, die die Darsteller immer wieder in Windeseile wechselten. Spezielle Lichteffekte machten die Show aufregend. Die Freude am Tanz sowie am Gesang war den Künstlern direkt ins Gesicht geschrieben.

"Der Abend übertrifft alle meine Erwartungen, und ich hoffe, dass dies auch bei der Auszählung der Spendengelder zutrifft", sagte Also-Vereinsvorstand Tezer Leblebici, der sich bei allen Sponsoren, Akteuren und Helfern bedankte. Am Donnerstag präsentierte er der "Schwäbischen Zeitung" bereits den Erlös der Spendenaktion: 2840,12 Euro . Das Geld kommt komplett der Kontaktgruppe Leutkirch des Förderkreises für tumor- und leukämiekranke Kinder zugute, die bei der Veranstaltung das Also-Team beim Getränkeverkauf unterstützt hat. "Ich finde es toll, wie sich die Akteure ins Zeug gelegt haben und so für einen professionellen Revue-Abend mit wahnsinnig viel Aufwand sorgten", sagte Marlis Schindler von der Kontaktgruppe, die vor Ort mit einem Stand über ihre Arbeit berichtete.

Grenzenlos einkaufen und genießen

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Leutkirch / sz - "Grenzenlos. Einkaufen. Erleben. Genießen" heißt es am kommenden Samstag wieder in Leutkirch. Zu Mariä Himmelfahrt – in Bayern ein Feiertag – will der Wirtschaftsbund heuer zum dritten Mal Gäste und Kunden aus der bayerischen Nachbarschaft nach Leutkirch locken. Der Tag sei in den beiden vorangegangenen Jahren sehr erfolgreich gewesen, bestätigt Burkhard Zorn, Vorsitzender des Wirtschaftsbunds. Besonders 2014, mit einem allerdings auch besonders günstig gelegenen Termin: Damals war am 15. August Kindertag innerhalb des Altstadtsommer-Festivals, und viele Familien kamen in die Stadt.

"Bayern ist ein wichtiges Klientel für Leutkirch", sagt Zorn und meint damit nicht nur das "klassische Hinterland" mit dem Raum Altusried, Frauenzell und Kimratshofen. "Auch aus Memmingen und Umgebung kommen vermehrt Kunden zu uns", hat der Spielwarenhändler beobachtet. "Das ist ein nicht unerhebliches Potenzial." Ihnen allen soll an ihrem bayerischen Feiertag die Möglichkeit geboten werden, zum Einkaufen ins Württembergische zu fahren – was die Nachbarstadt Isny mit dem Allgäutag schon seit Jahren erfolgreich praktiziert.

"Ich setze auf die Händler, dass sie sich etwas einfallen lassen", sagt Zorn auf die Frage nach dem besonderen Angebot an diesem Tag. Das könnten Sonderangebote sein oder Aktionen wie Glücksrad oder Prozente-Erwürfeln. Er selbst hat vor seinem Geschäft eine Bastelaktion geplant und hofft dafür auf passendes Wetter. Auf jeden Fall werde es an diesem Samstag verlängerte Öffnungszeiten geben: "Bis um 15.30 Uhr sind die Geschäfte in der Innenstadt und den Bahnhofsarkaden geöffnet", versichert der Wirtschaftsbundschef. Sein Wunsch: "Die Geschäftsleute sollten schauen, dass sie die Attraktivität Leutkirchs unter Beweis stellen."

Kenia-Ambulanzhilfe erhält mehr als 800 Euro aus Bildaktion

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Leutkirch / sz - Hochzufrieden ist die Kenia-Ambulanzhilfe mit dem Ergebnis, das sie während der K-4-Nacht mit ihrer Bildaktion erzielt hat. Besucher konnten sogenannte Pixel erwerben, aus denen dann der Künstler Milan Schick "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" entstehen ließ. Das Original stammt von dem Niederländer Jan Vermeer. Rund 800 Euro kamen zusammen. Aktuell steht das 3,40 auf 2,30 Meter große Bild vor einem Anwesen in Vorderstriemen. Holger Boos von dem Verein kann sich gut vorstellen, das Kunstwerk eventuell im Herbst in Leutkirch versteigern zu lassen. Boos: "Ich bedanke mich bei allen Sponsoren, Spendern, den Helfern und dem Künstler." Foto: Verein

Auf den Punkt getroffen

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Leutkirch / sz - Kann man Rhythmus lernen? Pierrick Nzoungani glaubt schon. Beim Trommel-Workshop im Rahmen des Kinderferien-Programms bringt er Kindern im Leutkircher Jugendhaus anhand der Grundrhythmen die verschiedene Spieltechniken der afrikanischen Djembe bei. Dafür hat der Mann aus Kongo-Brazaville zehn afrikanische Instrumente mitgebracht. Denn so viele Teilnehmer sind an diesem Tag zum Musizieren gekommen.

"Habt ihr alle Ferien?", fragt Nzoungani die Jungen und Mädchen, bevor es an die kurze Vorstellungsrunde geht. Anschließend gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf den Klang der Holztrommel. "Ton, Slap, Bass: diese Abfolge müsst ihr euch merken, mehr nicht", erklärt der Musiker seinen jungen Schülern. Dann stampft er mit einem Bein immer wieder auf den Boden, um den Takt vorzugeben.

Wo war nochmal rechts?

"Eins und zwei und drei und vier." Die Kinder schlagen mal mit der rechten und mal mit der linken Hand auf die Trommel vor sich. Teilnehmer Noah und Mia genießen den Trommelwirbel. "Ich haue jetzt richtig drauf", sagt Julia. Bei den verschiedenen Hand-Kombinationen kommen einige Kinder durcheinander. Wo war nochmal rechts? Kurze Orientierungspause. Und weiter geht es mit dem kollektiven Trommeln. "Bass, Ton, Bass, Ton", gibt Nzoungani laut vor. Denn bei dem Trommelkonzert muss er sich bemerkbar machen. Die Kinder hämmern nach. Disziplin? Kein Problem. Wer gerade nicht weiter weiß, holt sich Hilfe beim Nachbarn und schaut sich die passenden Kniffe ab. Das einzige Problem sind die Hände, die bei all dem Draufschlagen anfangen zu brennen, geben die Kinder zu.

Doch der Spaß am Unterricht überwiegt. Übung macht den Meister. Bei den afrikanischen Musikstücken wiederholen sich die Klangfolgen ständig. Nach 60 Minuten Trommeltraining sind die Kinder zwar erschöpft aber zufrieden. "Es hat sehr viel Spaß gemacht, ich könnte weiterspielen", sagt Nils.

Ein Video vom Trommelunterricht gibt es im Laufe des Tages unter www.schwaebische.de/leutkirch

Langeweile hat keine Chance

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Leutkirch / sz - Zuckerwatte, Karussell und Ponyreiten: Beim großen Kindertag im Rahmen des Altstadt-Sommerfestivals (Also) sind auch in diesem Jahr wieder Hunderte Kinder in die Leutkircher Innenstadt geströmt. Die Organisatoren gestalteten mit den "Hits for Kids" einen ganzen Tag nur für die jungen Besucher. Neben der Schatzsuche auf dem Beachvolleyballplatz und der Animationsshow auf der Open-Air-Bühne am Rathaus, die täglich stattfinden, gab es viele zusätzliche Angebote. Ein Highlight: das Schokobähnle.

Beim Kinderschminken konnten sich die Kleinen verschiedene Tiermotive aussuchen. Ehrenamtliche bemalten dann die Gesichter mit bunten Farben. "Der Kindertag macht einfach immer wieder Spaß", sagt eine Helferin. Bezahlt wurde mit Kindertalern – der anerkannten Währung an diesem Tag.

Kinder mit einem "kranken" Kuscheltier hatten die Gelegenheit, es in die Also-Stofftierklinik zu bringen. Hier wurden die Kuschelbären, -elefanten oder -mäuse fachmännisch "verarztet" und zusammengenäht. Ein großes lebendiges Stofftier, das Also-Maskottchen Fuchsi, war in der Innenstadt unterwegs und hat Süßigkeiten an die verteilt. Besonders das Kinderkarussell in der Marktstraße ließ viele Kinderherzen höher schlagen. Das sah man auch: Fröhlich winkten die Kinder den Eltern zu, die geduldig am Rand warteten. Für hungrige Bäuche gab es an verschiedenen Ständen Popcorn oder Zuckerwatte.

Und wer danach keine Lust hatte, zu Fuß durch die Straßen der Altstadt zu laufen, konnte sich mit einer Rikscha kutschieren lassen. "Für die Kinder gibt es viel zu sehen, und sie sind total gut drauf", sagt Ulrike Räth, die mit ihrer Tochter extra aus Bad Wurzach gekommen ist und nächstes Jahr gerne wiederkommen wird.

Duftende Kräuterbuschen sollen Segen bringen

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Leutkirch / sz - Sieben, zwölf, 24 oder gar 72 verschiedene Kräuter und Blumen sollten es sein, die traditionell in die Kräuter- oder Weihebuschen zu Mariä Himmelfahrt am 15. August gebunden werden. Ganz so genau muss man es mit der Zahl allerdings nicht nehmen, finden die Frauen vom Frauenchor Tautenhofen. Sie sind auf dem Hof von Pia Gambach in Tautenhofen-Ewigkeit zusammengekommen, vor sich auf dem Tisch einen ganzen Berg bunter Blumen und duftender Kräuter. Von der prächtigen Sonnenblume bis zum zarten Dillpflänzchen: "Jede bindet das in die Kräuterbuschen ein, was sie im Garten hat", sagt Monika Heinz.

"In die Mitte sollte eine Königskerze kommen", erinnert Pia Gambach an die traditionelle Zusammenstellung. "Damit fängt man an beim Binden." Drum herum kommen dann Ähren, Schafgarbe, Pfefferminze, Salbei und Kamille, Goldrute, Lavendel, Johanniskraut und Ringelblumen. Aber auch Nachtkerzen, Malven, Majoran oder Zinnkraut, das früher zum Pfannenputzen verwendet wurde, dürfen in die Buschen. Und, so vorhanden, etwas Wurzelgemüse wie Zwiebeln oder gelbe Rüben.

Hintergrund des vor allem im Allgäu und im Bayerischen noch lebendigen Brauchtums ist die Legende, dass die Himmelfahrt Mariens von Blütenduft begleitet gewesen sei. Eine andere Legende besagt, dass am dritten Tag nach dem Begräbnis Mariens die Apostel ihr Grab besuchten und statt Maria dort verschiedene Heilkräuter vorfanden. Geweiht beim festlichen Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt, werden die Kräuterbuschen anschließend zuhause aufgestellt oder ins Gebälk gehängt. "Sie sollen Segen bringen", sagen die Frauen in Tautenhofen. Für Mensch und Tier, denn "ein Teil davon wird später ins Futter für das Vieh gegeben", wie Pia Gambach ergänzt. Ab Mariä Himmelfahrt sollen die Kräuter zudem besonders heilkräftig sei, weshalb der 15. August den Auftakt zur wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres bildet. 30 Tage dauert diese und wurde früher auch Frauendreißiger genannt.

Festliche Gottesdienste mit Kräuterweihe sind unter anderem heute, Samstag, um 11 Uhr in der Kapelle Regina Pacis und am Sonntag, 16. August, um 9 Uhr in der Kapelle St. Silvester in Tautenhofen.


Für und Wider zur Härle-Klage

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Leutkirch / heb - Darf eine Brauerei ihr Bier als "bekömmlich" bezeichnen? Darüber wird in der kommenden Woche das Landgericht Ravensburg beraten. Einspruch gegen eine einstweilige Verfügung hat Gottfried Härle eingereicht, der Geschäftsführer der Leutkircher Brauerei Clemens Härle. Bei den Reaktionen darauf gibt es kein einheitliches Meinungsbild. Die "Schwäbische Zeitung" veröffentlicht Auszüge von Stellungnahmen, die bei ihr eingegangen sind.

Eines vorneweg: Die Redaktion der "Schwäbischen Zeitung", die den Fall aufgegriffen hat, erhält von Gottfried Härle kein Freibier. Dass so eine Grundsatzfrage bundesweit Aufmerksamkeit erregt, zeigen die Reaktionen der vergangenen acht Tage. Es besteht Interesse weit über den Standort der Brauerei hinaus.

"Es ist schon eigenartig, dass es Menschen gibt, die nichts Besseres zu tun haben, als der Brauerei Härle das Wort ,bekömmlich’ streitig zu machen. Würden diese Personen einmal ein Härle-Bier trinken, so würden sie feststellen, dass das Wort bekömmlich einzig und allein für den Geschmack des Produkts bestimmt ist. Somit möchte ich behaupten, dass bei der Brauerei Härle alle Biersorten bekömmlich sind." Werner Kussauer aus Leutkirch zeigt, dass er das heimische Bier schätzt.

Wie er reagierte auch Malina Motzkus (München): "Ich finde, das Bier schmeckt sehr bekömmlich. Ich trinke auch gerne in München ein Landzüngle", schrieb sie via Facebook.

Eine Gegenrede kam von Lejla Truöl aus Koblenz: "Das geht gar nicht. Man darf Bier nicht als bekömmlich bezeichnen. Ich bin gespannt wie das Verfahren ausgeht!"

Gerhard Reeß, Leser des Lokalteils der "Schwäbischen Zeitung", teilt diese Meinung: "In meiner ersten Reaktion habe ich auch gedacht, dass es eigentlich ein Quatsch ist, wegen dieses Wortes bis zum Gericht zu gehen. Allerdings bin ich jetzt der Meinung, dass es nicht richtig ist, ein alkoholisches Getränk als bekömmlich zu bezeichnen! Bier ist nun Mal auch ein alkoholisches Getränk – ohne Wenn und Aber!"

Waltraud Hipp-Sandrock aus Aichstetten dagegen unterstützt den Brauereichef. Sie berichtete: "Vor zwei Jahren besuchte ich mit der VHS Aichstetten die Brauerei Härle. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich keine Biertrinkerin." Dann aber habe Gottfried Härle bei der Besichtigung die Zusammensetzung von Bier beschrieben, "und dass Bier nur aus gesunden Zutaten hergestellt" werde. Das hat der Leserin imponiert: "Mich hat der Vortrag so überzeugt, dass ich seitdem gerne ein Bier trinke und mit Überzeugung sagen kann, dass es bekömmlich ist." Jetzt wünscht sie sich, dass beim Gericht der "gesunde Menschenverstand" überwiege.

Die "Schwäbische Zeitung" wird in der kommenden Woche das Verfahren begleiten.

Leerstände in der Innenstadt bleiben ein Problem

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Leutkirch / sz - Schaufenster ohne Auslagen, leerstehende Geschäftsräume: Kein schöner Anblick, besonders in der Innenstadt. Mit Sorge beobachtet auch der Leutkircher Wirtschaftsbund die Zahl der zum Teil schon lange währenden Leerstände in Leutkirch, so etwa die verlassenen Schlecker-Räumlichkeiten in der Marktstraße. "Es tut sich wenig", muss Wirtschaftsbundsvorsitzender Burkhard Zorn feststellen.

Wünschenswert wäre, so Zorn, wenn die beiden Teilbereiche zu einer großen Ladenfläche zusammengelegt werden könnten. Momentan gebe es allerdings keine Bewegung in diese Richtung: "Es handelt sich nicht nur um verschiedene Besitzer, sondern die Objekte werden auch noch bei verschiedenen Banken angeboten", bedauert Zorn.

Den nicht unerheblichen Renovierungsbedarf sieht man beim Wirtschaftsbund als Hauptgrund dafür, dass auch die ehemalige Buchhandlung Kappler bislang noch keine Nachnutzung erfahren hat. "Man hört nichts", sagt Zorn mit Blick auf diese leer stehende Immobilie an prominenter Stelle in der Innenstadt.

Zu wenig Umsatz

Und eine weitere Veränderung steht bevor: Ernsting’s Family wird zum 26. September schließen. Das bestätigte das Unternehmen mit Sitz in Coesfeld im Münsterland auf Anfrage der SZ. Als Grund für das Ende nach vier Jahren Präsenz in Leutkirch nannte ein Unternehmenssprecher "umsatzrelevante Gründe", sprich Umsatzrückgänge. Das Bekleidungsunternehmen, das aktuell 1750 Filialen in Deutschland und 70 in Österreich zählt, verweist auf die benachbarten Filialen in Wangen, Memmingen und Isny. Allen Mitarbeiterinnen sei angeboten worden, in eine dieser Filialen zu wechseln, so der Firmensprecher. Nach Informationen von Burkhard Zorn steht in diesem Falle jedoch bereits ein Nachmieter für das Objekt bereit.

Aufgeben wird zum Ende des Monats auch die Firma Quick Schuh im Salzstadel. Dort läuft schon seit Wochen ein Räumungsverkauf. Einen Leerstand oder Branchenwechsel allerdings wird es an dieser Stelle nicht geben: "Es bleibt ein Schuhgeschäft", versicherte eine Mitarbeiterin auf SZ-Anfrage.

Wer ihr neuer Arbeitgeber sein wird, weiß sie allerdings bislang noch nicht. Nur soviel steht demnach fest: "Es hat keine Kündigungen gegeben. Alle Mitarbeiter werden weiter beschäftigt, auch der Chef bleibt derselbe."

Der Wirtschaftsbund sei bemüht, Kontakte herzustellen zwischen Vermietern und eventuellen Interessenten an leer stehenden Geschäftsräumen, beschreibt Burkhard Zorn die Bemühungen seiner Organisation. Er sieht damit aber deren Einflussmöglichkeiten erschöpft: "Mehr würde in Richtung Planwirtschaft gehen."

Rasantes Abschlussrennen im Regen

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Leutkirch / sz - Trotz regnerischen Wetters und eher kühlen Temperaturen sind am Sonntag zahlreiche Leutkircher zum beliebten Quietsche-Enten-Rennen zum Abschluss des Also-Sommerfestivals gekommen. Kurz nach 11 Uhr wurden etwa 300 knallgelbe Plastiktiere in die Eschach gesetzt.

Dank des Regens der vergangenen Tage und somit einer guten Strömung lieferten sich die teilweise witzig bemalten Enten nicht nur untereinander ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sie hielten auch ihre Besitzer ganz schön in Bewegung. Diese mussten nämlich zum Ziel sprinten. "Durch den vielen Regen haben wir heute wenigstens wieder genügend Wasser", sagte Jugendwart Simon Netzer von der Feuerwehr-Abteilung Herlazhofen. "Sonst wäre es für das Rennen kritisch geworden", meinte er danach.

Große Spannung herrschte bei der anschließenden Preisübergabe. Daniela Heiß sowie Silvana Schädle von der Leutkircher Bank überreichten den Besitzern der 20 schnellsten Enten eine Sommerset-Tasche mit einem hochwertigen Strandtuch sowie einem Eisgutschein. Alle anderen Teilnehmer erhielten jeweils als Trostpreis eine Kugel Eis.

Der Reinerlös aus dem Entenverkauf kommt der Jugendarbeit der Feuerwehrabteilungen Herlazhofen, Reichenhofen und Friesenhofen zugute, die bereits im Vorfeld für den Verkauf der Quietsch-Tiere gesorgt hatten. Sie fischten aber auch die quirligen kleinen Wettkämpfer am Ziel mühevoll aus dem Wasser.

Eingeläutet wurde der Also-Schlusstag traditionell schon mit der Aktion "Leutkirch frühstückt". Diese Initiative litt aber mehr als das Quietsche-Enten-Rennen unter den zu diesem Zeitpunkt besonders schlechten Wetterbedingungen. Ein entspannter Genuss im Freien war nicht möglich.

Die Also-Veranstalter ziehen eine positive erste Bilanz

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Leutkirch / heb - "Das Positive überwiegt bei Weitem." Also-Vereinsvorstand Tezer Leblebici zeigte sich am Sonntag im Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung" erleichtert über den Verlauf des Sommerfestivals 2015.

Dabei hatte das Schlusswochenende noch einmal unliebsame Überraschungen durch den Wetterumschwung parat. Insbesondere die mit viel Organisationsaufwand verbundene "Mega Dance Night" am Samstagabend spülte längst nicht so viel Geld in die Kassen wie erhofft. "Doch die Stimmung war toll", meinte Leblebici. Die Veranstaltung nutzte auch ein Großteil des Helferteams samt Anhang dazu, nach den Strapazen der vergangenen Tage mal auszuspannen. Auch der Auftritt von Murat Parlak eine Woche zuvor war stark vom Regen beeinträchtigt worden. Leblebici kündigte an, der Pianist und Komponist werde voraussichtlich im kommenden Frühjahr zu einem Ersatzkonzert nach Leutkirch kommen. Viele Karteninhaber waren nicht erschienen.

Leblebici stellte klar, dass trotz der Rückschläge bei zwei zentralen Veranstaltungen der Verein kein Minus-Geschäft machen werde. So sei die K-4-Nacht mit etwa 5000 Besuchern in diesem Jahr ein Volltreffer gewesen. "Wir sind stolz darauf, dass wir noch nie Geld von der Stadt benötigt haben", betonte der Also-Chef. Dabei hätte er es sich gewünscht, dass zumindest von den Wirten mehr Unterstützung gekommen wäre. Nur einige wenige aber wollten gegen einen Obulus eine "Unterstützerurkunde" erwerben.

Gar nichts kommen lässt Leblebici aber auf seine Helferinnen und Helfer. 239 Namen weist seine Liste auf. Manche hätten Urlaub genommen, "damit Leutkirch im Sommer etwas zu bieten" habe. Stark umjubelt sei die Musical Night gewesen – mit einem positiven Nebeneffekt. 3000 Euro wird der Also-Verein an den Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder überweisen.

Ein Abend im Retro-Stil

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Leutkirch / sz - Was sind die Garanten für echten Kunstgenuss ? Es sind professionelles Können, Originalität, Kreativität und Ausstrahlungskraft, und davon haben die "Chives Sisters" mit ihrer Band wahrlich genug zu bieten. Über zwei Stunden faszinierten sie am Freitagabend im "Barfüßer" ihr zahlreiches Publikum nicht nur mit Retro-Stil des Swings der 20er- und 30er-Jahre, sondern auch mit neuen Eigenkompositionen, darunter auch mit der unvergesslichen Premiere von Bühnen-, Licht- und Tontechniker Andreas Schutz mit der "singenden" Säge. Dabei reichten die Stimmungen im ausgesuchten Programm von melancholisch getragenen Tönen bis hin zu ausgelassen heiteren Rhythmen.

In ihrer gekonnten Mixtur von ungemein präzisem und harmonisch ausdrucksvollem dreistimmigen Gesang mit Soli-Einlagen, teils a cappella, teils mit kongenialer instrumenteller Begleitung, sucht das Vokaltrio im weiten Umkreis seinesgleichen. Hinzu kommen die ausgesprochen feminine Ausstrahlung in den perfekt einstudierten tänzerischen Bewegungen wie in Mimik und Gestik. Bei aller Professionalität, diesmal im trefflichen Outfit mit Charleston-Kostümen und schwarz glitzernden Stulpen mit Pailletten, ließen die jungen Frauen in der ehemaligen Bahnhofs-Vorhalle und die Musiker beeindruckend konditionsstark die Begeisterung für ihre Musik spüren. Erst nach reichlich Beifall und mehreren Zugaben war dieser Abend beendet.

Trotz der jüngsten Hitzephase sind die Wasserspeicher voll

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Leutkirch / sz - Es ist ein Rekordsommer. Die Temperaturen haben 2015 mehrmals die 40-Grad-Marke geknackt. Bundesweit folgt ein Hoch dem nächsten. Aktuell hat es zwar abgekühlt und regional unterschiedlich stark geregnet. Aufgrund der lange anhaltenden Trockenheit aber ist vielerorts der Wasserbedarf gestiegen. Im Ostallgäu zum Beispiel herrschte zeitweise schon Wassermangel. In Leutkirch ist der Wasserverbrauch ebenfalls gestiegen.

"Die Anwohner müssen sich trotzdem keine Sorgen um das Trinkwasser machen, die Speicher sind voll", sagt Robert Rühfel, technischer Leiter des Eigenbetriebs Wasserversorgung der Stadt Leutkirch. Die tägliche Abnahme der Wasserversorgung liege zwischen 7000 und 8000 Kubikmeter pro Tag – der Verbrauch sei nicht gravierend angestiegen. Ein Kubikmeter entspricht 1000 Liter Wasser.

"Selbstverständlich wird gerade sicherlich mehr Wasser für die Gartenbewässerung, Schwimmbecken oder auch die Körperhygiene verbraucht, doch an anderen Tagen ist der Bedarf dann wieder nicht mehr so hoch", sagt der technische Leiter. Das würde sich ausgleichen.

Auch während der langen Hitzeperiode im Jahrhundertsommer 2003 hätte man nicht unter Wasserknappheit gelitten. Lediglich eine Absenkung des Grundwasserspiegels um sieben Zentimeter sei messbar gewesen. "Das haben wir nur gemerkt, weil wir aus Interesse nachgeschaut haben. Einfluss auf die Wasserversorgung hatte der gesunkene Pegel damals nicht", berichtet Thomas Beckers, Mitarbeiter des Wasserwerks.

Wasser würde zwei Tage reichen

"Wir sitzen hier auf einem großes Kiesvorkommen, das das Grundwasser speichert, der Leutkircher Heide", erklärt Rühfel. Zehn unterirdische Wasserbehälter und ein Wasserturm in Ottmannshofen versorgen die ganze Stadt und jeden Ortsteil mit der lebensnotwendigen Flüssigkeit. Das Gesamt Fassungsvermögen der Speicher beträgt etwa 17100 Kubikmeter, davon würden allein 9300 auf die Kernstadt entfallen. Sprich: Zwei Tage würde das Wasser reichen, wenn Leutkirch von der Versorgung der Brunnen abgeschnitten wäre.

Behälter stehen in der Höhe

Vier aktive Brunnen beliefern die elf Wasserbehälter. Mit Hilfe von Pumpen wird die jeweilige Fördermenge transportiert. "Das schluckt viel Strom, um das Netz nicht zu stark zu belasten wird nachts gepumpt", erklärt der Experte. Damit nicht auch noch tagsüber das Wasser an die vielen Haushalte hydraulisch befördert werden muss, stehen die Behälter im Regelfall mehrere Meter über den Versorgungsgebieten – zum Beispiel auf dem Winterberg oder der Wilhelmshöhe. So kann das Wasser abfließen.

Soiree im Festsaal erhält viel Applaus

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Leutkirch / cno - Angesichts des grauen Himmels sind es zwar keine Also-Summersounds mehr gewesen, die zum Abschluss des Sommerfestivals ertönten. Doch die kleine, feine Soiree im Festsaal der Stiftung St. Anna bot ein ein wundervolles Klang- und Musikerlebnis. Berthold Nuber, Vorsitzender des Freundeskreises Kinderheim St. Anna, schätzte sich als Veranstalter glücklich, ein volles Haus mit gut 100 Gästen zu haben und bedankte sich bei allen Musikern aufs Herzlichste.

Mit vier verschiedenen Saxophonen präsentierte das Ensemble "Saxappeal" in der Besetzung mit zwei sehr musikalischen Ehepaaren, Marianne und Christoph Kuon sowie Diana und Christian Segmehl, ein deutschlandweit bekannter Saxophonist, Musik aus dem alten Venedig. Aber auch moderne und bekannte Stücke von George Gershwin, Swing und Filmmusik von Henry Mancini, darunter auch die Melodie zum "Rosarothen Panther", kamen bestens an.

Das Ehepaar Kuon blieb auf der Bühne, wechselte die Instrumente in Fagott und Klarinette und wurde mit Sohn Felix am Horn, Beate Feuerstein an der Flöte und dem ehemaligen Stadtpfarrer Bernhard Lackner an der Oboe zum "Furtenbachquintett". Sie erfreuten mit frischen Klängen, bestens intonierten Stücken von Danzi und Mozart und hatten als besonderes Schmankerl sogar den Soundtrack "Skywalk" im Repertoire. So fand das Also seinen Abschluss zwar nicht im barocken und idyllischen Teehaus im St. Anna-Garten, dennoch blieben die Gäste nach dem abwechslungsreichen Konzerterlebnis noch gerne auf ein Gläschen. Jochen Narr als Vertreter des Hauses gab einen kurzen Überblick über neue Projekte und wies aufs Spendenkässle hin.


Neue Infotafeln werten Naturpfad auf

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Leutkirch / sz - Nach insgesamt 13 Jahren sind die Tafeln des Naturpfades in die Jahre gekommen und mussten ersetzt werden. So stehen nun rund um den Stadtweiher elf nigelnagelneue Informationsschilder, die die Geschichte des Weihers, die Nutzungen, Naturaspekte sowie den Stadtwald vorstellen. Am Montag überzeugte sich unter anderem Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle von den Neuerungen.

Im Jahre 2002 wurde der Naturpfad um den Stadtweiher eröffnet und mit Infotafeln, die Hildegard Lott entworfen hatte, ausgestattet. Diese wurden nun überarbeitet, inhaltlich aktualisiert und durch den Bauhof in den vergangenen Wochen aufgestellt. "Die sind einfach alt gewesen", sagte Michael Krumböck, zuständig bei der Stadtverwaltung für die Stadtplanung, Natur und Umwelt. Witterungsbedingte Unleserlichkeit, Vandalismus und der schlechte allgemeine Zustand hätten es notwendig gemacht, die Tafeln gegen überarbeitete Fassungen auszutauschen, so Krumböck.

OB Hans-Jörg Henle zeigte sich bei seiner Stippvisite trotz Nieselregens sichtlich begeistert über den Naturpfad und sagte: "Wir haben mit dem Pfad in Leutkirch ein Paradies mit wertvollem Lebensraum." Er fügte hinzu: "Dieser Pfad ist eine gute Informationsquelle, nicht nur für die Einwohner, sondern auch für die Gäste." Der Weg rund um den Stadtweiher zählt in Leutkirch zu den besonders beliebten Routen für Spaziergänge.

Außerdem hob Henle während des Rundgangs die gute Wasserqualität des Stadtweihers hervor. "Ich bin sehr froh, dass wir durch die Teilnahme am Oberschwäbischen Seenprogramm wieder eine sehr gute Wasserqualität haben."

Julia Panzram von der Leutkircher Touristinfo freute sich ebenfalls über die aktualisierte Beschilderung und meinte: "Wir haben hier eine grüne Oase für Urlauber, Wohnmobilgäste, Spaziergänger, Wander- und Badegäste, Fahrradfahrer oder Jogger." Panzram bezeichnete das Gebiet um dem Stadtweiher als touristisches Ballungszentrum mit zahlreichen Möglichkeiten, wie dem Freibad mit Natursee, der Kneippanlage mit Fahrradstellplätzen oder aber der Anbindung an die Wandertrilogie.

Um 17.10 Uhr fällt das große Also-Plakat am Marktplatz

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Leutkirch / mp - Das größte sichtbare Zeichen für das Altstadtsommerfestival in Leutkirch ist wieder aus dem Stadtbild verschwunden. Um 17.10 Uhr fiel am Dienstag das große Plakat am Marktplatz. Mit einer Drehleiter rückten zwei Also-Mitarbeiter dem Plakat unter den Augen von Also-Vorstand Tezer Leblebici zu Leibe gerückt – jetzt wird es für ein knappes Jahr eingelagert. Anbei die Liste aller freiwilligen Helfer des diesjährigen Altstadtsommerfestivals:

Also-Team: Daniela Andersch, Manuea Ansorge, Bernhard Aßfalg, Elfriede Beck, Andi Brodbeck,Klaus-Peter Dentler, Petra Einsiedler, Klaus Falter, Patrick Fritz, Maike Fuhrich, Patrick Gehring, Laura Groseker, Tobias Hafner, Ursula Herkommer, Pirmin Herz, Frederike Herz, Roland Hess, Christian Jesz, Petra Keller, Alexander Kneisel, Tezer Leblebici, Johanna Lutz, Joachim Mehr, Axel Müller, Tobias Pearman, Simon Sauterleute, Jürgen Schmidt, Christian Skrodzki, Eugen Steinhauser, Manfred Stör, Thomas Stupka, Natalie Tertel, Simon Wagner, Doro Wiedemann, Burkhard Zorn

K4-Nacht: Peter Basmann, Christof Beigger, Anke Biester, Wolfgang Bietsch, Corinna Blum, Sebastian Boos, Walter Braun, Claudia Braun, Gerlinde Brünz, Peter Buhl, Simone Butscher, Antonie Butterstein, Egbert Dreher, Sven Falkovski, Nils Feltgen, Peter Feuerstein, Wolfgang Förg, Erwin Franz, Eva Gabor, Ronny Grubart, Elmar Haag, Raimund Haser, Rudibert Hehl, Emil Hösch, Elisabet Hösch, Petra Hutter, Horst Kämmer, Horst Kindler, Bernhard Thoma, Klein, Gerlinde Kuhn, Susanne Luca, Ralf Manthei, Karl-Anton Maucher, Martha Mayerhofer, Miehe Miehe, Wiese Miller, Franz Miller, Joachim Mösle, Siegfried Mösnang, Ingrid Münsch, Simon Netzer, Raphael Notz, Max Puppentheater, Juliane Rabestein, Aziz Rahimi, Christoph Reich, Heike Ross, Erika Schall, Silvana Schapke, Uli Scheitenberger, Margit Schmuck, Daniela Schulte, Sabine Schuwerk, Edmund Schwägele, Brigitta Schwarz, Ingrid Siegerer, Sabine Staver, Elfriede Stindl, Hannah Vogt, Thorsten Völk, Irene Wagenseil, Wolfgang Wiesner, Markus Zeh, Franz Ziller, Georg Zimmer, Paolo De Nard.

Ferienarbeiter: Paul Brünz, Johannes Dentler, Marcel Dlugokinski, Marina Ernst, Vanessa Fichtner, Patrick Fritz, Anja Geißler, Sveta Hammerschmidt, Katharina Heilig, Andre Herz, Frederike Herz, Marcel Holl, Leonie Hutter, Dominik Jesz, Sebastian Kuon, Tekin Leblebici, Talya Leblebici, Katharin Lingnau, Lena Mack, Jessica Madlener, Dinti Tien Nguyen, Leonie Pohl, Ann-Sophie Ries, Isis Rupp, Sandra Schick, Albana und Sokolaj-Altenried, Jonathan Stoppel, Denis Tezcan, Nikica Vojnovic.

Förderverein GS Reichenhofen: Oliver Bickel, Manu Bickel, Monika Bischofberger, Johannes Dentler, Manuela Diepolder, Anton Diepolder, Ralf Diepolder, Margot Diesch, Marina Ernst, Armin Gallasch, Anita Gantner, Sonia Garcia Oliver, Irene Glatzer, Joachim Glatze, Lisa Gronmaier, Kerstin Gronmayer, Rosi Heilig, Michael Heilig, Robe Heinle, Martina Heinle, Alexander Inhofer, Ulrike Joos, Ursula Kaufmann, Sonja Müller, Hans Müller, Conny Rauch, Sonja und Hardy Rebhuhn, Sabine Sailer, Wilfried Sailer, Martin Schmidt, Martin Schöllhorn, Barbara Schupp, Enrico Schwarz, Sieglinde Seitz, Gudrun Siedow, Daniel Tremp, Claudia Wucher, Selina Zeller, Silke Zwoch.

Förderverein HMG: Monika Manz, Gerhard Manz, Michael Manz, Hannes Maurus, Waldemar Idt, Petra Sauter, Uta König, Margot Maier, Elke Gegenbauer, Elfriede Stindl, Irmgard Rasch, Ulrike Gaile, Christa Sauterleute, Dirk Grimberg.

Oase der Ruhe: Aloisia Guder-Kebach, Rita Buchner, Claus Dieng, Selina Dillmann, Sara Dürrenberger, Andrea Dürrenberger, Erika Fischer, Maria Frey, Tobias Frey, Anita Gretz, Fritz Gretz, Gisela Haß, Monika Heinz, Susi Hengge, Martina Hölzle, Lucia Kelnhofer, Beate Kiechle, Theresa Kiesel, Janina Kiesel, Brigitte Köhle, Maxima Kolb, Jana Marca, Leni Marca, Ralph Mayer, Inge Menig, Helmut Merk, Carola Moosherr, Benno Moosherr, Elisabeth Notz, Adelheid Rauch-Mangold, Helge Reich, Rosita Reina, Marina Riedle, Lucas Schädler, Mechthild Schellhorn, Tanja Scheuch, Zenta Schmuck, Vanessa Sigg, Benjamin Sigg, Gaby Stratmann, Brigitte Uptmoor, Ruth Weinmann, Katharina Weinmann, Birgit Werner, Vera Wessle.

Countdown in Unterzeil läuft

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Leutkirch / sl - Die letzten Vorbereitungen haben begonnen. Seit Dienstag laufen auf dem Flugplatz Unterzeil die Aufbauarbeiten für das Jet World Masters, die dort von Sonntag, 23. August, bis Samstag, 29.August, stattfinden werden.

66 Piloten von Model-Jets aus 15Nationen ermitteln in den Klassen 13,5 Kilogramm und 20 Kilogramm den Einzel- und den Mannschaftsweltmeister. Als Titelverteidiger gehen der Russe Vitaly Robertus (20Kilogramm) und der Belgier Philip Avands (13,5 Kilogramm) sowie das deutsche Nationalteam an den Start.

Die beteiligten Nationen sind neben Gastgeber Deutschland: Belgien, China, Frankreich, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Russland, Schweiz, Thailand, Tschechien und USA.

Einmarsch der Nationen

Der Einmarsch dieser Nationen und das Abspielen ihrer Hymnen wird einer der Höhepunkte der großen Eröffnungsfeier am Sonntag ab 16 Uhr sein. Doch der Tag beginnt bereits viel eher und verspricht, wie Frank Dohrmann, Präsident der Interessensgemeinschaft Jet-WM 2015, ankündigt, "eine bunte Mischung" zu werden. Ab 10 Uhr geben sich auf dem Unterzeiler Flugplatz die laut Dohrmann besten Airshow-Piloten aus Europa nahezu die sprichwörtliche Klinke in die Hand.

Zudem wird es vier verschiedene Airshows mit manntragenden Flugzeugen geben, unter anderen mit der Ultraleichtstaffel des Pioneer-Teams aus Italien. Der Showteil endet gegen 15.30 Uhr mit einer großen Pyro-Show.

Es folgen der Einmarsch der Nationen, die von der Musikkapelle Schloß Zeil angeführt werden, und die Eröffnungsreden.

Verkauf von Armbändern

Der große Eröffnungstag kostet, wie alle anderen Jet-WM-Tage in Unterzeil, keinen Eintritt. Auch das Parken ist frei. Die Organisatoren hoffen indes, dass die Besucher – alleine am Sonntag werden bei gutem Wetter an die 15000 erwartet – sogenannte Freundschafts-Armbänder für drei Euro und/oder das Jet-WM-Journal zum gleichen Preis kaufen, damit die entstehenden Kosten gedeckt werden können.

Einen enorm großen Teil, dass diese Kosten nicht in die Höhe schnellen, tragen die örtlichen Vereine bei. Daher zollt ihnen der Schirmherr der Jet World Masters, Erich Erbgraf von Waldburg-Zeil, im Namen der Organisatoren auch großes Lob: "Wir sind dankbar für die Beteiligung und die Hilfe der örtlichen Vereine. Ihre Mitglieder sind hier richtig schwer am Schaffen." Seit Dienstag werden Zelte aufgebaut, Absperrungen angebracht, Parkplätze und Campingplätze (nur für angemeldete Gäste) markiert.

Sicherheit ist wichtig

Vor allem die Absperrungen sind wichtig. 50 Meter beträgt aus Sicherheitsgründen der Abstand zwischen den Zuschauern und der sogenannten Flight Line. Und Sicherheit wird bei den Jet World Masters ganz groß geschrieben. Damit die Besucher trotzdem die Maschinen aus nächster Nähe betrachten und mit den Piloten reden können, gibt es eine "Meet-the-pilot-area".

Kompliziertes Regelwerk

Komplizierter wird es, wenn es um das Reglement zur Ermittlung der Weltmeister 2015 geht. Zum einen gibt es eine sogenannte Baubewertung. Maximal 1500 Punkte vergibt ein sechsköpfiges Richterteam für die Originaltreue beim Nachbau des Modell-Jets. Geflogen werden drei Durchgänge, wobei beim dritten Durchgang nur noch die bis dahin fünf besten Piloten jeder Gewichtsklasse an den Start gehen. Für das zu fliegende Pflichtprogramm gibt es von einer fünfköpfigen Jury noch einmal maximal 1500Punkte. Die Ergebnisse der Flüge werden nur durchgangsweise bekanntgegeben.

Die Weltmeister werden am Abschlusstag, Samstag (28. August), in einer sogenannte Flowerzeremonie auf dem Flugplatz geehrt. Anschließend findet noch die offizielle Sie-gerehrung in der Festhalle in Leutkirch statt. Erst dort wird auch der Mannschaftssieger bekannt gegeben. In die Nationenwertung fließen die Ergebnisse der drei besten Piloten eines jeden Landes ein.

Ein Kampfjet fliegt vorbei

Bereits am kommenden Freitag und Samstag werden die Piloten der Jet World Masters 2015 in Unterzeil sein und von 10 bis 17 Uhr traineren. Nach 17Uhr trainieren die Airshow-Piloten für ihren sonntäglichen Auftritt. Und noch einen Tag früher, am Donnerstag, 20. August, wird gegen 15Uhr eine Rafale (ein Kampfjet) der französischen Luftwaffe mit einem Fly-by die Helfer und Piloten am Boden grüßen.

Das Programm

Sonntag, 23. August

10 Uhr Beginn der Air-Shows mit Modell- und manntragenden Flugzeugen. Shows mit verschiedenen Modelljets beginnen um 10, 11.50, 12.50, 13.50 und 14.55. Shows mit bemannten Flugzeugen, unter anderem der Pioneer-Staffel aus Italien, beginnen um 11.30, 12.30, 13.30 und 14.30 Uhr.

16 bis 18 Uhr Eröffnungsfeier mit Einmarsch der 15 beteiligten Nationen, Abspielen der Nationalhymnen und Reden von Marc Fröhn, Chairman des International Jet Model Committees (IJMC), Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, Schrimherr Erich Erbgraf von Waldburg-Zeil und Frank Dohrmann, Präsident der Interessensgemeinschaft Jet-WM 2015.

Ab 19 Uhr Unterhaltung im Festzelt mit der Musikkapelle Schloß Zeil und Bewirtung durch Reichenhofener Vereine (zugunsten des Pfarrstadel-Aufzugs).

Montag, 24. August

10 bis 19 Uhr Wertungsflüge.

Ab 20 Uhr Party im Festzelt mit DJ Woga.

Dienstag, 25. August

10 bis 19 Uhr Wertungsflüge.

Ab 20 Uhr Nation Night im Festzelt und Bandabend.

Mittwoch, 26. August

10 bis 19 Uhr Wertungsflüge.

Ab 20 Uhr Party i mit DJ Woga.

Donnerstag, 27. August

10 bis 19 Uhr Wertungsflüge.

Ab 20 Uhr Allgäuer heimatabend mit: Trachtenverein Almarausch, Braunviehkönigin Bianca Traut, Schuhplattler, Goiselschnalzer, Schella-Fehla, Steirische, Alphornbläser und Unterhaltungsmusik.

Freitag, 28. August

10 bis 19 Uhr Wertungsflüge.

Ab 20 Uhr Party im Festzelt mit der Partyband Enjoy.

Samstag, 29. August

Ab 9 Uhr Finale

anschließend Siegerehrung.

Radweglücke in Adrazhofen wird 2016 geschlossen

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Leutkirch / sce - Der von vielen Radlern seit langem ersehnte Lückenschluss des Geh- und Radwegs in Adrazhofen soll Anfang kommenden Jahres in Angriff genommen werden. In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hatte der Leutkircher Gemeinderat schon einer Eilentscheidung zugestimmt und damit außerplanmäßige Mittel in Höhe von 20000 Euro für die Maßnahme bewilligt. Derzeit, so teilte Thomas Stupka von der Stadtverwaltung mit, befinde sich der Radweg in der Vorplanung: "Bis Ende des Jahres sollen alle Eigentumsverhältnisse geklärt sein und eine Ausführungsplanung vorliegen."

In der Sitzungsvorlage hatte die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass im Rahmen eines Abstimmungsgesprächs zwischen dem Regierungspräsidium Tübingen und Vertretern der Stadt Leutkirch entschieden worden sei, den Lückenschluss des Geh- und Radwegs entlang der Kemptener Straße L 308 auf einer Länge von rund 180 Metern im kommenden Jahre zu bauen. Da die Planung "zwingend notwendig" noch in diesem Jahr abgeschlossen werden muss, im Haushalt aber keine entsprechenden Mittel eingestellt waren, beschloss der Gemeinderat eine außerplanmäßige Finanzierung. Die nötigen 20000 Euro sollen mithilfe heuer nicht benötigter Mittel für den Geh- und Radweg Ortsdurchfahrt Hinznang aufgebracht werden.

Insgesamt wird der Radweg in Adrazhofen voraussichtlich mit rund 65000 Euro zu Buche schlagen, weshalb in der mittelfristigen Finanzplanung "eine andere Maßnahme verschoben werden oder entfallen muss", so die Stadtverwaltung. Mit Ausschreibung und Ausführung der Maßnahme Anfang rechnet die Stadt für Anfang 2016.

Ortsvorsteher Gerhard Hutter ist erleichtert, dass endlich Bewegung in die Diskussion kommt, die schon vor 20 Jahren begonnen hat. Er wies am Dienstag noch auf einen weiteren ihm wichtigen Punkt hin. Auch aus der bayrischen Nachbarschaft, Frauenzell und Muthmannshofen pendelten viele Radfahrer nach Leutkirch. Die Ortsverwaltung Wuchzenhofen sei deshalb daran interessiert, dass der "Traufweg" unterhalb von Luttolsberg entlang des Waldrandes zwischen Tannhöfe und Frauenzell zumindest so ausgebaut werde, "dass er mit dem Fahrrad passiert werden kann". Ein Verbund Leutkirch - Frauenzell werde "mit Sicherheit sehr gut angenommen".

Sängerkranz besucht "Heiligen Stein" in Merazhofen

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Leutkirch / sz - Beim diesjährigen Ausflug des Sängerkranzes gab es bei idealer Witterung am Sonntagnachmittag im westlichen Winkel von Leutkirch Interessantes und Wissenswertes zu entdecken: Mit authentischen Berichten fesselte zuerst Margarita Goemann ihre Zuhörer am Grab des Segenspfarrers Augustinus Hieber, der 31 Jahre Priester in Merazhofen war. Mit klassizistischen Elementen verfügt die Pfarrkirche (erbaut 1841) über einen im Allgäu seltenen Kunststil, ungewöhnlich ist auch ihr "verdrehter" Turm: Dessen unterer und älterer Teil gehörte zur Vorgängerkirche, deren Bau anders ausgerichtet war.

Eine Gruppe des Sängerkranzes ging dann zum "Heiligen Stein", einem eindrucksvollen Findling aus der Eiszeit (unser Bild). Legenden berichten darüber, dass dieser ein kultischer Ort sowie Fluchtpunkt in Kriegszeiten war. Gemeinsamer Abschluss des Ausfluges war der Besuch bei Hans-Peter Schurr, der seine im weiten Umkreis einmalige Ausstellung von Versteinerungen zeigte. Die Exponate stammen aus der ganzen Welt und haben ein Alter von bis zu mehreren hundert Millionen Jahren.

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